Tina 13
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Kann denn eine Mutter ihr Kind vergessen?

Kann denn eine Mutter ihr Kind vergessen?

Bereits seit 37 Jahren kommt die Gottesmutter in Medjugorje zu uns. Sie ist eine Mutter, die uns ganz nahe sein möchte, und die uns in unseren Kämpfen und Nöten nicht alleine lässt. Sie möchte uns alle Gnaden vermitteln, die sie selbst empfangen hat.


Kann denn eine Mutter ihr Kind vergessen? So könnte man die Erscheinungen der Gottesmutter in Medjugorje zusammenfassen. Seit 37 Jahren besucht sie jeden Tag ihre Kinder, um sie mit ihrer mütterlichen Zärtlichkeit zu Ihrem Sohn zu führen. Und damit zeigt uns Gott, dass wir die Gottesmutter wirklich täglich brauchen. Und eigentlich ist ja „täglich“ noch zu wenig, denn wir brauchen sie in jedem Augenblick. Papst Leo XIII. erklärt in seiner Rosenkranzenzyklika: „Vom Schatz jeglicher Gnaden, den Jesus gebracht hat, wird uns nichts zuteil außer durch Maria“. Da wir jeden Augenblick Gottes Gnade benötigen, brauchen wir auch in jedem Augenblick die Mittlerin aller Gnaden.

Es gehört zur Berufung Mariens, ihren Kindern alles, was sie hat, weiter zu schenken ...

Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum wir Maria immer brauchen: Wir alle möchten Gott mit größtmöglicher Liebe lieben. Die größte Liebe, die je ein Geschöpf für Gott hatte, ist natürlich die Liebe der Gottesmutter. Nun sind wir leider nicht Maria, wir sind nicht die Unbefleckte, die Gnadenvolle, deren Liebe größer ist als die Liebe aller Engel und Heiligen zusammen. Es stimmt, wir sind nicht die Gottesmutter, aber wir sind ihre Kinder. Und es gehört zu ihrer Berufung als Mutter, alles was sie ist und hat an ihre Kinder weiter zu schenken. So wie es der hl. Camillo de Lellis seine geistigen Söhne für die Krankenpflege gelehrt hat: „Christus in den Kranken sehen ist gut; aber zur Vollkommenheit gehört es, dass wir Ihn so sehen, wie Maria Ihn sieht; dass wir Ihn mit den Augen Seiner Mutter sehen, mit dem Herzen Seiner Mutter lieben. Maria muss durch uns gewissermaßen wieder imstande sein, ihren fortlebenden Sohn mit mütterlicher Hingabe zu umsorgen.“Wie uns Maria alles schenkt, erklärt uns der hl. Ludwig Maria Grignion von Monfort: „Wenn sie [Maria] nun sieht, dass man sich ihr ganz schenkt, (...) so schenkt sie sich auch ganz und gar demjenigen, der ihr alles schenkt. Sie versenkt ihn in die Tiefe ihrer Gnaden, schmückt ihn mit ihren Verdiensten, stützt ihn mit ihrer Macht, erleuchtet ihn mit ihrem Lichte und umfängt ihn mit ihrer Liebe; sie teilt ihm ihre Tugenden mit, ihre Demut, ihren Glauben, ihre Reinheit; sie (...) ersetzt alle seine Mängel und Fehler, (...).“ Da also diese Seele ganz Maria gehört, gehört Maria auch ganz ihr.

Maria möchte uns an ihrer Liebe zu Gott teilhaben lassen!

Ein Heiliger, bei dem man ganz besonders sieht, dass er alles durch Maria empfangen hat, ist der hl. Josef. Bevor er der Bräutigam Mariens wurde, war er ein gerechter Mann. Das heißt, dass er ein tugendhafter, heiligmäßiger Israelit war. Aber dadurch, dass er ganz mit und für Maria gelebt hat, konnte sie ihm ihre Gottesvereinigung schenken. Sie ist ja die Tochter des Vaters, die Mutter des Sohnes und die Braut des Heiligen Geistes. Und in seiner Einheit mit Maria wird auch der hl. Josef in wunderbarer Weise in die Dreifaltigkeit hineingenommen. Er bekommt eine einzigartige Beziehung zum göttlichen Vater, denn obwohl er nicht der leibliche Vater Jesu ist, darf er in allen anderen Bereichen wirklich Vater für den heranwachsenden Sohn Gottes sein. Er wird dem Sohn ganz ähnlich, denn er erfüllt in allem den Willen Gottes, den ihm der Engel offenbart. Und natürlich ist er ganz besonders mit dem Hl. Geist verbunden, denn wie dieser darf er Bräutigam Mariens sein. Und all das hat er nur durch Maria. Ohne sie wäre er einfach ein gerechter Israelit geblieben. Das ist aber kein Privileg des hl. Josef. Maria möchte alle ihre Kinder an ihrer besonderen Beziehung und an ihrer Liebe zum Vater, zum Sohn und zum Hl. Geist teilhaben lassen.

Maria ist immer bei uns!

Wir brauchen Maria also immer, um Gott und den Nächsten mit ihrer Liebe zu lieben. Und wie es die Erfahrung aller Eheleute ist, reicht es nicht, sich einmal die Liebe am Hochzeitstag zu versprechen. Denn dann muss man sie im Alltag leben, man muss sich immer wieder aufs Neue ganz schenken. So erkennen wir, dass wir auch deshalb die Gottesmutter in jedem Augenblick brauchen, da wir in jedem Augenblick lieben müssen. Das ist aber auch sehr tröstlich, denn wenn wir sie immer brauchen, muss sie auch immer da sein! Und das ist das Schöne an Medjugorje. Maria zeigt uns, dass sie immer bei uns ist. Sie ist nicht einfach eine Mutter, die vom Himmel aus über alle ihre Kinder wacht, sondern sie ist wirklich immer bei uns in jedem Augenblick unseres Lebens, in jeder Versuchung, in jedem Leid, in jeder Freude. Sie ist nicht nur da während der Erscheinungen, die natürlich besondere Momente bleiben, aber die vor allem ein Zeichen ihrer ständigen Gegenwart bei jedem von uns ganz persönlich sind.

Von P. Norbert Herre, Opus J.S.S.

Quelle: www.medjugorje.de/…/2018_Juni_Heft_…
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