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Ich bete an die Macht der Liebe. Text: Gerhard Tersteegen - Laienprediger und Schriftsteller (1697 - 1769) - Er schrieb diesen Text im Jahr 1750 unter dem Titel Abendsegen. Vertonung: 1822 - Dmitri …Mehr
Ich bete an die Macht der Liebe.
Text: Gerhard Tersteegen - Laienprediger und Schriftsteller (1697 - 1769) - Er schrieb diesen Text im Jahr 1750 unter dem Titel Abendsegen.
Vertonung: 1822 - Dmitri Stepanowitsch Bortnjanski (1751–1825) - ukrainischer Komponist. Er vertonte den Text zur Zeit seines Wirkens in St. Petersburg.
Zuordnung der Vertonung zum Text der Liedstrophe Gerhard Tersteegens findet sich zum ersten Mal in einem bearbeiteten Choralbuch durch den ehemaligen an der Malteser-Kirche St. Petersburg wirkenden katholischen Priester Johannes Evangelista Goßner (geb. 1773 - 1858 in Bayern) unter Mitwirkung des russischen Organisten Ivan Karlovič Čerlickij [Iwan Karlowitsch Tscherlitzky] (1799 - 1865), - dieser wirkte an der St.-Katharinen.Kirche St. Petersburg.
Kurzportrais der oben genannten Personen zur Entstehung des Liedes:
siehe Kommentare
unten
Großer Zapfenstreich
Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. hat es zum Nachtgebet seiner Soldaten bestimmt. Der Choral wird …Mehr
Augustina teilt das
148
Geistliche Lieder.
LiederMehr
Geistliche Lieder.

Lieder
Augustina
Ich bete an die Macht der Liebe
Ich bete an die Macht der Liebe,
die sich in Jesus offenbart;
ich geb’ mich hin dem freien Triebe,
wodurch auch ich geliebet ward;
ich will, anstatt an mich zu denken,
ins Meer der Liebe mich versenken.
Wie bist du mir so sehr gewogen
und wie verlangt dein Herz nach mir
Durch Liebe sanft und stark gezogen
neigt sich mein alles auch zu dir
du große Liebe, gutes Wesen …Mehr
Ich bete an die Macht der Liebe

Ich bete an die Macht der Liebe,
die sich in Jesus offenbart;
ich geb’ mich hin dem freien Triebe,
wodurch auch ich geliebet ward;
ich will, anstatt an mich zu denken,
ins Meer der Liebe mich versenken.

Wie bist du mir so sehr gewogen
und wie verlangt dein Herz nach mir
Durch Liebe sanft und stark gezogen
neigt sich mein alles auch zu dir
du große Liebe, gutes Wesen
du hast mich, ich hab dich erlesen.

Ich fühl’s, du bist’s dich muß ich haben
Ich fühl’s, ich muß für dich nur sein
nicht im Geschöpf, nicht in den Gaben
mein Ruhplatz ist in dir allein.
Hier ist die Ruh, hier ist Vergnügen
drum folg ich deinen sel’gen Zügen.

In diesem teuren Jesusnamen
das Vaterherze öffnet sich
Ein Brunn’ der Liebe Fried und Freude
quillt nun so nahe auch für mich
Mein Gott wenns doch der Sünder wüßte
sein Herz wohl bald dich lieben müßte.

Für mich ist ewig Herz und Leben,
Erlöser, du mein einzig Gut;
du hast für mich dich hingegeben
zum Heil durch dein Erlösungsblut.
O Heil des schweren tiefen Falles –
für mich ist ewig Herz und alles.

O Jesu, daß dein Name bliebe
im Herzen tief gedrücket ein.
Möcht’ deine süße Jesusliebe
in Herz und Sinn gepräget sein.
In Wort und Werk, in allem Wesen
sei Jesus und sonst nichts zu lesen.

In diesem teuren Jesusnamen
das Vaterherze öffnet sich;
ein Brunn der Liebe, Fried’ und Freude
quillt uns so nah, so mildiglich.
Mein Gott, wenn’s doch der Sünder wüßte –
sein Herz wohl bald dich lieben müßte
Sonja Chrisie
2.Timotheus 4
2Predige das Wort, halte an, es sei zu rechter Zeit oder zur Unzeit; strafe, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.
In dieser Zeit leben wir heute
3Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken,
4und werden die Ohren von der Wahrheit wenden …
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2.Timotheus 4

2Predige das Wort, halte an, es sei zu rechter Zeit oder zur Unzeit; strafe, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.

In dieser Zeit leben wir heute

3Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken,

4und werden die Ohren von der Wahrheit wenden und sich zu Fabeln kehren.…
Sonja Chrisie
Recherchen zu dem Lied
"Ich bete an die macht der Liebe" von Gerhard Testeegen

haben ergeben, wie eng damals die Missionare der katholischen und evangelischen Kirchen und Gemeinden vorbildlich zusammengearbeitet haben. Über Wikipedia erfährt man wieder einmal die überraschendsten Grundwahrheiten.
Ökumene (Einheit im Geist Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes) kann nur dort …Mehr
Recherchen zu dem Lied

"Ich bete an die macht der Liebe" von Gerhard Testeegen


haben ergeben, wie eng damals die Missionare der katholischen und evangelischen Kirchen und Gemeinden vorbildlich zusammengearbeitet haben. Über Wikipedia erfährt man wieder einmal die überraschendsten Grundwahrheiten.

Ökumene (Einheit im Geist Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes) kann nur dort segensreich sein, wo man sich über die Grundwahrheiten der Heiligen Schrift - der Trinität Gottes nach der Formulierung des nicänischen Glaubensbekenntnisses und über die Grundwahrheit der Bedeutung des "Sündopfers" Jesu Christi wieder einig wird.

Es ist so gut zu wissen, dass niemand die "echten" Schafe aus Gottes Hand reißen kann:

Johannes 10
27
Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir,
28 und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen.
29 Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer denn alles; und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen.…
3 weitere Kommentare von Sonja Chrisie
Sonja Chrisie
Auszüge aus Wikipedia
Sonja Chrisie
Dmitri Stepanowitsch Bortnjanski
war ein hauptsächlich in Russland wirkender ukrainischer Komponist mit großem Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Kirchenmusik im 19. Jahrhundert.
Geboren: 28. Oktober 1751, in Gluchow, (Gouvernement Tschernigow, Russisches Kaiserreich) - heute Hluchiw - Ukraine
Gestorben: 10. Oktober 1825, Sankt Petersburg, Russland
Kompositionen: Cherubic Hymn No. 7Mehr
Dmitri Stepanowitsch Bortnjanski

war ein hauptsächlich in Russland wirkender ukrainischer Komponist mit großem Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Kirchenmusik im 19. Jahrhundert.

Geboren: 28. Oktober 1751, in Gluchow, (Gouvernement Tschernigow, Russisches Kaiserreich) - heute Hluchiw - Ukraine

Gestorben: 10. Oktober 1825, Sankt Petersburg, Russland

Kompositionen: Cherubic Hymn No. 7, und mehr
Bortnjanski sprach Ukrainisch, Russisch, Italienisch, Französisch und Deutsch. 1882 gab Tschaikowski eine Gesamtausgabe der geistlichen Werke Bortnjanskis in 10 Bänden heraus.
Bortnjanski starb am 28. September 1825 und ist auf dem Friedhof des Alexander-Newski-Klosters in St. Petersburg begraben.
Die größte (und bis heute andauernde) Nachwirkung hatte die Einfügung einer Melodie Bortnjanskis in das Militärmusik-Ritual des Großen Zapfenstreiches.
Durch Johannes Evangelista Goßner und Johann Heinrich Tscherlitzky war diese Melodie um 1824 der Choralstrophe Ich bete an die Macht der Liebe von Gerhard Tersteegen unterlegt worden.
Sonja Chrisie
Johannes Evangelista Goßner; Porträt
Johannes Evangelista Goßner
(* 14. Dezember 1773 in Hausen zwischen Günzburg und Krumbach; † 30. März 1858 in Berlin) war ein deutscher Autor, Pfarrer, Kirchenlieddichter und Missionar.
Goßner verstand sich zeitlebens als ein Prediger des christlichen Evangeliums – zunächst als Priester der römisch-katholischen Kirche, dann als evangelischer Pastor.…Mehr
Johannes Evangelista Goßner; Porträt

Johannes Evangelista Goßner
(* 14. Dezember 1773 in Hausen zwischen Günzburg und Krumbach; † 30. März 1858 in Berlin) war ein deutscher Autor, Pfarrer, Kirchenlieddichter und Missionar.
Goßner verstand sich zeitlebens als ein Prediger des christlichen Evangeliums – zunächst als Priester der römisch-katholischen Kirche, dann als evangelischer Pastor. Er erlangte bleibende Bedeutung als Schriftsteller und Autor zahlreicher Bücher und Schriften. Er wurde Stifter und Gründer von diakonischen und missionarischen Organisationen im In- und Ausland. Er war Seelsorger von Einzelnen und Gemeinden. Er führte Briefwechsel mit bedeutenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Er stand in engem Kontakt mit den von ihm entsandten Missionaren und Missionarinnen und betete für sie. Sein Denken und Glauben – Reden und Tun waren inspiriert durch die kirchlichen Erweckungsbewegungen des Landshuter Kreises um Bischof Johann Michael Sailer und Martin Boos sowie durch die Herrnhuter Brüdergemeine um Graf von Zinzendorf. Er gilt als der Vordenker, Begründer und unbequemer Mahner der Kirche für eine ganzheitliche Mission in Zeugnis und Dienst, Wort und Tat, innerhalb – grenzüberschreitend – außerhalb der bestehenden Grenzen. Er bildete Handwerker zu Missionaren aus und sendete insgesamt 141 Missionar-Handwerker nach Australien, Neuseeland, Neuguinea, Samoa, Guatemala, Niederländisch Indien, Südafrika, Westafrika, Mauritius, Tubai-Inseln, Nordamerika, Kanada und vor allem nach Indien.
Die nach ihm benannte Gossner Mission ist gegenwärtig strukturiert als Stiftung, die in Deutschland projektbezogene ökumenische Zusammenarbeit, Gemeinwesenarbeit und Industriemission fördert, sowie mit Partnern in Nepal, Sambia und in Indien (dort mit der Gossner Evangelical-Lutheran Church in Chotanagpur and Assam, kurz GELC) zusammenarbeitet.
Philippus
Erinnerungen ...