M.RAPHAEL
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Die „Disneyfizierung“ der Kirche

Der moderne Mensch unterwirft sich die Welt. Er verwandelt sie in eine gefahrlose Unterhaltung, in der es am Ende so wenig Fremdbestimmung oder Risiko wie möglich gibt. Vor allem der Disney Konzern steht dafür. Schon seit den 60er Jahren baut er die gesamte Erde in seinen Unterhaltungswelten (Disneyland, Disneyworld, Epcot Center, etc.) quasi nach und verniedlicht sie. Alles gefährliche schneidet er raus. Nur der Spaß und die Aufregung bleiben erhalten.

Die Zusammenfassung wird wohl die „It´s A Small World“ Attraktion sein, bei der der Menschengott in einem Boot alle Völker der Erde im Sinne einer globalistischen UN als gigantisches Puppenspiel bestaunen kann. Alle Völker tanzen zur selben Musik des Puppenspielers (dem Herrn der Welt):

Small World of Disneyland

Anstatt des wahren gefährlichen Dschungels gibt es die Attraktion „Jungle Cruise“; anstatt echten Piraten gibt es „Pirates of the Caribbean“:

[Newly Refurbished July 2022] Pirates Of The Caribbean Full Ride - Front Row Lowlight POV Disneyland

Aber es ist nicht nur der Disney Konzern, der diese Entwicklung manifestiert. Es ist überall. Vor allem die großen Tourismuskonzerne kastrieren jede noch verbliebene Gefahr auf der Erde. Bald werden befestigte und vom Schnee freigehaltene Autobahnen auf den Mount Everest angelegt, gesicherte Abenteuerpfade in die Wüste gepflastert und „aussichtserfüllte“ Urlaubsreisen ins Weltall ermöglicht, damit der moderne Menschengott in seiner hochmütigen Selbstvergötzung nirgendwo mehr gebremst wird. Man kann selbst sein Geschlecht wechseln. Jeder ist ein Superheld, je nachdem wie es plaisiert.

Auch die Konzilskirche ist eine „Disneyfikation“ (f...?) der wahren Kirche. Unzählige Touristenbusse fahren in den Wienerwald, um dort das folkloristische Chorherrenstift zu besuchen, in dem es noch schwarz weiße Mönche zu geben scheint. Aber auch die haben mit echten Mönchen nur noch so viel gemeinsam wie die Piraten von „Pirates of the Caribbean“ mit echten Piraten.

Meine enge Freundin aus Düsseldorf, professionelle Künstlerin, gut bekannt mit Kippenberger, Beuys, Kraftwerk, Immendorf und A.R.Penck, hatte mir schon Anfang der 80er Jahre gesagt, dass es keine echten Mönche mehr gibt. Ich hatte ihr damals nicht geglaubt. Aber Künstler sehen mehr.

Es mutet fast schon süß an, wenn sich dann ein Konzils-„chorherr“ hinstellt und Hingabe, Gehorsam und Engagement einfordert. Wofür, um den selbstvergötzenden Übertouristen noch mehr Spaß zu machen?

Die Konzilsvertreter sind doch intelligente Leute. Warum verstehen sie nicht die Kritik am Konzil? Warum hören sie nicht zu? Sie sind nicht kommunikativ! Sie verschließen sich!

Allein von Hochwürden Hesse gibt es unzählige klare und deutliche diesbezügliche Ausführungen auf Youtube, selbst auf Englisch:

Fr. Hesse, "Vatican ll versus Church Dogma" (Part 1 of 3)

Wir schätzen Hw. Hesse sehr. Er war verwundbar, offen und sehr sensibel. Er hat sich radikal genichtet für die Wahrheit. Mit der bösen Konzilshure ist er nicht klar gekommen. Vielen Dank, Hochwürden!!! Die Armee verneigt sich.

Die machtgierige Saunakirche des elitären klerikalen Männerkollektivs muss scheitern. Die Frauen sind zu stark geworden. Sie wollen wirklich freien Sex. Ihr Argument ist immer, dass junge Leute nicht keusch sein können. Der Trieb sei zu stark. Deshalb zeigen uns die Frauen unablässig ihre Schenkel, ob wir wollen oder nicht. Wir müssen das ertragen. Dann erfüllter Sex. Pille und Abtreibung machen das möglich. Also muss auch der Zölibat fallen und es Priesterinnen geben. Hauptsache Sex.

Das Übernatürliche, das Unsichtbare und das Heilige gibt es nicht mehr. Die selbstvergötzenden Frauen holen sich ihre Lust. Wenn der Pfarrer nicht spurt, wird er weggemacht. Die Pfarrgemeindefrauen siegen immer.

Die Katholiken müssen nur warten. Entsprechend Jes 33,14-18 schauen sie ins Tal und betrachten, wie die Disneykonzilsherren mit der Sauna im Keller von den viel stärkeren Weibern demnächst fertig gemacht werden. Die Männer müssen nachgeben. Das Patriachat ist zu Ende. Das Matriarchat ist hier.

Dann wird die Heilige Kirche wieder - wie früher - eine kleine Katakombenkirche sein, die - wie immer paradoxal - auf den Bergen in Felsenburgen wohnt.

Keine Angst. Die Armee ist auf der Erde.
Stelzer
welch ein gehässiger Kommentar
Erzherzog Eugen
Eines darf ich vor allem jüngeren Tradis noch mitgeben seit nicht zu enttäuscht wenn ihr merkt wenn Ihr spürt auch in Tradihausen (das Wort stammt vom besagten Don Gregor Hesse) ist vielen ja extrem vieles nur Schein
Erzherzog Eugen
der gute Don Gregor Hesse war ein begnadeter Selbst Inszenierer er sagte mir mal nach einigen Gläsern Wein
"Weißt Du ich widerspreche mir sehr oft in meinen Vorträger aber die Leute merkens nicht einmal"
Kompromisslos war er in seinen späteren Jahren gegen das Konzil vorher nahm er es damit nicht so genau und hat auch schon mal mit dem Pfarrer von Gersthof (seinen Wohnsitzpfarre) bei einer Seelenmesse …Mehr
der gute Don Gregor Hesse war ein begnadeter Selbst Inszenierer er sagte mir mal nach einigen Gläsern Wein
"Weißt Du ich widerspreche mir sehr oft in meinen Vorträger aber die Leute merkens nicht einmal"
Kompromisslos war er in seinen späteren Jahren gegen das Konzil vorher nahm er es damit nicht so genau und hat auch schon mal mit dem Pfarrer von Gersthof (seinen Wohnsitzpfarre) bei einer Seelenmesse konzelebriert
Worüber ich wirklich erleichtert bin dass er seinen Schlaganfall 2006 nicht überlebt hat dass Leben als Behinderter wäre seine größte Strafe und unerträglich für Ihn gewesen