Kardinal Ouellet - Opportunismus als Berufung
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- Als Benedikt XVI. Ouellet zum Präfekten der Bischofskongregation ernannte, galt dieser als Ratzinger-Anhänger.
- Ouellet war ein Rivale von Kardinal Scola, obwohl beide Ratzinger-Anhänger waren.
- Im Konklave 2013 hat sich die Ratzinger-Partei wegen des Duells zwischen Ouellet und Scola selbst demontiert. In der ersten Runde erhielt Scola nur 33 Stimmen, dicht gefolgt von Ouellet, der sich später für Bergoglio aussprach.
- Bergoglio hatte Ouellet angeblich versprochen, ihn zum Präfekten der Glaubenskongregation zu machen.
- Ouellet blieb unter Franziskus eine zweitrangige Figur, denn Ouellets Sekretär, Erzbischof Ilson de Jesus Montanari, hat das Sagen in der Bischofskongregation.
- Ouellets Bischofsernennungen folgen dem Prinzip "vor allem kein Lärm, vor allem keine Skandale".
- Ouellet, ein begeisterter Anhänger von Hans Urs von Balthasar, lehnt den Thomismus ab.
- Ouellets theologisches Profil ist "konservativ, aber nicht zu konservativ".
- Bereits 2012 sprach sich Ouellet für einen "Kompromiss" beim Sakramentenempfang durch Ehebrecher aus.
- Ouellet steht dem Römischen Ritus ablehnend gegenüber und ist ein Verfechter einer Hermeneutik "der Reform in Kontinuität" - ohne die Kontinuität zu übertreiben.
Bild: Marc Ouellet © Mazur, CC BY-NC-SA, #newsDxgewojlka
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