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Petition an Bundeskanzler Olaf Scholz und Kulturstaatsministerin Roth: Hände weg vom Berliner Stadtschloss!
citizengo.org

Hände weg vom Berliner Stadtschloss!

Kulturstaatsministerin Claudia Roth plant, den Schriftzug am Berliner Stadtschloss zu verdecken: „Es ist in keinem andern Heil, (…) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre …
Felix Staratschek
Sehr interessant was die Süddeutsche Zeitung schreibt:
Humboldt-Forum: Streit um biblische Inschrift
Zunächst gibtr die SZ die Aussage wieder:
"Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind."
Und sieht …Mehr
Sehr interessant was die Süddeutsche Zeitung schreibt:
Humboldt-Forum: Streit um biblische Inschrift

Zunächst gibtr die SZ die Aussage wieder:

"Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind."

Und sieht Claudia Roth in diesem Text:

"Aus der Inschrift ließe sich aus Sicht vieler Historiker eindeutig eine politische Botschaft ableiten, die den allein von Gott abgeleiteten Herrschaftsanspruch des Preußenkönigs untermauere. Grundgesetz und Demokratie stünden nicht in der Traditionslinie eines repressiven Königs- und Kaisertums, das seinen Machtanspruch allein auf Gott begründete, so Roth."

Ich sehe hier nirgendwo dass hier die Herrschaft des Preußenkönig untermauert wird. Im Gegenteil, auch der Preußenkönig erkennt an, dass er einem Höheren Rechenschaft schuldig ist, vor dem er die Knie beugen soll. das begrenzt die Macht des Königs! Wie wenig Ahnung hat eine Kulturpolitikerin, die die Aussage so verdreht?

Und die SZ schreibt:

"Heute erkennen Kritiker aus Afrika in dem Spruch sowie dem Kreuz auf der Kuppel Symbole der christlich-kolonialen Herrschaft wieder."

Vorher wird erwähnt, dass der Spruch dort 1844 von König Friechrich Wilhelm IV angebracht wurde. Er war von 1840 bis 1861 König. Das Deutsche Reich wurde erst 1871 gegründet.

Noch 1868 sagte Bismnarck:

„Einerseits beruhen die Vorteile, welche man sich von Kolonien für den Handel und die Industrie des Mutterlandes verspricht, zum größten Teil auf Illusionen. Denn die Kosten, welche die Gründung, Unterstützung und namentlich die Behauptung der Kolonien veranlaßt, übersteigen sehr oft den Nutzen, den das Mutterland daraus zieht, ganz abgesehen davon, daß es schwer zu rechtfertigen ist, die ganze Nation zum Vorteil einzelner Handels- und Gewerbezweige zu erheblichen Steuerlasten heranzuziehen. – Andererseits ist unsere Marine noch nicht weit genug entwickelt, um die Aufgabe nachdrücklichen Schutzes in fernen Staaten übernehmen zu können.“

Erst 1884 begann die eigentliche deutsche Kolonialgeschichte, 40 Jahre nachdem dier Spruch auf der Kuppel angebracht wurde.

Zwar gibt es im Deutschlandradio Kultur die Aussage "das christliche Symbol sei ein Instrument der kolonialen Herrschaft Europas".

Aber auch diese Aussage verkennt, dass allenfalls mit dem Kreuz falsch gehandelt wurde, das Kreuz an sich aber das Zeichen der Christen in aller Welt ist, auch in Athiopien, in Indien, im Orient. Koloniale Ausbeutung ist keine Monopol Europas. Macht wurde immer und überall missbraucht. Dass im Orient so wenige Schwarze leben, liegt nicht daran, dass es dort keine Sklaverei gab, sondern dass man die Sklaven kastrierte und es so keine Nachfahren der Sklaven gibt, wie in Amerika.

Natürlich ist es richtig, die Geschichte kritisch zu erforschen und jedes Unrecht beim Namen zu nennen. Aber die Übel bestehen doch meist in der Tatsache, dass man sich nicht an diesen Spruch auf der Kuppel gehalten hat. Denn wer vor Jesus die Knie beugt, schadet keinem anderen Menschen. Wenn man etwas vorwerfen kann ist es das, dass nicht erkannt wurde, welche Konsequenzen es haben müsste, wenn man diesem Spruch ernst nimmt, der der Allmacht der Mächtigen Grenzen setzt. Denn wenn man etwas was man den geringsten seiner Brüder antut Jesus antut, dann beugt man nur glaubwürdig die Knie vor Jesus, wenn man alle Menschen so gut es geht behandelt und nur zu deren Wohl handelt.

Was hat Frau Roth gegen diese Machtbegrenzung?

Warum versucht sie nicht das positive der Aussage auf dem Statdschloss durch Kunstaktionen deutlicher zu machen und so die Menschen und Politiker zum Nachdenken über ihr Handeln zu bringen?

Aber diese Einstellung von Frau Roth ist ja kein skuriler Einzelfall. das Vorgehen ihrer Kolegin Baerbock mit dem kreuz in Münster deutet darauf hin, dass die Grünen dieses Symbol nicht ertragen können und sich davor zu fürchten scheinen, wie der Teufel in vielen Märchen.

Auch die Petition hier wird dem nicht gerecht. Wobei zu fragen wäre, wie der Wissensstand beim Verfassen der Petition war. Aber wenn die Grünen solche Aktionen machen, dürfen die sich nicht ärgern, wenn das Trittbrettfahrer für ihre Aktion nutzen. Unterschreiben kann man die Petition, denn ein unvollkommener Protest ist besser als nichts, ich persönlich teile jedoch Petitionen dieser Plattform nicht. Ähnlich handele ich bei Petitonsplattformen, die für Abtreibung geworben haben. Gute Petitionen unterschreibe ich noch, aber ich werbe für diese Plattformen in der Regel nicht mehr, um den falschen Themen keine weiteren Leser zuzuführen.

Ergänzung: Ich hab gerade festgestellt, dass diese Petition hier von Citizengo ist, diese Seite gehört zu denen die ich teile, aber es gibt eine ähnliche Petition auf einem anderen Artikel, deren Aufmachung mich an Gruppen erinnert, zu denen ich lieber Distanz halte.
Elista
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