Tina 13
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Therese Neumann - "Resl von Konnersreuth"

35 Jahre ohne Nahrung: Therese Neumann, Konnersreuth
Ihre einzige Nahrung blieb die Hostie, das eucharistische Brot, welches sie täglich empfing.

Therese Neumann, „Resl von Konnersreuth", wurde am 8. April 1898 (Karfreitag), in Konnersreuth (Diözese Regensburg) geboren.

Therese Neumann war das erste von elf Kindern einer nicht sonderlich begüterten Schneiderfamilie. Von 1904 bis 1911 besuchte sie die Volksschule ihres Heimatortes, die sie mit gutem Erfolg verließ. Als gesundes und kräftiges Mädchen trat sie bald danach in den Dienst eines benachbarten Bauern und mußte in dessen landwirtschaftlichem Betrieb unter Einsatz von schwerer körperlicher Arbeit mithelfen. In jenen Jahren äußerte sie den Wunsch, Missionsschwester zu werden und nach Afrika zu gehen, sobald sie zu Hause nicht mehr benötigt würde. So nahm sie bereits damals ihre ersten Kontakte mit den Missionsbenediktinerinnen von Tutzing (Oberbayern) auf. Jedoch verlief ihr Leben ganz anders, als sie es geplant und erwartet hatte. Infolge eines Unfalls beim Löschen eines Brandes am 10. März 1918 war sie vom Kirchweihfest 1918 an gelähmt. Ab Mitte März 1919 kam dann noch eine völlige Erblindung dazu. Therese Neumann ertrug dieses schwere Schicksal mit großer Ergebung in den Willen Gottes und begleitet von ihrem treuen Seelsorger und Pfarrer Joseph Naber. Am Tag der Seligsprechung der Therese von Lisieux (29. April 1923), wurde sie plötzlich von ihrer Blindheit geheilt. Resl hatte durch ihren Vater, der während des Ersten Weltkrieges (1914-1918) in Frankreich eingesetzt war, ein Andachtsbild dieser heiligmäßigen französischen Karmelitin erhalten, die sie seitdem sehr verehrte. Von ihrer Lähmung wurde sie am Tag der Heiligsprechung der Therese von Lisieux (17. Mai 1925) ebenfalls plötzlich geheilt. Sofort unternahm sie erste Gehversuche. Am 30. September, der Wiederkehr des Todestages der heiligen Therese von Lisieux (+ 1897), konnte sie wieder ganz ohne Begleitung gehen. In der Fastenzeit des Jahres 1926 stellten sich Phänomene bei Therese Neumann ein, die großes Aufsehen erregten. In visionären Schauungen - die Frage ihrer Echtheit wird derzeit untersucht - gewann sie Einblick in das Leben und Leiden Jesu. Von da an zeigten sich an ihrem Körper die Leidensmale Christi (Stigmatisation). Sie durchlebte ab dieser Zeit bis zu ihrem Tod am eigenen Leib die Passion, ein Ereignis, das Tausende von Menschen anzog und nach Konnersreuth führte. Dadurch wurde die Resl weltweit bekannt. Ab August 1926 hatte sich bei ihr kein Hungergefühl mehr eingestellt, so daß sie von Weihnachten 1926 an keine Nahrung mehr zu sich nehmen konnte. Sie genoß anfänglich nur noch einige Tropfen Wasser nach Empfang der heiligen Kommunion; doch von September 1927 bis zu ihrem Tode im September 1962 konnte sie unmöglich Nahrung zu sich nehmen.

Ihre einzige Nahrung blieb die Hostie, das eucharistische Brot, welches sie täglich empfing.

Im Auftrag des Bischöflichen Ordinariates Regensburg wurde sie daher im Sommer 1927 unter strenger Bewachung einer ärztlichen Untersuchungskommission anvertraut. Therese Neumann besaß nicht zuletzt ein waches Gespür für die Gefahren des Zeitgeistes. Sie leistete dem Regime des Nationalsozialismus mutigen Widerstand, indem sie einen Kreis Gleichgesinnter um sich sammelte und ihnen zur geschätzten Ratgeberin wurde. Unter ihnen befanden sich Dr. Fritz Gerlich, der als bekennender Christ im Kampf gegen das Nazi-Regime im KZ Dachau sein Leben ließ sowie der im Exil verstorbene Kapuzinerpater Ingbert Naab. Auch Bischöfe und Kardinale suchten bei ihr Rat. Sie blieb aber immer die einfache Schneidertochter, die jedes Aufsehen um ihre Person ablehnte. Ihre Liebe und Aufmerksamkeit gehörte vor allem den Kranken und Sterbenden sowie den Blumen und Vögeln als Geschöpfe Gottes. Im Geist der Sühne litt sie bereitwillig für andere. Mit ihrer Initiative konnten die Sales-Oblaten 1951 das Schloß Fockenfeld erwerben und zur Spätberufenenschule mit Internat ausbauen. Seit Bestehen der Schule in Fockenfeld sind aus ihr etwa 300 Priester hervorgegangen. Das verdanken wir nicht zuletzt dem Gebet und dem persönlichen Engagement der Resl. Heute gibt es in Fockenfeld auch die Berufungswege, eine Einrichtung, in der junge Frauen und Männer ihrem Leben mehr Tiefe geben können oder nach dem suchen, was ihnen in ihrem Leben zugedacht ist. Das Motto heißt: „Jeder Mensch hat und ist eine Berufung." Diese gilt es zu entdecken. Auch das Anbetungskloster Theresianum geht auf die Initiative Therese Neumanns zurück. Dort leben Marienschwestern vom Karmel und Pensionärinnen, die jeden Tag Anbetung halten. Resl starb nach kurzer Krankheit am 18. September 1962. Ihr Grab in Konnersreuth ist das Ziel zahlreicher Verehrer. Es zeugt von Gebetserhörungen, die der Fürsprache Therese Neumanns bei Gott zugeschrieben werden, aber auch vom großen Vertrauen, das ihr von Seiten der Gläubigen entgegengebracht wurde und wird.

Schauen wir jetzt auf ihre spirituelle Botschaft: Therese Neumann stand im Dienst der Passion Christi: deshalb wollen wir im Blick auf die Dienerin Gottes den Blick auf das Leiden und Sterben unseres Herrn vertiefen.

Sie verweist in besonderer Weise auf den eucharistischen Herrn (lebte jahrzehntelang allein von der Hostie); sie förderte den Priesternachwuchs durch die Spätberufenenschule Fockenfeld und gründete das Anbetungskloster in Konnersreuth. Sie hatte einen wachen Geist, um widerchristlichen und menschenverachtenden Strömungen entgegenzu- treten (vgl. Widerstand gegen Nazi-Regime; Freundeskreis; Dr. Fritz Gerlich, Pater Ingbert Naab). Therese Neumann wollte Missionsschwester werden; auch uns muß das Anliegen der Mission und Glaubensverbreitunq als pastorale Notwendigkeit gegenwärtig sein.
Sie lebte in einer großen Verbundenheit mit der Schöpfung, was auch der in den fünfziger Jahren von ihr angelegte Reslgarten bezeugt.

Gehen wir mit Therese Neumann unseren Pilgerweg. Zahlreiche Menschen haben ihre Anliegen, ihre Not und auch ihren Dank der Resl bereits anvertraut.
Maria Katharina
Die Resl. Eine große Dienerin im Namen des HERRN.
Resolut und kämpferisch im Glauben!
Die hat sich nicht unterbügeln lassen!!!🙏🙏🙏
viatorem
Vergleichbar mit einem starken Baum, der sehr viele gute Früchte getragen hat.
Elista teilt das
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46 - Resl von Konnersreuth.
Die einen halten sie für eine raffinierte Schwindlerin, die anderen pilgern an ihre Gedenkstätte und verehren sie wie eine HeiligeMehr
46 - Resl von Konnersreuth.

Die einen halten sie für eine raffinierte Schwindlerin, die anderen pilgern an ihre Gedenkstätte und verehren sie wie eine Heilige
Fiat voluntas tua
Resl ist ganz klar eine grosse Heilige!
viatorem
35 Jahre ganz ohne Nahrungsaufnahme? Das scheint mir unmöglich , sogar der große Hl.Pfarrer von Ars hat zuweilen etwas Nahrung zu sich nehmen, müssen obwohl er sich magersüchtig und fast zu Tode gefastet hat.
Der irdische Körper , so wie Gott ihn geschaffen hat, braucht Nahrung.
Die Hostie war eine geistige Nahrung .
Ob sie eine große Heilige war ? Ich denke, für manche war sie eine solche und …Mehr
35 Jahre ganz ohne Nahrungsaufnahme? Das scheint mir unmöglich , sogar der große Hl.Pfarrer von Ars hat zuweilen etwas Nahrung zu sich nehmen, müssen obwohl er sich magersüchtig und fast zu Tode gefastet hat.

Der irdische Körper , so wie Gott ihn geschaffen hat, braucht Nahrung.

Die Hostie war eine geistige Nahrung .

Ob sie eine große Heilige war ? Ich denke, für manche war sie eine solche und für manche nicht..
Maria Katharina
Wieso unmöglich? Beim HERRN ist nichts unmöglich!
viatorem
@Maria Katharina
Das ist richtig.
Dennoch habe ich in diesem Fall Zweifel . Es wäre der erste Mensch auf Erden, wo der Körper ohne Nahrungsaufnahme auskommen würde und das hätte haushohe weltweite Wellen geschlagen.Mehr
@Maria Katharina

Das ist richtig.

Dennoch habe ich in diesem Fall Zweifel . Es wäre der erste Mensch auf Erden, wo der Körper ohne Nahrungsaufnahme auskommen würde und das hätte haushohe weltweite Wellen geschlagen.
Maria Katharina
Natürlich können wir ohne Essen und Trinken auskommen, wenn der HERR dies so verfügt. Sie war ja nicht ein Otto-Normal-Verbraucher. Der HERR hatte SEINEN Plan mit ihr...
Und: Sie ist nicht die einzige, die ohne Essen oder Trinken auskam.
viatorem
"Und: Sie ist nicht die einzige, die ohne Essen oder Trinken auskam."
Wer denn noch, über einen so langen Zeitraum?Mehr
"Und: Sie ist nicht die einzige, die ohne Essen oder Trinken auskam."

Wer denn noch, über einen so langen Zeitraum?
Maria Katharina
Es könnte auch lebenslang jemand ohne Essen bzw. Trinken auskommen. Wenn der HERR dies so verfügt! Davon bin ich überzeugt. Nicht umsonst nennt ER uns "Kleingläubige".
Das beweisen wir jeden Tag. Wie traurig muss ER ob unseres Unglaubens sein??😭🤔🙏🙏
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Stigmatisation - Stigmatisierte Personen und Nahrungslosigkeit
viatorem
"Wie traurig muss ER ob unseres Unglaubens sein??😭🤔🙏🙏"
Viel" Unglaube " oder Zweifel sind doch nur aufgekommen, weil in Seinem Namen allzuviel gelogen und betrogen wurde und noch wird.
Ich denke nicht dass Er unter diesen Umständen traurig über die Zweifler an Übernatürlichen Phänomenen ist.Mehr
"Wie traurig muss ER ob unseres Unglaubens sein??😭🤔🙏🙏"

Viel" Unglaube " oder Zweifel sind doch nur aufgekommen, weil in Seinem Namen allzuviel gelogen und betrogen wurde und noch wird.
Ich denke nicht dass Er unter diesen Umständen traurig über die Zweifler an Übernatürlichen Phänomenen ist.
Tina 13
"Ihre einzige Nahrung blieb die Hostie, das eucharistische Brot, welches sie täglich empfing."
Tina 13
Die Resl sagte über das Marienheiligtum Wigratzbad, "wenn die Pilger wüssten wie wertvoll Wigratzbad ist, würden sie nicht mit Autobussen, sondern auf Knien gerutscht kommen."
Hyla
Über Therese Neumann habe ich gehört, die Aussage, Heroldsbach sei nicht echt, habe sie ganze drei Wochen (mehr)? im Fegefeuer gekostet.
Tina 13
"Ihre einzige Nahrung blieb die Hostie, das eucharistische Brot, welches sie täglich empfing."