Theresia Katharina
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Heute, am 26.Juli ist das St.Anna Fest: St.Anna und St.Joachim, Großeltern Jesu Christi

Bild: Mutter Anna hält das kleine Jesuskind auf dem Schoß

Anna (von hebräisch חַנָּה Hannah; griechGriechische Sprache – Wikipedia: Αννα) wird in mehreren apokryphen Schriften des 2. bis 6. Jahrhunderts als Mutter Marias und damit als Großmutter Jesu Christi angesehen. In den vier kanonischen Evangelien wird sie nicht erwähnt. Seit dem Mittelalter wird sie als Heilige verehrt und vielfach künstlerisch dargestellt.

Die legendarische Lebensgeschichte der Anna ist dem alttestamentlichen Vorbild von Hannah und ihrem Sohn Samuel nachgezeichnet. Nach zwanzigjähriger kinderloser Ehe mit Joachim gebar demnach Anna die Maria.

Bild: Begegnung von Anna und Joachim am Goldenen Tor

Nach der Lehre der römisch-kathjolischern Kirche geschah die Empfängnis Marias als unbefleckte Empfängnis, das heißt, sie wurde zwar auf natürliche Weise von ihrem leiblichen Vater gezeugt und von Anna empfangen und geboren, aber durch einen Akt göttlicher Gnade vor dem Schaden der Erbsünde bewahrt.

In frühchristlicher Zeit erfuhr Anna keinerlei Verehrung; diese begann – zunächst jedoch nur zögerlich – im Jahr 550, als ihr zu Ehren in Konstantinopel eine Kirche errichtet wurde. In der Zeit danach schweigen die Quellen erneut, bis im Jahr 1142 Avda, die Witwe des Königs Balduin, neben dem Bethesdateich in Jerusalem die St.-Anna- Kirche erbaute, weil man dort die Wohnung von Joachim und Anna vermutete.

Einen enormen Anstieg der Verehrung erfuhr sie seit dem 13. Jahrhundert; diese erreichte mit der zunehmenden Marienverehrung im 15. und 16. Jahrhundert ihren Höhepunkt.

Die heilige Anna
war lange Zeit die Lieblingsheilige von Kaiser Maximilian
Dieser ließ sich 1496 in die Annenbruderschaft zu Worms aufnehmen.

Im Jahr 1481 ließ Papst Sixtus IV. den Gedenktag der Anna in den römischen Kalender aufnehmen. 1584 bestimmte Papst GregorXIII ihren Festtag, den Annentag, auf den 26.Juli.

Seit 1501 befindet sich eine angebliche Kopf- Reliquie der Anna, das Annahaupt in Düren. Weitere Reliquien befinden sich in Ste-Anne in Apt, in Wien und anderen Städten, so z. B. eine weitere Kopfreliquie in Castelbuono auf Sizilien.
Bild: St.Anna in Farras

In Schlesien ist der St.Annaberg seit Jahrhunderten ein zentraler Wallfahrtsort. In der NS-Zeit fanden dort große Demonstrationen des Glaubens statt.
Nach dem Krieg wurde der Ort ein Symbol für die verlorene Heimat, aber auch ein Platz, von dem Versöhnung ausgeht. Auch die heutigen Schlesier halten ihn hoch in Ehren.

Die Vertriebenen haben die Annaverehrung in die neue Heimat mitgenommen und treffen sich jährlich am Annatag z. B. auf dem Annaberg in Haltern am See.

Bild: Mutter Anna ihre Tochter Maria Lesen lehrend

Sie ist Patronin von Neapel, der Bretagne sowie der Mütter und der Ehe, der Hausfrauen, Hausangestellten, Witwen, Armen, Arbeiterinnen, Bergleute, Weber, Schneider,Strumpfwirker, Spitzenklöppler, Knechte, Müller,Krämer, Schiffer, Seiler, Tischle, Drechsler, Goldschmiede, der Bergwerke , für eine glückliche Heirat, für Kindersegen und glückliche Geburt, für Wiederauffinden verlorener Sachen und Regen. Sie soll gegen Fieber, Kopf-, Brust- und Bauchschmerzen, Aussatz, Pest, Geisteskrankheiten und Gewitter schützen .

Der hl.Joachim ist Schützer der Eheleute.
Theresia Katharina
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