Ein Mann zweifelte vor dem hl. Antonius an der wirklichen Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie..
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Dargestellt wird unser Kirchenpatron mit dem Jesuskind auf dem Arm, wie etwa auch in der Skulptur von Guido Martini auf unserem Antoniusaltar. Auch das geht auf eine Legende zurück.
Nach dieser war der hl. Antonius zu Gast bei einem reichen Bürger in einer italienischen oder französischen Stadt. Nachts kam plötzlich ein so heller Lichtschein aus dem Zimmerchen des Heiligen, dass der Hausherr meinte, dort sei ein Feuer ausgebrochen. Als er die Zimmertür aufriss, um das vermeintliche Feuer zu löschen, sah er den hl. Antonius vor einem lichtumstrahlten Knaben knien und ihn anbeten. Daraus erkannte der Hausherr, dass dieser Knabe das Jesuskind war.
Als weiteres Attribut trägt der Heilige manchmal ein Buch in seiner Hand. Dies ist ein Hinweis auf seine umfassende Gelehrsamkeit.
Der heilige Antonius von Padua wird unter anderem angerufen als Patron gegen fiebrige Erkrankungen.
Er gilt auch als Patron der Liebenden und Eheleute, vor allem dann, wenn einer der Partner um den Verlust des anderen besorgt zu sein glaubt.
Ganz besonders aber ist er bekannt und beliebt als der Heilige, auf dessen Fürsprache man verlegte oder verlorene Sachen wieder findet.
Für uns ist der heilige Antonius kein toter Heiliger aus einer längst vergangenen Zeit. Er ist lebendig, nicht nur weil alle Heiligen bei Gott leben und damit auch für uns lebendig sind.
Er kann uns auch in unserer heutigen Zeit etwas sagen: Er kann uns ein Vorbild für unseren Glauben sein - in der Theorie und in der Praxis. Keiner und keine kann sagen, sie oder er wisse alles und lebe ganz so, wie sie oder er es als Christ oder Christin soll.
Wir alle müssen immer wieder bereit sein, zu lernen. Nur wer nichts mehr lernen will, ist tot, und wäre er noch so fromm! Der hl. Antonius macht uns also offen für neue Fragen, neue Probleme und neue Antworten. So können wir vom hl. Antonius lernen, was es heißt ein Christ zu werden und zu sein.
Denn wir sind nicht vollkommen, sind es nicht im Tun und nicht im Denken, nicht im Wissen und nicht im Handeln, nein, wir sind stets Anfänger, und bisweilen sogar blutige Anfänger!
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