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Erzdiözese wird ihre Kathedrale profanieren

Der Pfarreirat der Sankt-Katharinen-Kathedrale von Utrecht in den Niederlanden wird bei Kardinal Willem Eijk von Utrecht den Antrag stellen, die Kathedrale zu verkaufen.

Normalerweise stimmt der Kardinal derartigen Anträgen zu, wenn die Begründung solide ist. Das berichtet der Blog In Caelo et in Terra (28. Mai).

Die Kathedrale verursacht ein jährliches Defizit von mehr als 400.000 Euro, wobei einer der größten Posten die Instandhaltungskosten sind. Die Kathedrale ist im Besitz der Pfarrei.

Die Katharinen-Kathedrale war eine protestantische Kirche. Sie wurde 1842 an die neu errichtete Erzdiözese übergeben.

Wahrscheinlich wird die Kirche St. Augustinus die neue Kathedrale von Utrecht. Diese Kirche liegt ebenfalls auf dem Pfarreigebiet, ist aber in der Erhaltung günstiger.

Das Museum Catharijneconvent, das die früheren Klostergebäude neben der Kathedrale besitzt, gilt als möglicher Käufer.

Nach dem Zweiten Vatikanum kollabierte die niederländische Kirche, obwohl sie damals sehr stark war. Allein in den letzten 10 Jahren wurden mehr als 1000 Kirchen verkauft.

Bild: Catharijnekerk, © wikicommons, CC BY-SA, #newsHlkvdurvss
Carlus
Ist auch als Moschee geeignet.
Conde_Barroco
@Sunamis 46: In St. Willibrord :-)
Die Kathedrale war ja mehrere hundert Jahre de facto profaniert, weil sich die Reformierten ihrer bemächtigt hatten.Mehr
@Sunamis 46: In St. Willibrord :-)

Die Kathedrale war ja mehrere hundert Jahre de facto profaniert, weil sich die Reformierten ihrer bemächtigt hatten.