martin fischer
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Niederländische Regierung gibt nach UN Intervention endlich den russischen Dünger für Malawi frei, der im Rotterdamer Hafen blockiert wurde.
AMSTERDAM (Reuters) - Die niederländische Regierung hat am Freitag erklärt, sie werde eine Lieferung von 20.000 Tonnen russischem Dünger freigeben, die aufgrund von Sanktionen im Rotterdamer Hafen festsaß, nachdem die Vereinten Nationen darum gebeten hatten. …Mehr
Niederländische Regierung gibt nach UN Intervention endlich den russischen Dünger für Malawi frei, der im Rotterdamer Hafen blockiert wurde.
AMSTERDAM (Reuters) - Die niederländische Regierung hat am Freitag erklärt, sie werde eine Lieferung von 20.000 Tonnen russischem Dünger freigeben, die aufgrund von Sanktionen im Rotterdamer Hafen festsaß, nachdem die Vereinten Nationen darum gebeten hatten.

Die Lieferung sollte über das Welternährungsprogramm nach Malawi geschickt werden, teilte das Außenministerium in einer Erklärung mit.

Obwohl Getreide und Düngemittel nicht unter die Sanktionen der Europäischen Union fallen, wurde der fragliche Dünger festgesetzt, weil eine sanktionierte Person mit dem russischen Unternehmen, dem er gehört, in Verbindung steht", so die Erklärung.

Das niederländische Außenministerium lehnte es ab, das betroffene russische Unternehmen oder die sanktionierte Person zu nennen.
Dutch gov't to allow shipment of 20,000 tons of Russian fertilizer to Malawi
agriculture.com

Dutch gov't to allow shipment of 20,000 tons of Russian fertilizer to Malawi

AMSTERDAM, Nov 11 (Reuters) - The Dutch government on Friday said it would release a consignment of 20,000 tonnes of Russian …
Maria Pocs
Russische Ladung in einem ausländischen Hafen blockiert. Da versteht man umso mehr, warum Russland nicht auf die Krim/Meerzugang verzichten kann.
martin fischer
"Die Vereinten Nationen fordern daher alle Akteure auf, die noch bestehenden Hindernisse für die Ausfuhr und den Transport von Düngemitteln in die bedürftigsten Länder rasch zu beseitigen."
un.org/…22-11-11/note-correspondents-todays-meeting-geneva
Die Generalsekretärin der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung, Rebeca Grynspan, und der Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten und …Mehr
"Die Vereinten Nationen fordern daher alle Akteure auf, die noch bestehenden Hindernisse für die Ausfuhr und den Transport von Düngemitteln in die bedürftigsten Länder rasch zu beseitigen."
un.org/…22-11-11/note-correspondents-todays-meeting-geneva
Die Generalsekretärin der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung, Rebeca Grynspan, und der Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten und Nothilfekoordinator, Martin Griffiths, trafen am 11. November in Genf (Schweiz) mit einer hochrangigen Delegation der Russischen Föderation unter der Leitung des stellvertretenden Außenministers Sergey Vershinin zusammen, wobei die vereinbarte Tagesordnung für die Konsultation vollständig erfüllt wurde. Sie setzten die laufenden Konsultationen zur Unterstützung der Bemühungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen António Guterres um die vollständige Umsetzung der beiden am 22. Juli in Istanbul unterzeichneten Abkommen fort.

In den Gesprächen wurde über die Fortschritte bei der Erleichterung der ungehinderten Ausfuhr von Lebensmitteln und Düngemitteln, einschließlich Ammoniak, aus der Russischen Föderation auf die Weltmärkte berichtet. Das UN-Team informierte über Schritte zur Erleichterung von Zahlungen, Transportversicherungen und des Zugangs zu EU-Häfen für Getreide und Düngemittel. Die Vereinten Nationen informierten auch über die kürzlich erteilten Allgemeingenehmigungen und Düngemittellieferungen in Entwicklungsländer sowie über ihre laufende Zusammenarbeit mit dem Privatsektor und den Mitgliedstaaten. Die erste Lieferung von gespendetem Dünger wird voraussichtlich in der kommenden Woche nach Malawi gehen. Die Vereinten Nationen setzen sich weiterhin dafür ein, den weltweiten Engpass auf dem Düngemittelmarkt zu beseitigen, wo Landwirte, insbesondere Kleinbauern in den Entwicklungsländern, aufgrund der hohen Kosten für Betriebsmittel aus der Produktion gedrängt werden. Die Welt kann es sich nicht leisten, dass die weltweiten Probleme bei der Verfügbarkeit von Düngemitteln zu einer weltweiten Nahrungsmittelknappheit führen. Die Vereinten Nationen fordern daher alle Akteure auf, die noch bestehenden Hindernisse für die Ausfuhr und den Transport von Düngemitteln in die bedürftigsten Länder rasch zu beseitigen.

Die Teilnehmer setzten sich auch weiterhin für die Umsetzung der Schwarzmeer-Getreide-Initiative ein und führten konstruktive Gespräche über deren Fortführung.