Heilwasser
5102

Die Welt könnte so friedlich sein

Die Welt könnte so friedlich sein

Es ist Abend und die Familie sitzt bei Adventstimmung
um das Lagerfeuer. Der Familienvater stimmt vor dem
Essen den Engel des Herrn an und alle beten miteinander
in frommer Atmosphäre. Dann lassen sie sich das Essen
schmecken und reden über den vergangenen wie den
kommenden Tag. Nach dem Essen spielen die Kinder
noch ein wenig und vor dem Bettgehen liest die Mutter
noch eine kurze Geschichte aus der Bibel vor. Mann und
Frau lassen den Tag ausklingen und legen sich ermüdet
von der Arbeit zur Ruh.

Holz- und Ackerarbeit gibt es genug, ja, aber es gibt
keine psychisch belastenden oder elektromagnetische
Einflüsse durch Handy, Computer oder sonstige Geräte,
es gibt kein Auto und nicht einmal Strom, stattdessen
Feuer, reines Wasser, saubere Luft und angenehme
Sonnenwärme bei Tag. Die Nächte sind auch nicht so
kalt. Es gibt Holz als Baumaterial und einen Acker, den
man mit eigenen Händen bebaut. Nach der Arbeit ist
man zwar erschöpft und müde, dafür aber zufrieden im
Herzen und es gibt keinerlei psychischen Druck oder
irgendwelche propagandistischen Einflüsse durch Medien
oder Regierungen. Die Menschen sind ihres eigenen
Glückes Schmied und da es niemanden mehr gibt, der
ihnen das Denken vorgibt, lösen sie ihre auftretenden
Probleme im Vertrauen auf den Himmlischen Vater,
der zur rechten Zeit Sonne und Regen schenkt. Die
Hingabe an die göttliche Vorsehung wird wieder gelebt
und man ist wieder dankbar dem Schöpfer gegenüber.

Die Familie konnte sich völlig frei aussuchen, wo sie
sich niederlässt und sie hat einen günstigen Platz an
einem kleinen Fluss am Waldrand gefunden. Da ist alles,
was sie zum Leben brauchen. Kleidung, Handwerkszeug
und Samen zum Ausstreuen haben sie noch aus der alten
Zeit herübergerettet. Sie sind glücklich und zufrieden,
weil sie völlig frei sind, völlig frei zu entscheiden in allem,
was sie tun. Nur dem Himmlischen Vater fühlen sie sich
verpflichtet, denn sie wissen noch aus alter Zeit, wie
schlimm es unter der Sünde werden kann, wenn man
den Anfängen nicht wehrt. Sie werden durch nichts mehr
abgelenkt, nicht durch Radio, nicht durch Lügenmedien,
nicht durch schlechte Gesellschaften, durch gar nichts.
Es gibt nur noch den frommen katholischen Glauben
und die Familie. Der Glaube schenkt die Gnade der
übernatürlichen Liebe, die für das liebevolle natürliche
Familienleben Kraft und Zuversicht schenkt. Der Mann
glaubt, dass der hl. Joseph ihm in seinen handwerklichen
Problemen beisteht und die Mutter glaubt, dass die heiligen
Schutzengel die Kinder beschützen, erleuchten und be-
gleiten. Wenn die Kinder erwachsen sind, trennen sie sich
nicht von der Tradition der Eltern, weil es keine Welt der
angepriesenen Ablenkungen und Falschversprechungen
mehr gibt. Sie wissen, dass sie den Eltern Dankbarkeit
schulden und werden auch ihrerseits ihre Kinder wieder
im selben Geist erziehen. Da es keine Krankheiten und
Wetterkapriolen mehr gibt und jeder ein geordnetes
Glaubensleben führt, ist die Welt voller Friede, Stille,
Fröhlichkeit, Sinn und Harmonie.

Man stelle sich das einmal vor: ein Leben ohne Störungen
von außen, ohne Chaos und Gewalt, ohne Angstmacherei
und Ausbeutung, ohne Ablenkungen und falsche Freund-
schaften, ohne Esoterik und sonstige böse Einflüsse, nur
noch Frieden, Zufriedenheit, Liebe, gegenseitige Hilfe
und Sinnerfülltheit durch den christlichen Glauben, das
sakramentale Leben und die täglichen Arbeitsanforderungen.
Man kann seinen Ideen freien Lauf lassen, denn bei all der
vielen Arbeit ist Flexibilität und Erfindungsgeist erforderlich.
Die herrliche, rundumerneuerte Landschaft erfreut jeden
Tag aufs Neue und da es viele Kinder gibt, wird es ganz
bestimmt nicht langweilig. Die Geburtsschmerzen werden
höchstens ganz leicht sein und Krankheiten wird es nicht
mehr geben, denn alles, was noch irgendwie sündhaft
sein könnte, wird durch Beichte und Buße wiedergut-
gemacht sein.

Machen wir uns bewusst: Der Allmächtige, Allwissende
und Allgewaltige Gott fügt es gerade so, dass es immer
mehr in Richtung dieser Vorstellung geht, bis es Wahrheit
geworden ist. Die übrige Restkirche wird es erleben, denn
das Unbefleckte Herz Mariens wird siegen und der Hl. Rest
wird in die neue Ära des Friedens auf Erden einziehen.
Mit Beginn des Advents, und heute ist der 1. Advent, können
wir uns auf diese schöne Zeit einstimmen, indem wir uns
auf den kommenden Erlöser so vorbereiten, wie wenn Er
uns anschließend in diese Zeit mithinübernehmen würde.
Es wird kommen und zwar sehr bald!

Allen einen gesegneten 1. Advent!

Zweihundert
Eine Welt in Frieden ist dann, wenn man von dem ganzen Kontrollwahn in Frieden gelassen wird und das kann nur der Glaube an den Erlöser bewirken.
Zweihundert
Die Welt könnte so friedlich sein
Heilwasser
Eine Welt in Frieden ist dann, wenn man von dem ganzen Kontrollwahn in Frieden gelassen wird und das kann nur der Glaube an den Erlöser bewirken.