Spanien - KLEINER JUNGE FIEL VOR EINER WOCHE IN BOHRSCHACHT
Der Junge fiel vor einer Woche im spanischen Totalán rund 15 Kilometer nordöstlich der Küstenstadt Málaga in einen rund 110 Meter tiefen Brunnenschacht. Seit Samstagnachmittag wird ein 60 Meter tiefer Tunnel in die Erde gebohrt, der parallel zum Unglücksschacht verläuft.
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Retter müssen sich per Hand zu Julen (2) durchgraben
Bau des Paralleltunnels geht voran – knapp 40 von 60 Metern geschafft +++ Wetter macht bisher keine Probleme +++ Arbeiten an Querverbindung können bis zu 20 Stunden dauer
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RETTER KÄMPFEN PAUSENLOS FÜR DEN KLEINEN JUNGEN (2) IN 110-METER-SCHACHT
Bohrer kommt drei Meter in der Stunde voran
Tunnel am Samstagabend schon knapp 21 Meter Meter tief +++ Helfer arbeiten die ganze Nacht durch +++ Es hat angefangen zu nieseln
JULENS ELTERN AM UNGLÜCKSORT
Acht Tage Albtraum
++ Seit Sonntag, 13. Januar, warten sie am Bohrloch, auch nachts ++ Aus Sicherheitsgründen müssen sie zwischendurch das Areal verlassen ++
Vor acht Tagen waren sie noch eine glückliche kleine Familie: José Roselló, Vicky Garcia (beide 29) und ihr Sohn Julen (2). Sie lachten, spielten, unternahmen Ausflüge. Doch an einem dieser Nachmittage in Totalán stürzte Julen in ein 110 Meter tiefes Bohrloch. Seit acht Tagen bangen die Eltern um ihren Sohn.
Während 300 Retter versuchen, den Jungen zu finden und zu bergen, warten und hoffen die Eltern auf ein Wunder. Die ersten Tage schliefen sie nur kurz in einem Auto nahe dem Unglücksort.
So viel Zeit wie möglich verbringen Julens Eltern im abgesperrten Bereich am Bohrloch. Sie verfolgen die Bergungsarbeiten, müssen aber auch darauf achten, auf dem instabilen Boden nicht selbst in Gefahr zu geraten, und das Gelände immer wieder mal verlassen.
„Nur Eltern können verstehen, was uns passiert ist und wie es uns jetzt geht. Meine Frau ist gebrochen vor Schmerz“, sagte José Roselló vor einigen Tagen zur Presse. Immer wieder blickte er nach unten, weinte, rang um Fassung, erschüttert und erschöpft.
SCHON WIEDER VERZÖGERUNG BEI DRAMA UM JULEN (2)
Parallel-Schacht einsturzgefährdet!
Stahlrohre sollen Wände stabilisieren ++ Helfer können nur mit Maske und Sauerstoffdetektoren arbeiten
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