Eine Gruppe bewaffneter Männer stürmte am 24. September ein serbisch-orthodoxes Kloster im Norden des Kosovo.

Wie Premierminister Albin Kurti mitteilte, drang die Terrorgruppe in das Kloster ein, das nun von der Polizei umstellt ist.

Die kosovarische Polizei hat bestätigt, dass drei Angreifer getötet wurden und einer von ihnen zusammen mit anderen Verdächtigen, die im Besitz von Kommunikationsgeräten sein sollen, verhaftet wurde, schreibt Reporteri.net.

Priester und Gläubige aus der Stadt Novi Sad in Serbien sollen im Gebäude eingeschlossen sein.

Die Eparchie von Raska und Prizren hat eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt, dass "eine Gruppe bewaffneter, maskierter Personen mit einem gepanzerten Fahrzeug gewaltsam in das örtliche Kloster eingedrungen ist und die verschlossenen Tore des Klosters gewaltsam durchbrochen hat.

"Derzeit befindet sich eine Gruppe von Gläubigen aus Novi Sad (Serbien) im Kloster, das nun von Sicherheitskräften umstellt ist", heißt es in der Erklärung weiter.

Ebenfalls am 24. September wurden ein kosovarischer Polizeibeamter und ein Grenzschutzbeamter bei einer Schießerei im Norden des Landes, das hauptsächlich von Serben bewohnt wird, verwundet. Dies war der erste größere Zwischenfall nach monatelangen Bemühungen sowohl des Kosovo als auch Serbiens, die Spannungen abzubauen, die Ende Mai durch Konfrontationen in der nördlichen Region im Zusammenhang mit den erfolglosen Kommunalwahlen entstanden waren. In einem Kommentar zu den Vorfällen des Tages auf X, ehemals Twitter, sagte Kurti, dass die Gruppe aus mindestens 30 schwer bewaffneten Personen besteht und dass sie angeblich von Serbien unterstützt wird. (...)