Englischsprachige Länder führen neues Messbuch ein
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Der Vatikan hatte 2001 Richtlinien für Neuübersetzungen der gottesdienstlichen Texte aufgestellt und für den englischen Sprachraum 2002 eine eigene Kommission gebildet, die die Arbeiten in Abstimmung mit Rom begleiten sollte. Zuvor hatte der Vatikan eine frühere, 1998 fertiggestellte Übersetzung der «Internationalen Kommission für Englisch in der Liturgie» (ICEL) abgelehnt.
In den USA sorgte die Neuübersetzung seit Jahren für Diskussionen innerhalb katholischen Kirche des Landes sowie zwischen Bischöfen und Vatikan. In Irland bezeichnete ein Verband katholischer Priester bereits im Februar die Textfassung als «sexistisch, archaisch, elitär und verworren». Viele Frauen würden «wegen der ausgrenzenden Sprache mit Recht entrüstet sein». Der neue Wortlaut laufe zudem dem «natürlichen Rhythmus» der englischen Sprache zuwider, erklärten die Priester.