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Glaubenskrise und Sexualmoral (26.01.2014)

Die Stellungnahme des Freiburger Diözesanrates (DT vom 18. Januar S. 4) fügt sich nahtlos in die immer zahlreicheren lautstarken Appelle tonangebender katholischer Gremien, die unter dem Beifall der …Mehr
Die Stellungnahme des Freiburger Diözesanrates (DT vom 18. Januar S. 4) fügt sich nahtlos in die immer zahlreicheren lautstarken Appelle tonangebender katholischer Gremien, die unter dem Beifall der Medien eine neue zeitgemäße kirchliche Ehe- und Sexualmoral fordern. Dass diese Forderungen heute erhoben werden und nicht mehr zur Ruhe kommen, ist kein Wunder. Sie sind Ausdruck und Folge der Glaubenskrise, welche die Kirche seit nunmehr 50 Jahren heimsucht und dazu geführt hat, dass buchstäblich jede Glaubenswahrheit so lange neu interpretiert worden ist, bis sie für die heutigen aufgeklärten Zeitgenossen angeblich alles Anstößige verloren hat. Insofern ist die Forderung einer zeitgemäßen Moral nur die Konsequenz jenes tiefsitzenden, allgegenwärtigen Missverständnisses der „Verheutigung“ des Glaubens, die so viel Unheil in der Kirche angerichtet hat.
Man sieht nicht mehr, dass Glaube und katholische Weltanschauung eine innere Einheit bilden, aus der man ungestraft nichts herausbrechen kann …Mehr
Santiago_
Danke für die klaren wie wahren Worte Herr Prof. Hoeres.
Dolfi
hmmm
unsere Hierarchen suchen doch auch nur - wie Jesus - den Beifall der Medien, den Applaus der Menschen...
Natürlich, hat doch Jesus auch getan... ganz bewusst, zum Beispiel am Karfreitag als "Ecce homo" - und wie die Masse applaudierte, und jubelte, und klatschte...
(Frägt sich bloss, wo unsere Hierarchen heute stehen: Bei den Applaudierern, weil man sich da in der Masse verkriechen kann, oder …Mehr
hmmm
unsere Hierarchen suchen doch auch nur - wie Jesus - den Beifall der Medien, den Applaus der Menschen...
Natürlich, hat doch Jesus auch getan... ganz bewusst, zum Beispiel am Karfreitag als "Ecce homo" - und wie die Masse applaudierte, und jubelte, und klatschte...
(Frägt sich bloss, wo unsere Hierarchen heute stehen: Bei den Applaudierern, weil man sich da in der Masse verkriechen kann, oder als Ecce homo... Gute Frage!)