Kath.net auf dem Leim der Werbung ausgerutscht

Heute berichtete das Hofberichterstattungsportal Kath.net in einer Positiv-Meldung von der 86 Schwester und Triathlon-Läuferin Madonna Buder. Sie sei jetzt von „Nike“ in einem Werbefilm groß ans Licht gebracht worden.

Der Film beginnt mit Frau Buder in einem Ordenskleid, wie sie betend in der Kirche kniet. Danach absolviert sie in Sportkleidung ihr Trainingsprogramm. Kath.net berichtet weiter, dass Frau Buder „seit 1970 Mitglied der ökumenischen Gemeinschaft ‚Sisters for Christian Community‘ (SFCC)“ ist, die „noch keinen kirchenrechtlich anerkannten Status hat“. Das Fazit von „kath.net“: „Wer meint, dass Ordensfrauen verstaubte, lebensuntüchtige Pflänzchen wären, der sei eingeladen, gegen Sr. Madonna anzutreten.“ Es sei schön, „dass Nike sich traut, eine praktizierende Katholikin als Werbe- und Sympathieträgerin zu präsentieren“.

Die hübsche Geschichte hat einen Haken.

Frau Buder trägt – ausgenommen der Fernsehauftritt bei Nike – nie einen Habit. Sie war laut Wikipedia tatsächlich in einem Orden. Mit 23 Jahren trat Madonna Buder bei Schwestern in ihrer Heimat ein. Der Orden heißt „Congregation of Our Lady of Charity of the Good Shepherd“. Doch 1970 verließ sie die katholischen Schwestern, um zu den abtrünnigen „Sisters for Christian Community“ in Spokane abzufallen. Es sind keine „noch nicht“ anerkannten Schwestern. Sie stehen vielmehr in einem offenen Dissens zur katholischen Kirche. Gemäß dem Selbstverständnis der „Schwestern“ wollen sie Verschiedenheit in Einheit verwandeln und „unterdrückende Strukturen“ aufbrechen. Eine „Mitschwester“ von Buder kritisiert die „sexistische Natur der Kirche“ und beschreibt die Gruppe auf der Webseite als „feministische Gemeinschaft“.

Mein Kommentar: Es braucht keinen Mammon-Konzern dieser Welt, um uns zu sagen, dass Nonnen – die existieren, um täglich neu den ewig Gleichen anzubeten – „nicht verstaubt“ sind. Wir wissen selbst, wem wir geglaubt haben.
Eremitin
was für ein Mist! Wem will sich diese seltsame alte Dame eigentlich beweisen? Der Triathlon für eine Katholische ordensfrau ( und nicht nur für diese) sollte sein: hl. Messe, Rosenkranz und Stundengebet tgl.
Carlus
1. im Umfeld von Besetzter Raum lässt sich alles was angeblich als besonders modern gelten kann unreflektiert als göttliche Wahrheit verkaufen!
2. so auch mit der angeblich durch Gott den Heiligen Geist geleiteten Wahl eines Rotarier (kirchliches Weihehindernis bei Weihekandidaten und Amtshindernis bei geweihten Klerikern) zu einem angeblich rechtmäßigen Papst,
3. alles was den ungebildeten Christen …Mehr
1. im Umfeld von Besetzter Raum lässt sich alles was angeblich als besonders modern gelten kann unreflektiert als göttliche Wahrheit verkaufen!
2. so auch mit der angeblich durch Gott den Heiligen Geist geleiteten Wahl eines Rotarier (kirchliches Weihehindernis bei Weihekandidaten und Amtshindernis bei geweihten Klerikern) zu einem angeblich rechtmäßigen Papst,
3. alles was den ungebildeten Christen / Katholiken so menschlich nahe verkauft wir und angenommen wird, ist von Haus aus gottesfern und weit weg von der Wahrheit.
Theresia Katharina
Um diese sportlichen Leistungen erbringen zu können, muss sie schon ziemlich viel trainieren. Wo bleibt da Zeit für die Stundengebete und die eucharistische Anbetung, von den sonstigen Aufgaben einer Nonne ganz zu schweigen. Im Regelfall haben Nonnen außer Gebet auch soziale, pflegerische oder erzieherische Aufgaben, wenn sie nicht gerade den Wallfahrts/Klosterladen betreuen. Viele Nonnen gehen …Mehr
Um diese sportlichen Leistungen erbringen zu können, muss sie schon ziemlich viel trainieren. Wo bleibt da Zeit für die Stundengebete und die eucharistische Anbetung, von den sonstigen Aufgaben einer Nonne ganz zu schweigen. Im Regelfall haben Nonnen außer Gebet auch soziale, pflegerische oder erzieherische Aufgaben, wenn sie nicht gerade den Wallfahrts/Klosterladen betreuen. Viele Nonnen gehen auch außerhalb des Klosters arbeiten - bis ins hohe Alter.
Wer finanziert diese sportlichen Ambitionen? Und was hat diese Dame noch in einem sogenannten Kloster verloren? Diese geistlichen Gemeinschaften schießen wie Pilze aus dem Boden. Für einen richtigen Klostereintritt reicht es nicht, auch der Anschluss an einen Orden wie z.B. an den dritten Orden des hl. Franzikus, der auch Männer und Frauen in säkularem Beruf, Ehe und Familie aufnimmt, wird abgelehnt. Man macht halt sein eigenes Ding. Eines wollen diese Damen auf keinen Fall: sich in Ehe und Familie mit Kindern einzubringen, Leib und Leben dafür einzusetzen und ein richtiges Kloster ist auch zu streng. Eigentlich sind es verkappte Feminstinnen.
Gestas
Ein toller Laden, diese "Sisters for Christian Community". Pfui Teufel!
HerzMariae
liabchrist
unser Schwester im Herrn, 86J. u. noch so welt-werbefail..