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Erzbischof prahlt mit "Armut" - und kauft sich eine Residenz für 2,4 Millionen

Bei seiner Ankunft im Jahr 2019 prahlte Erzbischof Paul Etienne, 60, mit seiner "Armut".

Er sagte, er werde die 13,5 Millionen Dollar teure erzbischöfliche Residenz, eine 9.000 Quadratmeter große Villa, die seit 1920 benutzt wurde, verkaufen und "ein einfacheres Leben führen".

"Ich bin ein Hirte, kein Fürst, und ich möchte so leben, dass es dem Leben meines Volkes besser entspricht", moralisierte Etienne.

Jetzt hat er ein $2,4 Millionen teures Haus mit 321 Quadratmetern in Mount Baker (South Seattle) gekauft, einem gehobenen Viertel am Wasser, einem der besten der Stadt.

Der Durchschnittspreis für ein Haus in diesem Viertel liegt bei 1,39 Mio$, ein Anstieg von 26,5 % gegenüber dem Vorjahr. Der durchschnittliche Verkaufspreis für ein Haus in Seattle liegt bei 843.000$.

Bis jetzt wohnte Etienne im Pfarrhaus der Saint Peter Kirche. Er verließ es, weil es für die Unterbringung von besuchenden Bischöfen und Priestern, für die Bewirtung von Gästen und die Ausrichtung von Versammlungen ungeeignet war.

Es hätte mehrere Orte für solche Zwecke gegeben, wie das kürzlich renovierte Exerzitienhaus.

Etiennes neue Residenz verfügt über fünf Schlafzimmer, Arbeitsflächen aus Quarzit, eine Klauenfußwanne und Buntglas.

Bild: © Redfin, Streetview, Screenshot, #newsWdceqmqgdz

Goldfisch
Die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere. Er möge seine Zeit vielleicht etwas seinem Stand gemäß nützen, um auch andere Schätze am Tag der Abrechnung vorweisen zu können.
Franz Graf
Ich vermute, das seine neue Residenz, womöglich dann, im Gegensatz zur eigentlichen bischöflichen Residenz, sein persönliches Eigentum sein wird. Armut, das ich nicht lache!!! Das erinnert stark an Papst Franziskus, der auch den Bescheidenen gibt und ja sooo genügsam ist. Diese Herrschaften leben Recht komfortabel. Aber man Stelle sich Mal vor, ein n Bischof, der heutzutage dem konservativer Lager …Mehr
Ich vermute, das seine neue Residenz, womöglich dann, im Gegensatz zur eigentlichen bischöflichen Residenz, sein persönliches Eigentum sein wird. Armut, das ich nicht lache!!! Das erinnert stark an Papst Franziskus, der auch den Bescheidenen gibt und ja sooo genügsam ist. Diese Herrschaften leben Recht komfortabel. Aber man Stelle sich Mal vor, ein n Bischof, der heutzutage dem konservativer Lager zuzurechnen ist, würde Gelder der Diözese, auch für eine eigentlich dringend nötige Renovierung verwenden. Er müsste sehr vorsichtig sein, obwohl auch dann, sehr schnell Kritiker auftauchen. Sie finden immer einen Grund diesen Bischof als Verschwender zu diffamieren, der angeblich im Luxus schwelgt.
Franz Graf
Und ich bin mir ziemlich sicher das sich dieser Erzbischof, aus den Vermögen seiner Diözese bedient. Aber ein. Bischof, der auf Linie ist, hat dabei nichts zu befürchten.
Goldfisch
Na sicher kriegt der auch noch monatlich ein fettes Gehalt, umsonst wird sich diese Villa nicht halten ... vermutlich braucht er auch eine Putzfirma, eine Haushälterin die das alles in Schuß halten. Es lebe die Armut.
Und schaut man über den Tellerrand, stehen Kinder - ausgemerggelt - und wären froh, für ein Glas Wasser oder etwas Suppe.
kyriake
Hat er die Villa von seinem Geld gekauft oder wurde sie aus Kirchenmitteln finanziert?!!
Er sollte sich ein Beispiel am Hl. Martin nehmen, der sich auch als Bischof weigerte aus seinem Bretterverschlag, den er als Mönch bewohnte, auszuziehen!!!
viatorem
Das wäre wirklich ein Zeichen für die Welt und gleichzeitig die Legitimation einer heutigen zeitgeistigen Psychiatrieeinweisung 😉
kyriake
Nicht umsonst war Bischof Martin beim Volk sehr beliebt, konnte zahlreiche Wunder wirken, ja sogar Tote auferwecken und wurde ein ganz großer Heiliger!!!