Offenbarung der heiligen Birgitta über die Frage des Zölibats.
Während der Zeit der Heiligen Birgitta bestand unter dem Klerus ein vielfach eingerissener Sittenverfall. Dadurch kam es zu der Frage, ob es nicht besser sei, den Zölibat aufzuheben, und ob dadurch manche Sünden verhindert werden könnten.
Die allerseligste Jungfrau zeigte der Heiligen, wie die unaussprechliche Würde der Priester, den allerheiligsten Leib des Sohnes Gottes konsekrieren zu dürfen, eine irdische Verbindung unmöglich mache, und schloss mit den ernsten Worten: "Du sollst wissen,dass, wenn ein Papst den Priestern erlauben wollte, sich zu verehelichen, er sich ein furchtbares Gericht zuziehen würde; denn dieser Papst würde des geistlichen Gesichtes und Gehöres , und auch der geistlichen Worte und Werke von Gott gänzlich beraubt werden; seine geistliche Weisheit würde erstarren, und überdies würde nach seinem Tode seine Seele zu ewiger Pein in die Hölle gestossen werden, um daselbst immer und ewig eine Speise der Teufel zu sein..."
Die allerseligste Jungfrau zeigte der Heiligen, wie die unaussprechliche Würde der Priester, den allerheiligsten Leib des Sohnes Gottes konsekrieren zu dürfen, eine irdische Verbindung unmöglich mache, und schloss mit den ernsten Worten: "Du sollst wissen,dass, wenn ein Papst den Priestern erlauben wollte, sich zu verehelichen, er sich ein furchtbares Gericht zuziehen würde; denn dieser Papst würde des geistlichen Gesichtes und Gehöres , und auch der geistlichen Worte und Werke von Gott gänzlich beraubt werden; seine geistliche Weisheit würde erstarren, und überdies würde nach seinem Tode seine Seele zu ewiger Pein in die Hölle gestossen werden, um daselbst immer und ewig eine Speise der Teufel zu sein..."
