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Neuer Skandal im Vatikan

Der Stellvertretende Direktor der Vatikanbank, Giulio Mattietti, wurde am 17. November entlassen und sogar aus dem Gebäude eskortiert.

Für die harte Maßnahme wurden keine Gründe angegeben. Ein weiterer Angestellter der Bank erlitt das gleiche Schicksal. Mattietti ist promovierter Physiker und Programmierer. Er arbeitete seit 1997 in der Bank.

Die Pro-Franziskus Medien präsentierten seine Ernennung zum Stellvertretenden Direktor im November 2015 „als eine interne Lösung, um die Bank zu erneuern“.

Bild: © Jeffrey Bruno, Aleteia, CC BY-SA, #newsOuigznldei
Theresia Katharina
@Diese Maßnahmen hat Ernst von Freyberg bei der Vatikanbank versucht umzusetzen:
Istituto per le Opere di Religione (IOR)
Am 15. Februar 2013 wurde von Freyberg noch mit Zustimmung von Papst Benedikt XVI von der Kardinalskommssion des IOR zum Aufsichtsratspräsidenten ernannt - am 11. Februar 2013 hatte Papst Benedikt XVI. seinen Amtsverzicht bekannt gegeben. Freyberg trat die Nachfolge von …Mehr
@Diese Maßnahmen hat Ernst von Freyberg bei der Vatikanbank versucht umzusetzen:
Istituto per le Opere di Religione (IOR)
Am 15. Februar 2013 wurde von Freyberg noch mit Zustimmung von Papst Benedikt XVI von der Kardinalskommssion des IOR zum Aufsichtsratspräsidenten ernannt - am 11. Februar 2013 hatte Papst Benedikt XVI. seinen Amtsverzicht bekannt gegeben. Freyberg trat die Nachfolge von Interimspräsident Ronaldo Schmitz an.
Als seine zwei wichtigsten Aufgaben betrachtet von Freyberg, Transparenz innerhalb der Strukturen und Prozeduren des IOR herzustellen sowie kriminelle Vorgänge wie Geldwäsche und Steuerhinterziehung, mit denen das Geldinstitut in der Vergangenheit immer wieder in Verbindung gebracht worden ist, aufzuklären und gegebenenfalls zu beenden.

Im Juli 2014 trat Ernst von Freyberg als Präsident des IOR zurück. "In Phase eins hieß es, alle Konten zu checken, um sicher zu gehen, dass jeder Kunde bei uns auch ein Kunde sein soll. Das Zweite ist, die großen Fälle der Vergangenheit zu untersuchen, die als Gerücht immer präsent sind. Dort haben wir einmal die echten Fakten festgestellt. Drittens: Wir haben insbesondere dadurch Transparenz hergestellt, dass wir unseren Jahresabschluss ins Internet gestellt haben, so wie jede andere Finanzinstitution der Welt", bilanzierte Ernst von Freyberg im Gespräch mit der ARD.
Laut FASZ vom 6. Juli hat er etwa 1400 Konten schließen lassen; sein Nachfolger als CEO solle der Franzose Jean Baptiste de Franssu werden. Der Vatikan bestätigte dies am 9. Juli 2014.
Theresia Katharina
@Anno Ernst von Freyberg galt als Mr. Saubermann der Vatikanbank/IOR-Bank, denn er ließ 100 Konten schließen und versuchte Licht ins Dunkel zu bringen. Das erbrachte ihm so viel Gegenwind, dass er bald gehen musste. Beim derzeitigen CEO nahmen sie gleich einen Mann, der als Physiker garantiert keine Ahnung vom Bankenwesen hat, aber das ging nun auch nicht gut!
Ein weiterer Kommentar von Theresia Katharina
Theresia Katharina
@Anno Sehe ich auch so! Aber den erfahrenen deutschen Banker internationalen Formats Ernst von Freyberg, den P.Benedikt noch ernannt hatte, haben sie nach kurzer Frist aus der Vatikanbank weggeekelt!