Tina 13
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Denn Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.

Gütiger Gott, erleuchte deine Gläubigen und mach ihre Herzen hell durch den Glanz deiner Gnade. Gib, dass wir in diesem Licht Christus als unseren Erlöser allezeit erkennen und ihn wahrhaft aufnehmen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Der Christ hat Zukunft und Hoffnung. Das bestimmende Ereignis der Zukunft, das bereits in die Gegenwart hereinragt, ist der „Tag des Herrn“ (5,2). Paulus wurde nach „Zeit und Stunde“ gefragt; er gibt darauf die gleiche Antwort wie Jesus im Evangelium. Nicht der Zeitpunkt, sondern das Ereignis, das heißt der Herr selbst, ist wichtig. Er kommt als Richter und Retter. Für die „Leute“, die „anderen“, die keine Hoffnung haben (5,3; 4,13), wird seine Ankunft „plötzliches Verderben“ bedeuten. Es gibt in der gegenwärtigen Welt „Licht und Finsternis“; der Tag des Herrn wird es offenbar machen, wer zum Licht gehört. „Ihr alle“ (V. 5): damit redet Paulus die Getauften an; sie gehören nicht mehr der Nacht, sondern dem Tag, der Christus ist. Aber auch ihnen muss gesagt werden: Seid wachsam und nüchtern. Glaube, Liebe und Hoffnung sind notwendig, wenn die Welt (samt den Christen) nicht in Trunkenheit und falscher Sicherheit untergehen soll. - Lk 12,39; 17,26-30; Offb 3,3; 1 Kor 15,52; Joh 12,36; Mt 13,38; Röm 13,11-14; Mk 13,34-35; 1 Petr 5,8.

Wir aber, die dem Tag gehören, wollen nüchtern sein und uns rüsten mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil.
Denn Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.
Darum tröstet und ermahnt einander, und einer richte den andern auf, wie ihr es schon tut.

Ich bin gewiss, zu schauen
die Güte des Herrn im Land der Lebenden.
Hoffe auf den Herrn, und sei stark!
Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!


Gegen die Weisheit der Welt hat Paulus so heftig gekämpft wie gegen die Gerechtigkeit, die der Mensch durch sein eigenes Tun erreichen will. Beide sind Ausdruck der Selbstbehauptung, der Gott durch das Kreuz Jesu ein Ende gemacht hat. Gott hat uns das Geheimnis seiner verborgenen Weisheit „durch den Geist“ offenbart. Von welchem Geist ist die Rede? Nicht ohne weiteres von dem des Menschen; Vers 10 meint den ewigen Gottesgeist: Gott kann nur durch Gott erkannt werden; was der Mensch von den Tiefen Gottes weiß, das kann er nur durch den göttlichen Geist wissen. Diesen Geist haben wir empfangen (V. 12), und was wir empfangen haben, das geben wir weiter (V. 13-16). „Wir“: das ist Paulus, und das sind alle, denen es aufgetragen ist, die Weisheit Gottes zu verkünden. Aber nur vom „geistigen“, nicht vom „ungeistigen“ Menschen kann die Offenbarung verstanden werden. „Der Geistige“ ist der, dessen Erkenntnisvermögen (Vernunft) so vom Geist Gottes emporgehoben wird, dass er alles, selbst die Tiefen Gottes durchdringen kann. Der Apostel beansprucht, diesen Geist zu haben, und er bestreitet den Korinthern den Geistbesitz, solange sie die Torheit des Kreuzes nicht begreifen. - Jdt 8,14; Spr 20,27; Röm 11,33; 1 Kor 15,44; Spr 28,5; Mt 16,23; Weish 9,13; Jes 40,13; Röm 11,34.

Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann.
Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn aber vermag niemand zu beurteilen.
Denn wer begreift den Geist des Herrn? Wer kann ihn belehren? Wir aber haben den Geist Christi.

Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten,
deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht.

Der Herr ist treu in allen seinen Worten
voll Huld in all seinen Taten.
Der Herr stützt alle, die fallen,
und richtet alle Gebeugten auf.

Ein großer Prophet trat unter uns auf:
Gott nahm sich seines Volkes an.
Halleluja.

Da waren alle erstaunt und erschrocken, und einer fragte den andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern, und sie fliehen.

Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.

(Schott)


Schott (Album)

Deine Gebote will ich vor Königen bezeugen und mich nicht vor ihnen schämen. An deinen Geboten habe ich meine Freude, ich liebe sie von Herzen.
Tina 13
Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn aber vermag niemand zu beurteilen.
Denn wer begreift den Geist des Herrn? Wer kann ihn belehren? Wir aber haben den Geist Christi.
Tina 13
Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann.