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Kirchenrecht soll "geistlichen Missbrauch" als Straftatbestand einbeziehen

Kardinal Tucho Fernández hat am Montag auf Vatican.va eine Ankündigung zu "Falscher Mystik und geistlichem Missbrauch" veröffentlicht, die Franziskus am 22. November vorgelegt wurde.

Der Kernpunkt ist die Einführung eines vagen Straftatbestandes für geistlichen Missbrauch und "falsche Mystik". Es gibt noch keinen Zeitplan, wann das Gesetz vorgelegt werden soll und wie die Tat definiert wird.

Das Gesetz soll die Verwendung "mystischer Elemente" als Mittel zur Kontrolle oder Ausbeutung von Menschen verhindern.

Es sollte auch möglich sein, eine Straftat als "spirituellen Missbrauch" zu klassifizieren, um den zu weit gefassten und zweideutigen Begriff "falsche Mystik" zu vermeiden.

Bild: Tucho Fernández © Mazur, CC BY-NC-ND, AI-Übersetzung
71,3 Tsd.
niclaas

Erstaunlich, daß die Kirche 2000 Jahre ohne diesen »Straftatbestand« ausgekommen ist, obwohl solche Fälle ständiger Begleiter sind. Es droht hier ein Gummiparagraph installiert zu werden, der nur eine Lesart modern-aufgeklärter Staatstheologen duldet. Ein hl. Pfarrer von Ars z. B., zu dem die Menschen strömen, obwohl er vor der Hölle warnt, oder ein hl. Klemens Maria Hofbauer, mit seiner dem Zeitgeist unangepaßten Frömmigkeit, würden heute von den Torwächtern des häßlichen Konzils dem Abschuß zugeführt werden.

michael7

"Spiritueller Missbrauch" bedeutet wohl, dass man dazu "erzieht", Menschen mehr zu gehorchen als Gott!
Aber betreibt nicht Rom selbst heute solchen "spirituellen Missbrauch"? (Z.B. wenn gefordert wird, dass Katholiken zustimmen sollen, die überlieferte Liturgie der Kirche zu verfolgen? Oder einen "neuen" Glauben anzunehmen, nach dem alle Religionen angeblich zu Gott führen, Jesus Christus also als "überflüssig" anzusehen sei?)

Erzherzog Eugen

meist ist es das Ausnützen des Beichtsakramentes und als Oberer missbrauch der Autorität gegen konkrete Gemeinschafts Mitglieder kommt leider oft bei Neugründungen vor

Gisela Mueller

Rom ist doch inzwischen mit Bergoglio der Sitz des Antichristen, des Satans.

Gisela Mueller

Der Pornograph hat doch selber imaginierten Sex mit Jesus als spirituelle Erfahrung propagiert.

Erzherzog Eugen

und wo ist die konkrete Person die dadurch spirituell missbraucht wurde Gisi Kind @Gisela Mueller

Erzherzog Eugen

das wäre sehr zu begrüssen