Das Blut Jesu hat eine innewohnende erlösende Kraft

Das Blut Jesu hat eine innewohnende erlösende Kraft

Heute feiern wir das Fest des Kostbarsten Blutes unseres
Herrn Jesus Christus, das nur noch im Tridentinischen
Ritus n. Pius V. gefeiert wird. Der Modernismus hat die-
ses Fest mit dem Fest Fronleichnam zusammengelegt,
sodass es nicht mehr extra beachtet wird. Doch die inne-
wohnende Kraft des Kostbaren Blutes Jesu sollte noch
einmal eigens feierlich betrachtet werden, denn es ist
unser Erlöserblut.

Jesus Christus war auf Erden wahrer Gott und wahrer
Mensch. Als Mensch hatte Er Blut wie wir, mit dem
Unterschied, dass es vollkommen sündelos, rein und
heilig war. Es war sogar mit der Gottheit vereint. Wenn
am Kreuz aus dem Heiligsten Herzen Jesu drei Ströme
flossen, Wasser, Blut und Geist, dann waren es drei
göttliche Ströme, denn der Geist Christi war der Heilige
Geist und Wasser und Blut Christi waren ebenso mit
der Gottheit vereint.

Weil der barmherzige Erlöser auf Erden gekommen ist,
sich der Sünder zu erbarmen und sie von ihren Sünden
zu erlösen, vergoss Er am Kreuz sein Blut. Für Jesus
bedeutete es unsägliches Leid wie es auch für uns Leid
bedeutet, wenn wir Blut vergießen, doch in diesem Leid
des Blutvergießens war die barmherzige Liebe Jesu ein-
geschrieben, die zum Vater ruft: Vergib ihnen, denn sie
wissen nicht, was sie tun! Das vergossene Blut Jesu ist
ein mächtiger Schrei nach Vergebung, die reichlich für
die ganze Menschheit geflossen ist. „Ein für alle mal“,
sagt die Bibel, das Buch der Wahrheit, d.h. das eine mal
wird für alle mal fruchtbar, das eine Kreuzesopfer wird
in jeder weiteren Hl. Opfermesse n. Pius V. wirksam
gegenwärtig gesetzt und für alle Gläubigen erneut
geistigerweise vergossen. Es ist, wie wenn wir erneut
auf den Kalvarienberg steigen, um unsere Sünden zu
bereuen und das Blut Christi auf uns herabzurufen.
Heilung geschieht aber nur in Demut und Gottesfurcht.

Nun müssen wir uns dieser innewohnenden, immerwährend
fließenden Kraft des Blutes Christi nur noch bedienen.
Das Blut Christi enthält die Kraft der Erlösung aus dem
Chaos, es ist eine wiederherstellende Kraft, die mit der
Gottheit verbunden ist.

„Drei sind, die Zeugnis geben im Himmel: der Vater,
das Wort und der Hl. Geist, und diese Drei sind Eins.
Und drei sind, die Zeugnis geben auf Erden: der Geist,
das Wasser und das Blut, und diese drei sind eins.
Alleluja, alleluja. Wenn wir schon der Menschen
Zeugnis annehmen, so ist doch Gottes Zeugnis größer.
Alleluja.“ (Aus dem heutigen Graduale)

Dies ist nur im katholischen Glauben so, d.h. diese
innewohnende Kraft kann man sich nur im wahren
katholischen Glauben herabrufen, denn woanders
ist in dem, was sie Messe nennen, nur Symbolik
enthalten, aber nicht die verwandelte und verwan-
delnde Kraft des Blutes Jesu. Nur ein gültig geweih-
ter katholischer Priester kann Wein in Blut Christi
verwandeln. Das ist so und wird immer so bleiben!
Seien wir mutig und kehren wir um zum einzig
wahren Hl. Messopfer n. Pius V., denn dort allein
geschieht das Wunder aller Wunder auf dem Opfer-
Altar.

Allen ein gesegnetes Fest „Pretiosissimi Sanguinis
Domini Nostri Jesu Christi“!

Weihe Deutschlands und der Nachbarländer ans Kostbarste Blut Jesu.