KKW-Betreiber kritisieren Habeck: Sagte der grüne Minister die Unwahrheit?

Der frühere Kernkraftwerk-Betreiber Preussen-Elektra hat Äußerungen von Wirtschaftsminister Robert Habeck zum Atomausstieg als falsch bezeichnet.

In einem Schreiben an ihre Mitarbeiter, aus dem die Bild-Zeitung zitiert, betont die Unternehmensführung: „Wir als Preussen-Elektra haben uns zu jeder Zeit offen für eine Prüfung und Umsetzung eines Weiterbetriebs gezeigt und dies – wo immer möglich – artikuliert.“

Zuvor hatte Habeck nach der Veröffentlichung freigeklagter Dokumente zum KKW-Aus erklärt, er habe einen Weiterbetrieb der verbliebenen KKWs für nicht möglich gehalten und sich dabei auch auf vermeintliche Erkenntnisse der Betreiber bezogen. Deshalb habe er sich für die Exekution des – von der Regierung unter Merkel beschlossenen – Ausstiegs entschieden.
Die Dokumente belegen aber das Gegenteil. Auch aus Habecks eigenem Ministerium sowie dem von Steffi Lemke (Grüne) geführten Umweltministerium hatten Experten in internen Vermerken einen Weiterbetrieb für möglich gehalten und eine Prüfung gefordert.

Die Energie-Unternehmen werfen dem Grünen-Politiker nun vor, die Sachverhalte zum Ende der Kernkraftwerke „erheblich verkürzt“ dargestellt zu haben.

Der Streit erreicht nun auch die Bundesregierung. Michael Kruse, energiepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, sagte: „Die Angebote zum Weiterbetrieb der Kernkraftwerke waren bekannt. Wer sie in der größten Energiekrise des Landes nicht gekannt haben will, verrät viel über sich.“


Quelle und vollständige Meldung hier: AKW-Aus: Kernkraft-Betreiber widersprechen Habeck
Theresia Katharina
Freilich hat er das AKW-Aus herbeimanipuliert. Ökonomisch gab es keinen Grund, denn die AKWs haben den notwendigen Strom produziert. Das war eine rein politische falsche Entscheidung, die AKWs stillzulegen ohne vernünftige Energie-Alternative.