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Madonna XXL. Präsentation Katalog und Marienfiguren, katholische Erwachsenenbildung Wiesbaden/ Rheingau der Kooperationsausstellung "Sag an wer ist doch diese?" mit dem Frauenmuseum Wiesbaden. Mit Elke …Mehr
Madonna XXL.
Präsentation Katalog und Marienfiguren, katholische Erwachsenenbildung Wiesbaden/ Rheingau der Kooperationsausstellung "Sag an wer ist doch diese?" mit dem Frauenmuseum Wiesbaden. Mit Elke Wirtz-Meinert, Dr. Stefan Scholz, Dr. Simone Husemann und Dr. Gotthard Fuchs. Eine Sonja Toepfer videoINtalk Produktion. 2 und 3. Kamera: Giancarlo Pasquesi, Eva Franz. DVD erhältlich mit einzelnen Exkursen von Dr. Stefan Scholz, Theologe und Dr. Simone Husemann, Kunsthistorikerin über die Hallgartener Madonna, einem Betthimmel, eine Maria lactans, eine stehende Muttergottes mit Kind, über Anna Selbdritt, eine Pièta und dem Telgter Gnadenbild. Mit jeweils einem Vortrag von Dr. Stefan Scholz und Gotthard Fuchs, Theologe und Autor.
karli26
Meister Moses hat ja doch auch in Ägypten gelernt...
Und auch nach der Kreuzigung haben viele Christen (Kirchenväter!) sich (und auch das Christentum) (zB. Koinobitentum) in Ägypten (weiter)entwickelt.
✍️
alfons maria stickler
@Iacobus
ich denke wir sind uns einig, nur reden wir etwas aneinander vorbei.
über die menschwerdung wussten die dämonen (siehe auch posting von rübezahl) bescheid, nur wann und wer es sein sollte das wussten sie nicht.
über die sakramente wussten sie höchswahrscheinlich auch bescheid (siehe meine posting),
nur über das kreuzesleiden wussten sie nicht bescheid.
wenn die dämonen über gewisse sachen …Mehr
@Iacobus
ich denke wir sind uns einig, nur reden wir etwas aneinander vorbei.

über die menschwerdung wussten die dämonen (siehe auch posting von rübezahl) bescheid, nur wann und wer es sein sollte das wussten sie nicht.
über die sakramente wussten sie höchswahrscheinlich auch bescheid (siehe meine posting),
nur über das kreuzesleiden wussten sie nicht bescheid.

wenn die dämonen über gewisse sachen bescheid wussten, warum hätten sie sie nich voräffen sollen? spricht nichts dagegen und da sind wir uns einig.
Iacobus
@Stickler:
Ein vor-Wissen über die Menschwerdung könnte u.U. die Idee des Voräffens stützen.
alfons maria stickler
@Iacobus
dies habe ich auch nicht verneint.
es gibt kirchenväter die meinen, der teufel war sich bis zum schluss nicht sicher, ob jesus der messias war.z.B. sagt der hl. Albert der Gr.: durch die Wunder Christi konnten die Dämonen verleitet werden zu der Annahme, daß Christus die Wunder verrichtete aus göttlicher Kraft (wie die Heiligen heute), aber nicht als die Gottheit selbst. Daß sie letzteres …Mehr
@Iacobus
dies habe ich auch nicht verneint.
es gibt kirchenväter die meinen, der teufel war sich bis zum schluss nicht sicher, ob jesus der messias war.z.B. sagt der hl. Albert der Gr.: durch die Wunder Christi konnten die Dämonen verleitet werden zu der Annahme, daß Christus die Wunder verrichtete aus göttlicher Kraft (wie die Heiligen heute), aber nicht als die Gottheit selbst. Daß sie letzteres nicht erkannten, geschah wohl doch aus besonderer göttlicher Anordnung, in Wahrung des Geheimnisses des Sühnetodes Christi nach dem Satze des hl. Paulus: wenn sie es erkannt hätten, hätten sie niemals den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt (I Cor.2,8)

Dies ist eine Möglichkeit, kann sein, dass sie nicht wahr ist, aber absonderlich würde ich sie nicht bezeichnen.
Iacobus
@Stickler:
Daß Luzifer über eine Menschwerdung Gottes gewußt hätte (mittels Offenbarung Gottes an die Engel) kommt in den Privatoffenbarungen an Schwester Maria von Agreda vor.
Siehe: www.pater-pio.de/cms/index.php
alfons maria stickler
@Rübezahl
"Insofern nehme ich das "absonderlich" zurück, behalte aber meine Bedenken aus genannten Gründen aufrecht."
Das Zweifel weiter bestehen können ist normal (siehe auch die Frage ob Satan Jesus als den Messias erkannt hatte, eine Frage die wir wahrscheinlich nie beantworten können), mich störte nur das Wort "absonderlich".Mehr
@Rübezahl
"Insofern nehme ich das "absonderlich" zurück, behalte aber meine Bedenken aus genannten Gründen aufrecht."

Das Zweifel weiter bestehen können ist normal (siehe auch die Frage ob Satan Jesus als den Messias erkannt hatte, eine Frage die wir wahrscheinlich nie beantworten können), mich störte nur das Wort "absonderlich".
Iacobus
Triaden wie Osiris + Isis & Horus sind auch unter dem Aspekt der Vergötzung der Schöpfung im Sinne einer Vergötzung des menschlichen zu sehen..
cantate
Das ist doch völliger Quatsch, irgendwelchen Dämonen in die Schuhe zu schieben, dass bestimmte Details der Sakramente oder der christlichen Lehre schon vor Christus in der Welt waren! Wenn Gott Mensch wird, das Wort Fleisch, sich der Ewige mit dem Vergänglichen verbindet, ist es doch klar, dass auch Früheres aufgegriffen wird! Das ist doch nichts Dämonisches!
Denn egal ob bei Jungfrauengeburt, …Mehr
Das ist doch völliger Quatsch, irgendwelchen Dämonen in die Schuhe zu schieben, dass bestimmte Details der Sakramente oder der christlichen Lehre schon vor Christus in der Welt waren! Wenn Gott Mensch wird, das Wort Fleisch, sich der Ewige mit dem Vergänglichen verbindet, ist es doch klar, dass auch Früheres aufgegriffen wird! Das ist doch nichts Dämonisches!

Denn egal ob bei Jungfrauengeburt, Opfermahl, Gottmenschen etc.: Das Spannende ist doch, dass das dann im christlichen Glauben alles ganz anders aufgefasst wird: Die Jungfrau Maria wurde eben nicht von einem Gott geschwängert wie Zeus bei Europa o.ä., das christliche Opfermahl ist eben nicht blutig, und Jesus Christus ist eben kein Halb-Gott, sondern wahrer Gott und wahrer Mensch. Da braucht man keine Dämonen zu bemühen, um das Wahre und Heilige vom Profanen und allzu Menschlichen zu unterscheiden!
Rübezahl
>>Die hl. Eucharistie als die unblutige reine Opfergabe des neuen Bundes ist geweissagt vom Propheten Malachias und überdies schon vorgebildet durch das Opfer des Melchisedech, welcher zur Zeit Abrahams Brot und Wein darbrachte<<
Ich sprach bereits von den jüdischen Vorformen.
Aber erst im "Zeitalter der Sakramente" wurde deutlich, für was diese tatsächlich Vorformen gewesen sind.Mehr
>>Die hl. Eucharistie als die unblutige reine Opfergabe des neuen Bundes ist geweissagt vom Propheten Malachias und überdies schon vorgebildet durch das Opfer des Melchisedech, welcher zur Zeit Abrahams Brot und Wein darbrachte<<

Ich sprach bereits von den jüdischen Vorformen.

Aber erst im "Zeitalter der Sakramente" wurde deutlich, für was diese tatsächlich Vorformen gewesen sind.
Rübezahl
Lieber Alfons!
Wenn wir hier von der Nachäffung der Dämonen sprechen, müssen wir uns immer über folgendes im Klaren sein:
Wir bewegen uns hier nicht im Bereich von lehramtlichen Glaubenswahrheiten.
Insofern ist eine Bezweiflung durchaus legitim.
Was hier manche Väter mit Dämonen erklären wollen, könnte rein logisch auch auf ganz "natürlicher" Ebene erklärt werden.
Ich gebe jedoch zu:
Justin der …Mehr
Lieber Alfons!

Wenn wir hier von der Nachäffung der Dämonen sprechen, müssen wir uns immer über folgendes im Klaren sein:

Wir bewegen uns hier nicht im Bereich von lehramtlichen Glaubenswahrheiten.

Insofern ist eine Bezweiflung durchaus legitim.

Was hier manche Väter mit Dämonen erklären wollen, könnte rein logisch auch auf ganz "natürlicher" Ebene erklärt werden.

Ich gebe jedoch zu:

Justin der Martyrer spricht explizit in seiner ersten Apologie von "Nachäffung der Taufe durch die Dämonen".

Dies habe ich soeben nachgeschlagen, und es war mir bis dato unbekannt.

Insofern nehme ich das "absonderlich" zurück, behalte aber meine Bedenken aus genannten Gründen aufrecht.

Ich kann Ihnen namhafte Kirchenväter aufzählen, welche sich in der frühen Zeit in verschiedenen Dingen einfach geirrt haben.

Z.B.:

Tertullian:
schließt sich dem Montanismus an, welcher später als Häresie verurteilt wird.

Cyprian v. Karthago:
Er vertritt die Ungültigkeit der Ketzertaufe.

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Insofern: Die Sache ist differenziert zu sehen, wie ich im allerersten Kommentar bereits geschrieben hatte.
Larissa
Lieber Herr Alfons,
lieber Herr Rübezahl,
Sie sind ganz bestimmt bei dem falschen Video. Worüber reden Sie, welches Video ist es?
alfons maria stickler
"Wer vom Kreuzestod nichts weiß, kann auch von der Vergegenwärtigung desselbigen nichts wissen".
Die hl. Eucharistie als die unblutige reine Opfergabe des neuen Bundes ist geweissagt vom Propheten Malachias und überdies schon vorgebildet durch das Opfer des Melchisedech, welcher zur Zeit Abrahams Brot und Wein darbrachte (gen 14,18).
wie auch immer, die argumente der kirchenväter finde ich nicht …Mehr
"Wer vom Kreuzestod nichts weiß, kann auch von der Vergegenwärtigung desselbigen nichts wissen".

Die hl. Eucharistie als die unblutige reine Opfergabe des neuen Bundes ist geweissagt vom Propheten Malachias und überdies schon vorgebildet durch das Opfer des Melchisedech, welcher zur Zeit Abrahams Brot und Wein darbrachte (gen 14,18).

wie auch immer, die argumente der kirchenväter finde ich nicht für absonderlich, sondern logisch und schenke ihnen glauben.
alfons maria stickler
bezweifeln sie jetzt auch die nachäffung?
Rübezahl
Naja, da stimme ich nicht zu.
Wer vom Kreuzestod nichts weiß, kann auch von der Vergegenwärtigung desselbigen nichts wissen.
Wenn die Dämonen etwas nachäffen - falls überhaupt -, dann nicht die Sakramente an sich, sondern Vorformen im jüdischen Bereich.
Auch bei den Juden waren Reinigungsbäder kultische Voraussetzung.
Hier kann man auch schwerlich sagen, diese wären von Dämonen iniziert.
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Zu …Mehr
Naja, da stimme ich nicht zu.

Wer vom Kreuzestod nichts weiß, kann auch von der Vergegenwärtigung desselbigen nichts wissen.

Wenn die Dämonen etwas nachäffen - falls überhaupt -, dann nicht die Sakramente an sich, sondern Vorformen im jüdischen Bereich.

Auch bei den Juden waren Reinigungsbäder kultische Voraussetzung.
Hier kann man auch schwerlich sagen, diese wären von Dämonen iniziert.

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Zu guter Letzt:

Kirchenväter und Apologeten in allen Ehren - jedoch:

Solange einzelne Aussagen von ihnen niemals vom Lehramt aufgegriffen, bestätigt und fortgeführt wurden (was im übrigen bei vielen Lehren der Väter sehr häufig geschah), darf man manche Theorien von ihnen nicht überbewerten.
Sie sind in diesem Fall frühe, namhafte Theologen, aber mehr auch nicht.
alfons maria stickler
von der taufe wussten die dämonen wohl aus den auslegungen der schriftgelehrten, darum führten sie mancherlei waschungen, reinigungen und bäder ein. (hl. justinus)
nach diesen informationen denke ich, sie stimmen mit mir überein dass die theorie der voräffung nicht absonderlich ist.
alfons maria stickler
nur das kreuzes-leiden christi ist in keiner weise vorgeäfft worden, weil die weissagung darüber fehlte oder sehr unbestimmt war
Ein weiterer Kommentar von alfons maria stickler
alfons maria stickler
da bin ich anders informiert:
bsp. hl eucharistie
die hl. eucharistie, den dämonen durch die vorbedeutung melchisedechs und siene Auslegung dunkel bekannt, wurde in vielen heidnischen kultmahlen vorzuäffen und zu verspotten versucht. in dem thrakischen Dionysoskult stüren sich die diener des gottes, durch die nächtliche feier ekstatisch erregt, schließlich auf den stier, der die epiphanie des …Mehr
da bin ich anders informiert:
bsp. hl eucharistie
die hl. eucharistie, den dämonen durch die vorbedeutung melchisedechs und siene Auslegung dunkel bekannt, wurde in vielen heidnischen kultmahlen vorzuäffen und zu verspotten versucht. in dem thrakischen Dionysoskult stüren sich die diener des gottes, durch die nächtliche feier ekstatisch erregt, schließlich auf den stier, der die epiphanie des stierförmigen Gottes darstellt, sie zerreißen ihn mit ihren händen und schlingen das rohe fleisch hinunter, überzeugt, daß sie auf diese Weise den gott selbst in sich aufnehmen. auch das kultmahl in den mithra-mysterien war wahrscheinlich eine voräffung. (hl. justinus)
die taufe wurde auch vorgeäfft:besonders bei den mysterien kamen diese art taufen vor, bei denen sich der myste in einer grube von dem blute eines über ihm auf einem durchlcherten roste geschlachteten stier beträufeln ließ, um sich wie in einem bade der wiedergeburt zu reinigen und durch bluttaufe zu weihen.
Rübezahl
Ja, manchesmal wird, um die Jungfrauengeburt zu relativieren, darauf verwiesen, dass es solche Vorstellungen auch schon im Heidentum gab.
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Ich habe gerade die Stelle bei Cyrill verifiziert.
Es handelt sich um die sog. "15. Taufkatechese" .
Dort schreibt er in Kap. 11:
>>Als seinerzeit Jesus Mensch werden wollte, und als man darauf wartete, daß Gott von einer Jungfrau geboren werde, da suchte …Mehr
Ja, manchesmal wird, um die Jungfrauengeburt zu relativieren, darauf verwiesen, dass es solche Vorstellungen auch schon im Heidentum gab.

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Ich habe gerade die Stelle bei Cyrill verifiziert.

Es handelt sich um die sog. "15. Taufkatechese" .

Dort schreibt er in Kap. 11:

>>Als seinerzeit Jesus Mensch werden wollte, und als man darauf wartete, daß Gott von einer Jungfrau geboren werde, da suchte der Teufel über die Tatsache böswillig hinwegzutäuschen, indem er durch das Heidentum von falschen Göttern erzählte, welche gebaren und von Weibern geboren wurden; er wollte, daß — so stellte er es sich vor — wenn die Lüge einmal Platz gegriffen hat, die Wahrheit nicht geglaubt würde<<

Ganz WICHTIG (für das Folgende) ist in diesem Zusammenhang nun:

Die Jungfrauengeburt wurde vorhergesagt durch den Propheten Jesaja
(Jes 7,14 Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.)

Matthäus nimmt diese Stelle dann auf.

Jedoch wird bei Jes noch nicht klar, dass es sich bei dieser Geburt um den Sohn Gottes selbst handelt.
Aber um einen "besonderen", "auserwählten" Menschen, wohl um den Messias.

Der Teufel wusste also von dem Umstand der Jungfrauengeburt im voraus, weil es durch die Schrift von Gott selbst offenbart wurde.

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Nun stellt sich aber die Gretchenfrage:

Was wußte, was konnte der Teufel über SAKRAMENTE wissen?!

Wir müssen uns im klaren sein:

Die Dämonen haben kein Vorauswissen über zukünftige Dinge, es sei denn, Gott selbst hätte diese in irgendeiner Form offenbart.

Die Voraussicht der Dinge hat nur Gott allein.

Äußerst fraglich und eher ziemlich unwahrscheinlich ist es jedoch, dass Gott seine Pläne - vor dem Engelfall! - im voraus schon so im Detail offenbarte (konkrete Sakramente usw..).

Manche Mystiker schildern sogar, dass der Teufel selbst bis zuletzt nicht klar wußte, dass es sich bei diesem "Menschen Jesus" tatsächlich um die 3. Person der Dreifaltigkeit handelte.

Dies wird auch ziemlich klar, wenn man an die Versuchung Jesu in der Wüste denkt.
Der Teufel hätte nämlich ganz genau gewusst, dass er Gott niemals verführen kann (!).

Daher scheint es mir absonderlich, zu behaupten, die Dämonen hätten Sakramente vorausgeäfft.
alfons maria stickler
Ähnliches schreiben der hl. Justinus und Tertullian, beide ehemalige Heiden die die Geisteswelt der Heiden also kannten.
alfons maria stickler
Der hl. Cyrill v. Jerusalem gibt den Grund an, warum der Teufel durch das Heidentum von falschen Göttern erzählte, welche gebaren und von Weibern geboren wurden: damit wenn die Lüge einmal Platz gegriffen hat, die Wahrheit nicht geglaubt würde.
und er hatte recht, heute wird die jungfrauengeburt oft als kopie heidnischer traditionen angesehenMehr
Der hl. Cyrill v. Jerusalem gibt den Grund an, warum der Teufel durch das Heidentum von falschen Göttern erzählte, welche gebaren und von Weibern geboren wurden: damit wenn die Lüge einmal Platz gegriffen hat, die Wahrheit nicht geglaubt würde.

und er hatte recht, heute wird die jungfrauengeburt oft als kopie heidnischer traditionen angesehen