Tina 13
99

Das Fegefeuer - „Nubem dissipe — Zerstreue den Nebel. ” — “Was ist denn dieser Nebel eigentlich?” — “Es sind alle Dinge der Welt, die uns daran hindern, die himmlischen Dinge zu sehen, wie sie sind.“ (Hl. Don Bosco)

DAS FEGFEUER
(Lem. VIII, 853‑858)

Am 25. Juni 1867, nach dem gemeinsamen Abendgebet, erzählte Don Bosco seiner ganzen Jungenschar folgenden Traum. “Gestern abend, meine lieben Buben, hatte ich mich hingelegt. Da ich nicht recht einschlafen konnte, dachte ich über die Seele nach: über ihre Natur, ihre Art zu existieren, wie sie wohl beschaffen ist, wie sie im anderen Leben vom Körper getrennt sein und sprechen werde, wie sie es anstelle, sich von einem Ort zum andern zu bewegen, wie wir uns beim Wiedersehen erkennen werden, da wir nach dem Tode doch nichts anderes als reine Geister sind. Je mehr ich darüber nachdachte, um so undurchdringlicher schien mir das Geheimnis.

Während ich mich in diesen und ähnlichen Vorstellungen erging, schlief ich ein, und es schien mir, ich ginge den Weg nach . . . (und er nannte die Stadt). Ich wanderte eine kurze Zeit und durchstreifte mir unbekannte Landschaften. Auf einmal hörte ich mich beim Namen gerufen. Es war die Stimme einer Person, die am Wege stand. Sie sagte: “Komm mit, du kannst jetzt sehen, was du sehen möchtest.”

Ich gehorchte sofort. Jene Person eilte mit Gedankengeschwindigkeit vorwärts; und ich ebenso schnell. Wir gingen, ohne mit den Füßen den Boden zu berühren. Als wir in eine bestimmte Gegend gekommen waren — ich weiß nicht, wo das war —, da hielt mein Führer an. Hoch oben erhob sich ein prächtiger Palast, der herrlich gebaut war. Ich weiß nicht wo, oder auf welcher Anhöhe er sich befand. Ich erinnere mich auch nicht mehr, ob er auf einem Berge oder in der Luft auf den Wolken war. Er war unzugänglich. Man sah keine Straße, die zu ihm hinaufführte. Seine Tore waren in beträchtlicher Höhe.

“Schau! Steig hinauf in den Palast!” sagte der Führer zu mir. “Wie soll ich das anfangen?” erwiderte ich. “Wie kann ich dorthin gelangen? Hier unten ist kein Eingang und Flügel habe ich nicht. ” “Geh nur hinein!” wiederholte der andere gebieterisch. Als er aber sah, daß ich mich nicht bewegte, sagte er: “Mach es wie ich. Hebe die Arme und wolle entschieden, und du wirst emporsteigen. Komm mit mir!” Bei diesen Worten hob er die Arme zum Himmel empor. Auch ich streckte meine Arme aus und fühlte mich sofort in die Luft emporsteigen, einer leichten Wolke gleich. Bald befand ich mich auf der Schwelle des großen Palastes. Der Führer war bei mir.
Da fragte ich ihn: “Was befindet sich da drinnen?”

“Geh nur hinein und sieh es dir an! Hinten, in einem Saal wirst du jemanden finden, der dir Bescheid sagt.”

Der Führer verschwand und ich blieb allein, mir selbst überlassen. Ich trat in die Säulenhalle ein, stieg die Treppen empor und befand mich in einem wahrhaft königlichen Raum. Ich durcheilte viele Säle, Gemächer mit prächtigen Ornamenten und lange Gänge. So kam ich mit übernatürlicher Schnelligkeit vorwärts. Jeder Saal glänzte von überraschenden Prunkstücken und Schätzen. Es war mir aber nicht möglich, mir alle zu merken, so schnell durchstreifte ich die vielen Räume. Doch das Erstaunlichste war folgendes: um mit Windeseile voranzukommen, brauchte ich meine Füße nicht zu bewegen. Ich schwebte in der Luft und hielt die Füße beisammen. Mühelos fuhr ich dahin, wie auf einem Kristall, ohne jedoch das Pflaster zu berühren. So kam ich von einem Raum in den anderen und sah schließlich hinten, am Ende eines Ganges, eine Türe. Ich trat durch sie ein und befand mich in einem großen Saal, der noch prächtiger war als alle anderen. An seinem äußersten Ende gewahrte ich einen Bischof, majestätisch auf einem Thronsessel sitzend, gleichsam als erwarte er jemanden zur Audienz. Ich näherte mich ihm mit Ehrfurcht und war höchst verwundert, als ich in jenem Prälaten einen lieben Freund erkannte. Es war der Bischof von X. , Monsignore N. (er nannte den Namen), der vor zwei Jahren gestorben war. Er sah in keiner Weise leidend aus, er war blühend frisch, freundlich und unbeschreiblich schön.

“Oh, Monsignore, sind Sie hier?” rief ich sehr erfreut aus. “Wie Sie sehen”, antwortete der Bischof. “Aber wie geht denn das zu? Leben Sie noch? Sind Sie nicht gestorben?”
“ Sicher, ich bin gestorben. ” — “Ja, wenn Sie doch gestorben sind, wie sitzen Sie denn hier so blühend und wohlbehalten? Wenn Sie noch leben, dann sagen Sie es nur um des Himmels willen, sonst gibt es eine ganz verwickelte Angelegenheit. In X. ist nämlich schon ein anderer Bischof, Monsignore Y. , und wie wollen Sie denn diese Geschichte in Ordnung bringen?” — “Seien Sie nur ruhig, machen Sie sich keine Sorgen darüber, daß ich wirklich gestorben bin . . .”
“Nun wohl, sonst wäre nämlich schon ein anderer an Ihrem Platze. ” — “Das weiß ich. Und Sie, Don Bosco, sind Sie auch gestorben oder leben Sie noch?” — “Ich lebe. Sehen Sie mich denn nicht hier mit Leib und Seele?” — “Hierher kann man nicht mit dem Leibe kommen. ” — “Aber ich bin doch da. ” “Das kommt Ihnen nur so vor, als wären Sie da; aber es ist nicht so . . . ” Da fing ich schnell an zu reden, stellte Frage auf Frage, ohne aber eine Antwort zu erhalten.
“Wie ist es möglich”, sagte ich, “daß ich, der ich noch lebe, hier bei Ihnen sein kann, obwohl Sie schon gestorben sind?” Ich bekam Angst, der Bischof möchte verschwinden. Deshalb bat ich ihn: “Monsignore, um des Himmels willen, entfliehen Sie mir nicht. Ich muß so vieles von Ihnen wissen.”

Als der Bischof mich so erregt sah, bemerkte er: “Seien Sie ganz ruhig, ich werde nicht fortgehen, fragen Sie nur. ” — “Monsignore, sagen Sie mir, sind Sie gerettet?” — “Sehen Sie mich an, wie ich rüstig, frisch und strahlend bin. ” Sein Aussehen gab mir wirklich Hoffnung, daß er gerettet war. Aber das genügte mir noch nicht und ich fing wieder an: “Aber sagen Sie mir doch, sind Sie gerettet oder nicht?” — “Ja, ich bin am Orte der Rettung. ” — “Aber sind Sie denn im Paradies beim Herrn oder im Fegfeuer?” — “Ich bin am Orte der Rettung; aber Gott habe ich noch nicht gesehen. Ich habe nötig, daß ihr für mich betet. ” “Wie lange werden Sie noch im Fegfeuer bleiben müssen?” “Sehen Sie hier!” Er reichte mir ein Stück Papier und fügte hinzu: “Lesen Sie!” Ich nahm das Papier und sah es genau an; aber ich bemerkte nichts Geschriebenes und sagte: “Ich sehe nichts darauf. ” — “Sehen Sie zu, was da geschrieben steht. Lesen Sie!” — “Ich habe schon nachgesehen und tue es noch; aber lesen kann ich nicht, denn es steht hier nichts geschrieben. ” — “Sehen Sie genauer hin!” — “Ich sehe ein Papier mit roten, hellblauen, grünen und violetten Blumenmustern, aber von Buchstaben keine Spur. ” — “Es sind Ziffern dort. ” — “Ich sehe weder Ziffern noch Zahlen. ” Der Bischof blickte auf das Papier, das ich in den Händen hielt und sagte dann: “Nun weiß ich, warum Sie nicht verstehen. Nehmen Sie das Papier von der anderen Seite. ” Ich untersuchte das Blatt mit größter Aufmerksamkeit, drehte es nach allen Seiten, aber weder oben noch unten konnte ich etwas lesen. Nur schien es mir, als erblickte ich beim Drehen und Wenden in den Blumenzeichnungen die Zahl 2”.

Der Bischof fuhr fort: “Wissen Sie, warum man von der anderen Seite lesen muß? Weil die Urteile des Herrn andere sind als die der Welt. Das, was man bei den Menschen für Weisheit hält, ist Torheit bei Gott.”

Ich wagte nicht, auf einer deutlicheren Erklärung zu bestehen und sagte: “Monsignore, trachten Sie nicht darnach, mir zu entweichen. Ich möchte noch andere Fragen an Sie stellen.”
“Fragen Sie nur, ich höre zu.”

“Werde ich mich retten?” — “Hoffen Sie es. ” — “Machen Sie meiner Qual ein Ende. Sagen Sie mir schnell, ob ich mich retten werde. ” — “Das weiß ich nicht. ” — “Dann sagen Sie mir wenigstens, ob ich in der Gnade Gottes bin oder nicht. ” — “Ich weiß es nicht. ” — “Aber ich bitte Sie, haben Sie doch die Güte und sagen Sie es mir. ” — “Sie haben Theologie studiert, und daher können Sie die Antwort wissen und sie sich selbst geben.”

“Wie, Sie sind am Orte der Rettung und wissen diese Dinge nicht?” — “Sehen Sie, der Herr läßt dies wissen, wen er will. Und wenn er will, daß dieses Wissen mitgeteilt werden soll, gibt er dazu den Befehl und die Erlaubnis. Anders kann niemand den noch Lebenden solches kundtun.”
Mich drängte eine lebhafte Sucht, in einem fort zu fragen und ich fragte in Eile, aus Furcht, der Bischof würde sich zurückziehen. “Nun sagen Sie mir doch etwas, was ich den Jungen von Ihnen erzählen soll. ” — “Sie wissen so gut wie ich, was Sie tun sollen. Sie haben die Kirche, das Evangelium und die Heilige Schrift, die Ihnen alles sagen. Sagen Sie ihnen, sie sollen ihre Seele retten; denn alles andere ist nutzlos.”

“Das wissen wir schon, daß wir die Seele retten müssen. Geben Sie mir eine besondere Anweisung, wie man sie retten kann, als Andenken an Sie. Ich werde das den Jungen in Ihrem Namen kundtun. ” — “Sagen Sie ihnen, daß sie gut werden und gehorsam sein sollen.”
“Wer weiß denn diese Dinge nicht. ” — “Sagen Sie ihnen, sie sollen sittsam sein und beten. ” — “Drücken Sie sich doch praktischer aus. ” — “Sagen Sie ihnen, daß sie oft beichten und kommunizieren müssen. ” — “Noch etwas Genaueres. ” — “Ich will es Ihnen sagen, da Sie es wollen. Sagen Sie ihnen, daß sie einen Nebel vor den Augen haben. Wenn einer dazu kommt, diesen Nebel zu sehen, ist er schon ein gutes Stück voran. Sie mögen den Nebel fortschaffen, wie man in den Psalmen liest: Nubem dissipe — Zerstreue den Nebel. ” — “Was ist denn dieser Nebel eigentlich?” — “Es sind alle Dinge der Welt, die uns daran hindern, die himmlischen Dinge zu sehen, wie sie sind. ” — “Und was müssen wir tun, um diesen Nebel fortzubringen?” — “Sie mögen die Welt so nehmen, wie sie ist: mundus totus in maligno positus est — Die ganze Welt liegt im argen. Dann werden sie die Seele retten. Sie sollen sich nicht vom Schein der Welt täuschen lassen. Die Jungen meinen, daß die Vergnügen, Freuden und Freundschaften der Welt sie glücklich machen können und warten nur auf den Augenblick, sie zu genießen. Sie mögen aber daran denken, daß alles Eitelkeit und Geistesplage ist. Sie mögen sich daran gewöhnen, die Dinge der Welt zu sehen, nicht wie sie scheinen, sondern wie sie sind.”
“Wodurch entsteht dieser Nebel hauptsächlich?”

“Wie die Tugend, die am meisten im Paradies leuchtet, die Reinheit ist, so entsteht Finsternis und Nebel hauptsächlich durch die Sünden der Unsittlichkeit und Unreinheit. Das ist wie eine schwarze, sehr dichte Wolke, welche die Sicht nimmt und die Jungen hindert, den Abgrund zu sehen, auf den sie zugehen. Sagen Sie ihnen deshalb, daß sie sorglich die Tugend der Reinheit bewahren sollen; denn die sie besitzen, florebunt sicut lilium in civitate Dei — werden wie die Lilie im Reiche Gottes blühen. ” — “Was ist nötig, um die Reinheit zu bewahren? Sagen Sie es mir, damit ich es meinen lieben Jungen in Ihrem Namen kundtue.”

“Notwendig sind: Zurückhaltung, Gehorsam, Fliehen des Müßigganges und Gebet. ” — “Und was noch?” — “Gebet, Fliehen des Müßigganges, Gehorsam und Zurückhaltung. ” — “Sonst nichts?” — “Gehorsam, Zurückhaltung, Gebet und Fliehen des Müßigganges. Empfehlen Sie ihnen diese Dinge. Sie genügen. ” Ich wollte noch soviel fragen, aber es fiel mir nichts mehr ein. Als nun der Bischof mit dem Sprechen aufgehört hatte, verließ ich eilig den Saal und lief ganz begierig zum Oratorium, um euch diese Ratschläge mitzuteilen. Ich flog mit der Schnelligkeit des Windes dahin und fand mich in einem Augenblick am Eingang des Oratoriums. Da blieb ich stehen und dachte: “Warum bin ich nicht länger beim Bischof X. geblieben? Ich hätte noch weit mehr erfahren können! Ich habe übel daran getan, mir eine so günstige Gelegenheit entfliehen zu lassen. Ich hätte noch so viele andere schöne Dinge lernen können.”

Schnell eilte ich mit der gleichen Geschwindigkeit zurück, mit der ich gekommen war, besorgt, Monsignore nicht mehr anzutreffen. Wiederum betrat ich jenen Palast und bald darauf den Saal. Aber welche Veränderung war in den wenigen Augenblicken vor sich gegangen. Der Bischof war nun sehr bleich, wie Wachs, und lag auf einem Bett. Er sah aus wie eine Leiche. In seinen Augen standen ihm die letzten Tränen. Er lag im Todeskampf. Nur an einer geringen Bewegung der Brust, in letztem Röcheln, gewahrte man, daß er noch lebte. Ich näherte mich ihm bekümmert. “Monsignore”, fragte ich ihn, “was ist geschehen?” — “Lassen Sie mich”, antwortete er mit einem Seufzer. “Monsignore, ich hätte noch viel zu fragen.”

“Lassen Sie mich allein, ich leide sehr. ” — “Aber was kann ich für Sie tun?” — “Beten Sie für mich und lassen Sie mich gehen. ” — “Wohin?” — “Dorthin, wohin mich Gott mit seiner allmächtigen Hand führt. ” — “Aber ich bitte Sie, Monsignore, sagen Sie mir wohin!” — “Ich leide zu sehr, lassen Sie mich!” — “Dann sagen Sie mir wenigstens, was ich für Sie tun kann”, wiederholte ich. — “Beten Sie!” — “Nur noch ein Wort: Haben Sie keinen Auftrag, den ich in der Welt ausführen kann? Soll ich ihrem Nachfolger nichts bestellen?” — “Gehen Sie zum jetzigen Bischof von X. und sagen Sie ihm von mir das und das. ” Was er sagte, ist nichts für euch, meine lieben Jungen, und deshalb lasse ich es weg.

Der Bischof fuhr noch fort: “Ferner sagen Sie den und den Personen diese und jene geheimen Dinge. ” (Auch über diese Aufträge schwieg Don Bosco; aber es scheint, daß das Erste wie auch das Zweite Ermahnungen und Heilmittel für gewisse Nöte jener Diözesen waren.)
“Sonst nichts?” fragte ich noch. “Sagen Sie Ihren Jungen, daß sie mein Wohlwollen immer in reichem Maße besaßen. Solange ich noch lebte, habe ich für sie gebetet und auch jetzt vergesse ich sie nicht. Nun mögen sie auch für mich beten. ” — “Dessen seien Sie sicher, ich werde das bestellen und sofort werden wir für Sie zu beten anfangen. Sie aber mögen, gleich wenn Sie im Paradiese sind, unserer gedenken.”

Der Bischof sah inzwischen noch leidender aus. Es war eine Qual, ihn anzusehen. Er litt sehr. Es war ein außerordentlich schwerer Todeskampf. “Lassen Sie mich”, sagte er noch, “lassen Sie mich gehen, wohin der Herr mich ruft. ” — “Monsignore! — Monsignore!” stammelte ich, immer wieder von neuem durch unsagbares Mitleid gedrängt. “Lassen Sie mich, lassen Sie mich!” Es schien nun mit ihm zu Ende zu gehen. Eine unsagbare Macht zog ihn von dort in ein weiter zurückgelegenes Zimmer. So verschwand er.

Erschrocken und bewegt von solchem Leiden, wandte ich mich zur Umkehr. Aber ich stieß in jenem Saal mit dem Knie gegen etwas, erwachte und befand mich in meinem Zimmer zu Bett. Wie ihr seht, ist das ein Traum wie alle anderen Träume, und das, was euch betrifft, braucht keine Erklärungen; denn es wird wohl von allen verstanden worden sein. In diesem Traum habe ich sehr viel über die Seele und das Fegefeuer gelernt. in dem Umfange, wie jetzt, habe ich diese Dinge noch nie verstanden. Ich sah alles so klar, daß ich es niemals vergessen werde.”
“So endet die Erzählung unserer Erinnerungen. Es scheint, daß dem Heiligen in zwei verschiedenen Bildern der Stand der Gnade der Seelen im Reinigungsorte und ihre Sühneleiden dargestellt wurde. ” (Lem. VIII, 859.)

“Ich, der Schreiber, fragte einige Zeit nachher Don Bosco, ob er die Aufträge, die er von jenem Bischof erhalten hatte, auch ausgeführt hätte. Im Vertrauen, mit dem er mich ehrte, antwortete er mir: “Ja, ich habe meine Aufgabe getreulich ausgeführt. ” (Lem. VIII, 859.)

kath-zdw.ch/maria/don.bosco.html