Der Weg der Gottlosen aber ist dunkel; sie wissen nicht wann sie zusammenstürzen.

Wahrlich schwer, wie es Gott in den Worten anzeigt, mit welchen er Kain den ersten Todschläger schilt, da er spricht: (a) Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde. Darum wirst du nun verflucht sein auf Erde. Und an einem andern Orte bezeugt die Stimme Gottes: (b) Ein Jeder welcher Menschenblut vergießt, dessen Blut wird vergossen werden. Denn der Mensch ist nach Gottes Bild gemacht worden. Der königliche Psalmist singt: (c) Blutdurstige Männer werden ihre Tage nicht zur Hälfte bringen. Denn dieses ist das größte Laster, und die grausamste Unbill fügt derjenige seinem Nächsten zu, welcher ihm (d) ohne rechtmäßige Autorität das Leben nimmt. Daher ist euch von Christus gesagt worden: (e) Alle, welche das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen.
Wahrlich die Meisten wissen zu ihrer (d) Schande nicht, dass die Sünden welche wir angezeigt haben, jene schädliche Pest der Seelen seien; Andere die sie sehr wohl erkennen fliehen und verabscheuen sie doch nicht. Die Schlimmsten aber sind diejenigen, welche durch (e) Gewohnheit der Sünde verhärtet sind, von denen dieses gesagt ist: (f) Wenn der Gottlose in die Tiefe der Sünden kommt, so verachtet er es, und Schmach und Schande folgt ihm. Vorzüglich aber verachtet er, was die christliche Gerechtigkeit fordert, nicht nur die Sünden in Acht zu nehmen und zu unterscheiden, sondern auch sie zu vermeiden und sich davon zu reinigen.
Sünden die in den Himmel schreien - Wenn den Arbeitern der Lohn entzogen wird!