Ich habe diese Hl.Messe am Sonntag vor dem Fernseher mitgefeiert; mir fiel das wohltuende "Miteinander" auf...Priester /Laien, Landessprache /Latein, Gesang/ Begleitung, Haltung/ Gestik, Mimik...die Normalität einfach...nirgends ein Dauergrinsen zu sehen!!!

So sollte es eigentlich sein; wie es auch ein User auf kath. community sieht:

Wobei man meines Erachtens nicht zwischen den beiden Extremen "nur Volkssprache" und "nur Latein" wählen sollte. Es gibt ja die gesunde Mitte.

Ich finde es gut zumutbar, das Credo, das Sanktus, das Agnus und gern auch das Salve Regina hie und da den Leuten auch mal aktiv auf Latein anzubieten. Das lässt sich lernen. Da kracht keinem Messbesucher ein Zacken aus der Krone. Ich mach das den Leuten gern damit schmackhaft, dass sie sich ja auch mal bei internationalen Messen zurechtfinden müssen, sei es, dass sie eine Papstmesse am Bildschirm oder sogar live mitfeiern.

Und wenn ich sie dann frage: "oder welche andere Sprache statt Latein schlagt ihr bei internationalen Messen vor", dann gibt es meist eine kurze Diskussion und wir landen wieder bei Latein.
englisch ist für jene, die kein Englisch können, in der Aussprache nämlich viel schwerer als Latein, ein unschlagbarer Vorteil für das Lateinische. Meine Chorsänger haben gern moderne Lieder gesungen, aber wenn ich mit Englisch kam, waren die Berührungsängste mit der Sprache größer als bei lateinischen Texten.