Unsere Aufgabe. Wir müssen schauen, dass die Lampe am Ende unseres Lebens brennt. Don Markus Doppelbauer Rueras, Schweiz. 19. Juli 2009Mehr
Unsere Aufgabe.
Wir müssen schauen, dass die Lampe am Ende unseres Lebens brennt.
Don Markus Doppelbauer
Rueras, Schweiz.
19. Juli 2009
Wir müssen schauen, dass die Lampe am Ende unseres Lebens brennt.
Don Markus Doppelbauer
Rueras, Schweiz.
19. Juli 2009
Das Video ist doch ein schöner Anstoß, darüber nachzudenken, wie die Erlösung an uns geschieht.
Das Bild mit den Schulden bei der Bank und dem reichen Mann, der den Schuldner freikauft ist sicher eine Möglichkeit, die Erlösung im Bild zu erklären. Am Bild der übernommen Schulden irritiert mich spontan, dass nicht die Bank, bei der die Schuldnerin die Schulden hat, ihr die Schulden erlässt, sondern …Mehr
Das Video ist doch ein schöner Anstoß, darüber nachzudenken, wie die Erlösung an uns geschieht.
Das Bild mit den Schulden bei der Bank und dem reichen Mann, der den Schuldner freikauft ist sicher eine Möglichkeit, die Erlösung im Bild zu erklären. Am Bild der übernommen Schulden irritiert mich spontan, dass nicht die Bank, bei der die Schuldnerin die Schulden hat, ihr die Schulden erlässt, sondern dass die Schuldnerin zwar bei der Bank die Schulden hat, aber der Reiche sie freikauft. Das nimmt zu einem großen Teil die persönliche Beziehung zwischen Mensch und Gott aus der Erklärung der Erlösung. Und eigentlich ist es ja das, was bei der Schuld verletzt wird und durch die Erlösung wieder hergestellt wird: Der Bund, den Gott mit den Menschen schließt, wird von diesen verletzt, und er selbst stellt ihn wieder her. (Natürlich müssen wir ihn auch annehmen.)
Scott Hahn, ein bekannter amerikanischer Konvertit, schreibt zu diesem Bild der Erlösung in seinem interessanten Buch "Unser Weg nach Rom", in dem er das katholische Bundesverständnis als zentralen Grund für seine Konversion nennt :
"Der Neue Bund, den dann Christus mit uns geschlossen hat,war viel mehr als ein Vertrag oder ein rechtlicher Austausch, bei dem er unsere Sünden auf sich nahm und uns seine Gerechtigkeit schenkte, wie Luther und Calvin ihn verstanden. Auch wenn diese Erklärung nicht falsch ist, verkürzt sie doch die volle Wahrheit des Evangeliums. [...] Aus dieser Sicht war die Gnade Gottes mehr als göttliches Wohlwollen. Gnade war die wirkliche Mitteilung göttlichen Lebens in der Kindschaft Gottes. Luther und Calvin hatten dies ausschließich in gerichtlicher Sprache erklärt. Ich begann aber langsam zu verstehen, dass Gott weit mehr unser Vater als unser Richter war, dass wir eher Davongelaufene als Kriminelle waren." (S. 42.f)
Bitte versteht dieses Posting nicht als persönlichen Angriff auf Kaplan Doppelbauer, sondern als inhaltliche Auseinandersetzung mit der Predigt!
Das Bild mit den Schulden bei der Bank und dem reichen Mann, der den Schuldner freikauft ist sicher eine Möglichkeit, die Erlösung im Bild zu erklären. Am Bild der übernommen Schulden irritiert mich spontan, dass nicht die Bank, bei der die Schuldnerin die Schulden hat, ihr die Schulden erlässt, sondern dass die Schuldnerin zwar bei der Bank die Schulden hat, aber der Reiche sie freikauft. Das nimmt zu einem großen Teil die persönliche Beziehung zwischen Mensch und Gott aus der Erklärung der Erlösung. Und eigentlich ist es ja das, was bei der Schuld verletzt wird und durch die Erlösung wieder hergestellt wird: Der Bund, den Gott mit den Menschen schließt, wird von diesen verletzt, und er selbst stellt ihn wieder her. (Natürlich müssen wir ihn auch annehmen.)
Scott Hahn, ein bekannter amerikanischer Konvertit, schreibt zu diesem Bild der Erlösung in seinem interessanten Buch "Unser Weg nach Rom", in dem er das katholische Bundesverständnis als zentralen Grund für seine Konversion nennt :
"Der Neue Bund, den dann Christus mit uns geschlossen hat,war viel mehr als ein Vertrag oder ein rechtlicher Austausch, bei dem er unsere Sünden auf sich nahm und uns seine Gerechtigkeit schenkte, wie Luther und Calvin ihn verstanden. Auch wenn diese Erklärung nicht falsch ist, verkürzt sie doch die volle Wahrheit des Evangeliums. [...] Aus dieser Sicht war die Gnade Gottes mehr als göttliches Wohlwollen. Gnade war die wirkliche Mitteilung göttlichen Lebens in der Kindschaft Gottes. Luther und Calvin hatten dies ausschließich in gerichtlicher Sprache erklärt. Ich begann aber langsam zu verstehen, dass Gott weit mehr unser Vater als unser Richter war, dass wir eher Davongelaufene als Kriminelle waren." (S. 42.f)
Bitte versteht dieses Posting nicht als persönlichen Angriff auf Kaplan Doppelbauer, sondern als inhaltliche Auseinandersetzung mit der Predigt!
Misericordia
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Don Markus ist voll in Ordnung! Er steht voll und ganz zu dem, was er verkündet. Überdies ist er nicht unfreundlich, sondern einladend und werbend für die frohe Botschaft Christi, die die Kirche zu verkünden hat! - Beten wir für unsere Priester und danken wir Gott jeden Tag für sie!
Der Prediger bemüht sich um positive und verständliche Verkündigung. Gerne bedient der Priester sich der Rede vom "lieben Gott". Das klingt volks- und kindernah. Er will anschaulich sein. Die Menschen von heute sollen ihn verstehen. Dafür bedient er sich einer "Rhetorik des Stammtischgeplauders". Stilfragen treten dahinter zurück. Die gloria.tv-Zuschauer lieben ihren Priester offensichtlich. …Mehr
Der Prediger bemüht sich um positive und verständliche Verkündigung. Gerne bedient der Priester sich der Rede vom "lieben Gott". Das klingt volks- und kindernah. Er will anschaulich sein. Die Menschen von heute sollen ihn verstehen. Dafür bedient er sich einer "Rhetorik des Stammtischgeplauders". Stilfragen treten dahinter zurück. Die gloria.tv-Zuschauer lieben ihren Priester offensichtlich. Deshalb stimmen sie ihm hohes Lob.