Pius XII und die Juden. Alexander Graf Urechia ist ein profunder Kenner, wenn es um Papst Pius XII. geht. Letzterem wird seit Jahrzehnten vorgeworfen, er hätte die Nationalsozialisten geduldet und sei …Mehr
Pius XII und die Juden.
Alexander Graf Urechia ist ein profunder Kenner, wenn es um Papst Pius XII. geht. Letzterem wird seit Jahrzehnten vorgeworfen, er hätte die Nationalsozialisten geduldet und sei am Tod hunderttausender Verfolgter mitschuldig. Graf Urechia spricht von einer Diffamierungskampagne und deren mutmaßliche Hintergründe und der unrühmlichen Rolle, die Rolf Hochhuth als Instrument des KGB dabei spielte.
Alexander Graf Urechia ist ein profunder Kenner, wenn es um Papst Pius XII. geht. Letzterem wird seit Jahrzehnten vorgeworfen, er hätte die Nationalsozialisten geduldet und sei am Tod hunderttausender Verfolgter mitschuldig. Graf Urechia spricht von einer Diffamierungskampagne und deren mutmaßliche Hintergründe und der unrühmlichen Rolle, die Rolf Hochhuth als Instrument des KGB dabei spielte.
elisabethvonthüringen
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Was tun...?
Dem Hochmuthschen Schweigepapst-Mythos ging es in diversen Publikationen der letzten Jahre ziemlich an den Kragen.
Was macht man da als Theater/Intendant, wenn man das Stück trotzdem aufführen möchte, ohne die neueren Forschungen würdigen zu wollen? Man bettet das Ganze in eine "Moderne Rahmenhandlung" ein:
Es beginnt mit zwei Studenten, die - vermutlich in der Uni-Bibliothek - …Mehr
Was tun...?
Dem Hochmuthschen Schweigepapst-Mythos ging es in diversen Publikationen der letzten Jahre ziemlich an den Kragen.
Was macht man da als Theater/Intendant, wenn man das Stück trotzdem aufführen möchte, ohne die neueren Forschungen würdigen zu wollen? Man bettet das Ganze in eine "Moderne Rahmenhandlung" ein:
Es beginnt mit zwei Studenten, die - vermutlich in der Uni-Bibliothek - lebhaft über die Rolle des Vatikans im Dritten Reich diskutieren. Der eine klagt die Haltung der Kirche an. Sie hätte sich weggeduckt. Und damit klar Schuld auf sich genommen. Der andere verteidigt die Führung in Rom, sagt lachend zu seinem Kommilitonen, er hätte wohl zu viel Hochhuth gelesen.
Doch dann beginnt er zu lesen in den Unterlagen und Geschichtsdokumenten [in welchen genau...?] und muss erkennen, dass die katholische Kirche [Wurde das Stück in "Die Stellvertreterin" umbenannt? Oder steckt im "Ubi Petrus..." doch soviel Wahrheit, daß selbst die SÜDDEUTSCHE nicht anders kann?] wohl doch nicht richtig gehandelt hat.
** schnarch... **
Dem Hochmuthschen Schweigepapst-Mythos ging es in diversen Publikationen der letzten Jahre ziemlich an den Kragen.
Was macht man da als Theater/Intendant, wenn man das Stück trotzdem aufführen möchte, ohne die neueren Forschungen würdigen zu wollen? Man bettet das Ganze in eine "Moderne Rahmenhandlung" ein:
Es beginnt mit zwei Studenten, die - vermutlich in der Uni-Bibliothek - lebhaft über die Rolle des Vatikans im Dritten Reich diskutieren. Der eine klagt die Haltung der Kirche an. Sie hätte sich weggeduckt. Und damit klar Schuld auf sich genommen. Der andere verteidigt die Führung in Rom, sagt lachend zu seinem Kommilitonen, er hätte wohl zu viel Hochhuth gelesen.
Doch dann beginnt er zu lesen in den Unterlagen und Geschichtsdokumenten [in welchen genau...?] und muss erkennen, dass die katholische Kirche [Wurde das Stück in "Die Stellvertreterin" umbenannt? Oder steckt im "Ubi Petrus..." doch soviel Wahrheit, daß selbst die SÜDDEUTSCHE nicht anders kann?] wohl doch nicht richtig gehandelt hat.
** schnarch... **