Großartige Heilsbotschaft
"In der folgenden Zeit wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn." (Lk 8,1) Durch das römische Reich galoppierten die Abgesandten des Kaisers, um die Heilsbotschaft, d.h. das Evangelium des Kaisers zu verkünden. Nun kam Jesus, der Gesandte des lebendigen Gottes,, der ewige Sohn Gottes und verkündete viel mehr, nämlich die Heilsbotschaft Gottes, das Evangelium vom Reich Gottes. Einmal suchte Petrus schon früh morgens nach Jesus. Als er ihn endlich bei seinem morgendlichen Gebet fand, rief Ihm atemlos zu: „Alle suchen Dich!“ Doch Jesus gab ihm die geheimnisvollen Antwort: "Laßt uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen." (Mk 1,38) Freilich hat Jesus – wie wir es heute betrachten- viele Kranke geheilt und sogar Besessene von Dämonen befreit. Doch sein inniges Anliegen war und ist es weiterhin, uns Menschen an Seiner Gottheit teilhaben zu lassen, uns hineinzunehmen in das ewige Liebesleben der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, ja, uns zu Erben des Himmels zu machen, von all dem, „was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“ (1 Kor 2,9f) Es ist so berührend, dass es gerade die Frauen verstanden haben. Obwohl es zurzeit Jesu undenkbar war, dass Frauen in der Gefolgschaft eines Rabbis waren, folgten sie, dankbar für ihre Heilung und Befreiung, Jesus nach, unterstützen seine Missionsarbeit und blieben Ihm treu, sogar unter dem Kreuz, als die Jünger flohen und sich versteckten. So durften sie die ersten Zeuginnen der Auferstehung Jesu sein, von dem großartigen Augenblick, an dem die Heilsbotschaft sich in der ganze Welt verbreitete. Der Segen des Vaters, die Liebe des Sohnes, die Kraft des Hl. Geistes, der mütterliche Schutz der Himmelskönigin, die Vatermacht des hl. Josef, der Beistand der hl. Engel Und die Fürbitte der Heiligen sei mit uns und begleite uns überall und allezeit. Amen.
Sven Christian Köhler teilt das