Tina 13
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Hl. Teresa von Avila, Mystikerin. Hl. Teresa von Avila Ordensfrau, Ordensgründerin, Mystikerin, Kirchenlehrerin * 28. März 1515 in Ávila in Spanien † 4. Oktober 1582 in Alba de Tormes bei Salamanca …Mehr
Hl. Teresa von Avila, Mystikerin.

Hl. Teresa von Avila

Ordensfrau, Ordensgründerin, Mystikerin, Kirchenlehrerin
* 28. März 1515 in Ávila in Spanien
† 4. Oktober 1582 in Alba de Tormes bei Salamanca in Spanien

Teresa (Teresa de Cepeda y Ahumada) wurde 1515 in Avila geboren. In ihrer Familie las man die Heilige Schrift, aber auch Vergil und Cicero: es war die Zeit des Humanismus und der Renaissance. Mit neunzehn Jahren trat Teresa bei den Karmelitinnen von Avila ein. Ihre große Bekehrung erlebte sie um 1555, als sie eines Tages das Bild des Heilands an der Geißelsäule erblickte. Von da an stürmte das Göttliche mit solcher Gewalt auf sie ein, dass sie selbst und andere darüber erschraken. Ihre Visionen wurden von anerkannten Theologen als echt und ihre Lehre als mit dem katholischen Glauben übereinstimmend erklärt. 1560 legte Teresa - nach einer schrecklichen Vision - das Gelübde ab, immer das Vollkommenere zu tun und die Ordensregel mit größter Treue zu beobachten. In dem Vorhaben, ihren Orden zur alten Strenge zurückzuführen, wurde sie vom hl. Johannes vom Kreuz (14. Dez.) unterstützt. Über ihr Leben und ihr Reformwerk hat sie selbst in klassischem Spanisch berichtet. Ihr wichtigstes Buch, „Der Weg der Vollkommenheit“, erschien 1573. Teresa war eine außergewöhnliche Frau mit einem leidenschaftlichen Herzen, einer klaren Intuition und einem erstaunlichen Organisationstalent. Sie starb 1582. Papst Paul VI. hat sie 1970 zusammen mit Katharina von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.

Gott allein genügt

„Nichts soll dich verwirren,
nichts dich erschrecken.
Alles geht vorbei,
Gott allein bleibt derselbe.
Die Geduld erreicht alles.
Wer Gott hat, dem fehlt nichts:
Gott allein genügt.“ (Teresa von Jesus)
Tina 13
😇
Tina 13
Hl. Teresa von Avila (1515-1582), Karmelitin, Kirchenlehrerin
„Ich und der Vater sind eins“
Am Festtag des hl. Augustinus, gerade als ich die Kommunion empfangen hatte, habe ich begriffen, ich könnte fast sagen: „da habe ich gesehen“ – ich könnte nicht erklären, wie das vor sich ging, ich weiß nur, dass es in meinem Verstand ablief und zwar sehr schnell –, wie die drei Personen der heiligen …Mehr
Hl. Teresa von Avila (1515-1582), Karmelitin, Kirchenlehrerin

„Ich und der Vater sind eins“

Am Festtag des hl. Augustinus, gerade als ich die Kommunion empfangen hatte, habe ich begriffen, ich könnte fast sagen: „da habe ich gesehen“ – ich könnte nicht erklären, wie das vor sich ging, ich weiß nur, dass es in meinem Verstand ablief und zwar sehr schnell –, wie die drei Personen der heiligen Dreifaltigkeit, die ich in meiner Seele eingemeißelt trage, dieselben sind. Das wurde mir in einem ganz und gar außergewöhnlichen Bild und einem äußerst hellen Licht gezeigt. Die Wirkung auf meine Seele unterschied sich ganz deutlich von der Wirkung, die in uns die Glaubensschau hervorruft. Seitdem kann ich nicht an eine der drei göttlichen Personen denken, ohne sogleich zu sehen, dass sie eine von dreien ist.

Ich fragte mich, wie der Sohn allein Mensch werden konnte, wenn die Trinität eine so vollkommene Einheit bildet. Der Herr ließ mich erkennen, wie die drei Personen, die doch dieselben sind, sich dennoch voneinander unterscheiden. Angesichts solcher Wunder verspürt die Seele ein neues Verlangen, den Fesseln des Körpers zu entfliehen, der sie daran hindert, die Wunder auszukosten. Obgleich sie unserer Niedrigkeit unzugänglich erscheinen und an unserem Auge im Nu vorüberziehen, hat die Seele unvergleichlich größeren Gewinn davon als von jahrelanger Betrachtung, und das ohne zu wissen, wie es vor sich geht.

Geistliche Berichte, 47
Ein weiterer Kommentar von Tina 13
Tina 13
Hl. Teresa von Avila
Ordensfrau, Ordensgründerin, Mystikerin, Kirchenlehrerin
* 28. März 1515 in Ávila in Spanien
† 4. Oktober 1582 in Alba de Tormes bei Salamanca in Spanien
Teresa (Teresa de Cepeda y Ahumada) wurde 1515 in Avila geboren. In ihrer Familie las man die Heilige Schrift, aber auch Vergil und Cicero: es war die Zeit des Humanismus und der Renaissance. Mit neunzehn Jahren trat Teresa …Mehr
Hl. Teresa von Avila

Ordensfrau, Ordensgründerin, Mystikerin, Kirchenlehrerin
* 28. März 1515 in Ávila in Spanien
† 4. Oktober 1582 in Alba de Tormes bei Salamanca in Spanien

Teresa (Teresa de Cepeda y Ahumada) wurde 1515 in Avila geboren. In ihrer Familie las man die Heilige Schrift, aber auch Vergil und Cicero: es war die Zeit des Humanismus und der Renaissance. Mit neunzehn Jahren trat Teresa bei den Karmelitinnen von Avila ein. Ihre große Bekehrung erlebte sie um 1555, als sie eines Tages das Bild des Heilands an der Geißelsäule erblickte. Von da an stürmte das Göttliche mit solcher Gewalt auf sie ein, dass sie selbst und andere darüber erschraken. Ihre Visionen wurden von anerkannten Theologen als echt und ihre Lehre als mit dem katholischen Glauben übereinstimmend erklärt. 1560 legte Teresa - nach einer schrecklichen Vision - das Gelübde ab, immer das Vollkommenere zu tun und die Ordensregel mit größter Treue zu beobachten. In dem Vorhaben, ihren Orden zur alten Strenge zurückzuführen, wurde sie vom hl. Johannes vom Kreuz (14. Dez.) unterstützt. Über ihr Leben und ihr Reformwerk hat sie selbst in klassischem Spanisch berichtet. Ihr wichtigstes Buch, „Der Weg der Vollkommenheit“, erschien 1573. Teresa war eine außergewöhnliche Frau mit einem leidenschaftlichen Herzen, einer klaren Intuition und einem erstaunlichen Organisationstalent. Sie starb 1582. Papst Paul VI. hat sie 1970 zusammen mit Katharina von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.

Gott allein genügt

„Nichts soll dich verwirren,
nichts dich erschrecken.
Alles geht vorbei,
Gott allein bleibt derselbe.
Die Geduld erreicht alles.
Wer Gott hat, dem fehlt nichts:
Gott allein genügt.“ (Teresa von Jesus)