Sonia Chrisye
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Denkverbote der "weißen linken Feministinnen" sind ein Schlag ins Gesicht

Bild: Ali Ertan Toprak ist der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinde und der Immigrantenverbände. - An die Adresse der LINKEN FEMINISTINNEN
Hört endlich auf, uns zu bevormunden!
Ali Ertan Toprak empfindet die Denkverbote der "weißen linken Feministinnen" als einen Schlag ins Gesicht.

Er weist darauf hin, dass die Leugnung der Frauenfeindlichkeit muslimisch geprägter Männer ein Verrat an ihren Opfern ist: den Frauen.

Die unerträgliche Relativierung der frauenverachtenden Einstellungen bestimmter Männergruppen vor allem durch die weißen, linken Feministinnen und ihre Unterstützer ist ein Schlag ins Gesicht aller unterdrückten Frauen und die Frauenbewegungen in den islamischen Ländern! Welch ein anmaßendes und kolonialistisches, übergriffiges Denken ist es, dass ihr Denk- und Sprechverbote zu den teilweise zutiefst faschistischen Verhältnissen in diesen Ländern aussprecht?!
Ihr dürft gern und ungehindert euren eigenen Faschismus und Sexismus bekämpfen - wir aber sollen die Missstände in unseren Herkunftsländern nicht ansprechen dürfen, weil sonst euer Weltbild ins Wanken gerät, wonach nur und immer der weiße Mann an allem schuld ist? Habt ihr euch eigentlich schon einmal mit der Sklaverei und dem Imperialismus der muslimischen Welt beschäftigt?
Missstände nicht ansprechen, weil euer Weltbild ins Wanken geräten könnte?
Ganze Kulturen und Zivilisationen sind vernichtet worden, nicht ausschließlich vom „weißen Mann“. In der Region, in der eine der großen Weltreligionen - das Christentum - entstanden ist, ist das christliche Leben heute fast ausgelöscht. Die andere monotheistische Religion, das Juden- und das Jezidentum wird täglich mit Auslöschung bedroht. Warum spricht niemand darüber?
Indem ihr linken, weißen Feministinnen die gesellschaftlichen Verhältnisse in islamischen Gesellschaften nicht infrage stellen lassen wollt, leugnet ihr, was an Menschen- und Frauenrechten in diesen Ländern im Entstehen ist. Seid Ihr Euch eigentlich im Klaren darüber, mit wem Ihr Euch verbündet? Mit den dort und auch hier unterdrückten Frauen jedenfalls nicht!
Und hört endlich auf uns ständig zu beleidigen, indem ihr uns unterstellt, wir könnten nicht unterscheiden zwischen Rassisten, die diese Probleme für sich instrumentalisieren, und denjenigen, die eine konstruktive Kritik ausüben und damit für Aufklärung sorgen!
Unsere und eure Verbündeten sollten die vielen Millionen aufgeklärter Musliminnen und Muslime sein, die tagtäglich für freie, demokratische muslimische Gesellschaft kämpfen und die dafür vielfach mit ihrem Leben bezahlen. Indem ihr mit euren ewigen und unerträglichen Relativierungen ständig dem faschistischen, politischen Islamismus den Rücken stärkt, fallt ihr all denen und vor allen anderen den Frauen in den Rücken!
Wir können unterscheiden, was Rassismus ist und was nicht
Ist euch das in eurer postkolonialen Überheblichkeit überhaupt bewusst? Offenbar nicht. Denn eure moralische Eitelkeit und überhebliche Arroganz ist stärker als eure Empathie mit den Opfern des Islamismus!
Ja, niemand wird als Vergewaltiger oder Rassist geboren. Aber die Menschen werden in bestimmte gesellschaftliche Verhältnisse hineingeboren, die sie dazu sozialisieren. Wenn in den islamischen Ländern Männer mit der Überzeugung groß werden, dass Frauen weniger oder gar nichts wert sind, dann behandeln sie die Frau auch entsprechend. Wenn eine Religion die Frau zum Sexobjekt degradiert, über die der Mann jederzeit frei verfügen kann; wenn sogar im "fortschrittlichsten", muslimisch geprägten Land, der Türkei, die staatliche Religionsbehörde fast täglich widerliche Fatwas herausgibt, die der Frau ausschließlich die Rolle eines beliebig zu benutzenden Sexobjektes zuweisen - muss man sich dann nicht fragen, was diese höchst legitimierte Religionsauslegung in den Köpfen der Männer bewirkt?
Was ist daran falsch, wenn aufgeklärte Menschen diese absurden Sichtweisen benennen und kritisieren?

Die Muslime, die ihre Religion lieben und zu recht Respekt dafür erwarten, müssen heute in erster Linie dafür kämpfen wieder die Deutungshoheit über ihre Religion zu gewinnen gegenüber den Vertretern des politischen Islam.

Voraussetzung für eine freie Gesellschaft ist Freiheit des Denkens
Selbstverständlich gebührt jedem Menschen als Mensch zunächst Respekt. Seinen Gedanken aber gebührt Kritik. Das eine zu tun - den Islam zu kritisieren wie auch das Christentum, den Kapitalismus, den Kommunismus, den Hinduismus, das AfD-Programm - heißt doch nicht, das andere – die Gläubigen als Menschen zu respektieren – zu lassen!

Fragt euch doch mal: Wie viele islamisch geprägte Länder gibt es, deren politische und gesellschaftlichen Verhältnisse sich an Demokratie, Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Aufklärung, Religionsfreiheit orientieren? Kennt ihr nur ein einziges Beispiel? Ich nicht.

Warum wohl haben die Flüchtlingsbewegungen auf dieser Erde alle diese eine Richtung, die sie haben - nach Westen? Ist es wirklich nur der Reichtum? Oder vielleicht auch unsere liberale Lebensweise, die Möglichkeit sein Leben nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen zu leben? Denn wenn es nur ums Geld ginge – da gibt es doch genug sehr reiche islamische Länder, die Arbeitsmigranten brauchen. Was also zieht die Menschen zu uns?

Europa, das war und ist immer noch der in der Ferne strahlende Leuchtturm einer freien, selbstbestimmten Welt. Ich, liebe Relativierer und uns bevormundende, weiße Feministinnen, möchte, dass unsere freie, pluralistische Gesellschaft erhalten bleibt. Die erste Voraussetzung dafür ist aber die Freiheit des Denkens! Die zweite ist die Freiheit des Wortes! Egal ob Mann oder Frau.
Also hört endlich auf uns Sprech- und Denkverbote zu erteilen! Wir sind erwachsen genug, um selber Sprechen und Denken zu können. Wir brauchen niemanden, der uns wie eine Gouvernante an die Hand nimmt um uns den rechten, linken Weg zu zeigen.

Ali Ertan Toprak ist der Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde Deutschland und Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland (BAGIV e.V.)
Sonia Chrisye
Ein Kommentar von Dreistein 25.01.2016, 13:16 Uhr
Unverständnis
Alles was geschrieben wurde ist nachzuvollziehen. Es ist richtig, der Islam hält seine 1.6 Milliarden Gläubigen wie Geiseln. er ist verantwortlich, dass in allen 57 Ländern fast eine Milliarde dieser Menschen in Armut, Bildungsnotstand, Krieg und Elend leben. Der Islam nimmt an der modernen Welt nicht Teil. In 200 Jahren kaum Erfindungen …Mehr
Ein Kommentar von Dreistein 25.01.2016, 13:16 Uhr
Unverständnis
Alles was geschrieben wurde ist nachzuvollziehen. Es ist richtig, der Islam hält seine 1.6 Milliarden Gläubigen wie Geiseln. er ist verantwortlich, dass in allen 57 Ländern fast eine Milliarde dieser Menschen in Armut, Bildungsnotstand, Krieg und Elend leben. Der Islam nimmt an der modernen Welt nicht Teil. In 200 Jahren kaum Erfindungen, noch weniger Patente und binnen 123 Jahren zwei (2) Nobelpreisträger. Und nun Millionen dieser Menschen auf der Flucht vor ihren eigenen Glaubensbrüdern weil man sich seit Jahrhunderten nicht über den wahren Propheten einigen kann. Was für ein Drama.
Doch was mir nicht in den Kopf will. Egal wohin Muslime flüchten, unverzüglich rotten sie sich zusammen und fallen in ihre mittelalterlichen Traditionen zurück, warum? Überall sieht man Muslime lieber von hinten, warum?
Ja, warum?
Sonia Chrisye
Die Genderideologie, verbunden mit ihrer Werbung für die sexuelle Vielfalt und einhergehend mit dem ständigen Wechsel der menschlichen Identität wird den Europäern von Links außen, Links, Grün oder Rot bis bin hin zu vielen aus der "C"DU schmerzlich auf die Füße fallen, - und Gott lässt es zu.
Wann besinnen sie die politischen Parteien, diesem Irrsinn endlich ein Ende zu bereiten?