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Gloria Global am 17. Dezember. Weltjugendtags-Motto Der junge Ratzinger über das Konzil Alle in die Hölle Zufriedene GläubigeMehr
Gloria Global am 17. Dezember.
Weltjugendtags-Motto
Der junge Ratzinger über das Konzil
Alle in die Hölle
Zufriedene Gläubige
Aristoteles
Sicher ist jedenfalls nur eines: dass nämlich Benedikt XVI. zu jeder Zeit voll und ganz hinter dem Konzil gestanden ist und steht.
Die Aussage: "Schließlich hat Johannes XXIII. das Vatikanum II g e g e n große T e i l e der römischen Kurie durchgesetzt. Durch das Vatikanum II hat zum ersten Mal die W e l t kirche eine Stimme erhalten und dies g e g e n Teile der römischen Kurie",
ist, wenn schon …Mehr
Sicher ist jedenfalls nur eines: dass nämlich Benedikt XVI. zu jeder Zeit voll und ganz hinter dem Konzil gestanden ist und steht.

Die Aussage: "Schließlich hat Johannes XXIII. das Vatikanum II g e g e n große T e i l e der römischen Kurie durchgesetzt. Durch das Vatikanum II hat zum ersten Mal die W e l t kirche eine Stimme erhalten und dies g e g e n Teile der römischen Kurie",

ist, wenn schon nicht falsch, so doch platt und verzeichnend. "Die Kurie" gegen "die Welt", das ist doch reiner Unsinn.

Richtig ist sicher, dass viele Menschen ein unzureichendes Bild von der Kirche und ihrer Sendung haben.

Zutreffend ist wahrscheinlich auch, dass Reformen eine heikle Sache sind (entweder werden sie von konservativen Kräften blockiert oder sie im ersten Eifer werden überstürzt angegangen).

Jedenfalls gibt es einen breiten Konsens innerhalb der Kirche, dass das II. Vatikanum eine große Errungenschaft darstellt, hinter dem das Konzil, d.h. eine ganz, ganz große Mehrheit der Bischöfe gestanden hat (und dass man nicht alle Folgeentwicklungen mit dem Konzil selbst gleichsetzen darf).
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Rübezahl
Was sind denn das für Theorien??
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Was sind denn das für Theorien??

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LauraLoreen
Die Interpretation des sogenannten "Echos" durch den "jungen Ratzinger" - und um eine solche handelt es sich bei den Ausführungen auf dem Katholikentag - würde heute anders, eben nicht so platt ("Kurie" hier und "Weltoffenheit" da) ausfallen. - Das Wort "Echo des Konzils" ist ohnehin mehrdeutig. Heißt das jetzt "das Echo auf das Konzil" (also das Echo, das dem Konzil entgegenschallt) oder die …Mehr
Die Interpretation des sogenannten "Echos" durch den "jungen Ratzinger" - und um eine solche handelt es sich bei den Ausführungen auf dem Katholikentag - würde heute anders, eben nicht so platt ("Kurie" hier und "Weltoffenheit" da) ausfallen. - Das Wort "Echo des Konzils" ist ohnehin mehrdeutig. Heißt das jetzt "das Echo auf das Konzil" (also das Echo, das dem Konzil entgegenschallt) oder die organischen Wirkungen, die das Konzil ausgelöst hat? vermutlich meinte der "junge Ratzinger" das letztere; denn er war schon damals nicht zufrieden mit den (logischen) Konsequenzen, die aus der Liturgiekonstitution und der dogmatischen Konstituion "lumen gentium" gezogen wurden. Er war damals in der Kirche in der Minderheit und ist es auch heute. - Wie dem auch sei: In beiden Fällen würde der heutige Papst Benedikt diese obige Unterscheidung nicht mehr machen, weil die Kurie (gemeint ist sicher die römische Kurie) gezeigt hat, daß beides in ihr vorhanden ist. Teile(!) der römischen Kurie wollten und wollen lieber auf dem status quo beharren, weil das ihre (z.T. wiedergewonnene) zentrale Machtstellung gegen die Bischofskonferenzen sichern soll. Andere sehen die Kirche mehr als Weltkirche, die durch die Zeit pilgert und deshalb keine europäischen mittelalterlichen Ständekulturen aufrechterhalten kann. Aber wie gesagt, bereits Johannes XXIII. hat dies gegen große Teile der eigenen Kurie durchsetzen müssen, und das wird eine Aufgabe bleiben, solange es die Kirche gibt.
Researcher
Für Zuhörer, die genau hinhören, gibt es bezgl. der Formulierung kein Problem (selbst wenn der Inhalt einigen Widerspruch ausösen könnten).Der, wie du sagst, "junge Ratzinger" spricht über das Echo, welches das Konzil hervorgerufen hat. Und hier geht es um eine allgemeine Betrachtung, es geht um das Mehrheitsecho.
LauraLoreen
Zum "jungen Ratzinger": So platt würde das der "neue" Ratzinger als Papst Benedikt sicher nicht mehr zu formulieren wagen. Es geht und ging damals auch nicht um "die" Kurie, sondern es geht nach wie vor um Teile der r ö m i s c h e n Kurie, die um ihren Einfluß bangen. Schließlich hat Johannes XXIII. das Vatikanum II g e g e n große T e i l e der römischen Kurie durchgesetzt. Durch das Vatikanum …Mehr
Zum "jungen Ratzinger": So platt würde das der "neue" Ratzinger als Papst Benedikt sicher nicht mehr zu formulieren wagen. Es geht und ging damals auch nicht um "die" Kurie, sondern es geht nach wie vor um Teile der r ö m i s c h e n Kurie, die um ihren Einfluß bangen. Schließlich hat Johannes XXIII. das Vatikanum II g e g e n große T e i l e der römischen Kurie durchgesetzt. Durch das Vatikanum II hat zum ersten Mal die W e l t kirche eine Stimme erhalten und dies g e g e n Teile der römischen Kurie. Und daß diese Frage nach wie vor (und vermutlich immer wieder) aktuell ist, zeigen die Zentralismusbemühungen, wie sie unter Johannes Paul II. wieder eingesetzt und viele Bischofskonferenzen düpiert haben - wie z.B. auch die neueste Revision des deutschsprachigen Gotteslobes zeigt. 😇