Als Video-Detail steht über das vorliegende Video geschrieben: «Vorbild für den Weltbildverlag». Ich glaube, dass viele Zuschauer nicht informiert sind, weshalb eine Nachricht dieses Videos für den Weltbildverlag als Vorbild dient. Wer könnte mir mitteilen, wieviel Prozent der Zuschauer darüber informiert sind? (Ich stelle mir diese Frage deshalb, weil im Video dazu nicht Stellung genommen wird, im Verweis aber der Weltbildverlag erwähnt wird.)

@donfrancesco: Der "nackte Bauch einer schwangeren Frau" ist etwas Wunderschönes. Er zeigt - um einen Spruch zu variieren -, "daß Gott die Hoffnung auf diese Welt noch nicht verloren hat." Im übrigen müßten Sie dann auch für die Schließung sämtlicher Frei- und Strandbäder sein. Und was erst zu Hause in den Familien los sein wird. Da müssen doch den Kindern glatt die Augen verbunden werden, wenn die schwangere Mutti aus dem Bade- oder Schlafzimmer kommt. Und was machen wir nur mit den ganzen Fotos aus der Deutschen Bischofskonferenz zur Woche für das Leben und zum Familiensonntag ... Ei, ei, ei ...

Ihre Aussage hat im übrigen mit der Aussage des Rates für die Familie nichts zu tun. Da geht es um Pornographie. Sie wollen doch nicht allen Ernstes das hier gezeigte Bild als Pornographie bezeichnen.

@Don Francesco: Recht herzlichen Dank für den Hinweis des Papstlichen Rates. Als Frau finde ich es schlechthin entwürdigend, dass ausgerechnet immer wieder die Frauen in entwürdigender Kleidung auftreten. In diesen Tagen sah ich Bilder von Abschlussklassen (z.B. Theri in Ingenbohl u. a.): Die jungen Absolventinnen sind nicht einmal fähig, zur Diplomfeier in einem anständigen Anzug zu erscheinen, während dem die jungen Männer in anständiger Kleidung posieren. Diese Frauen machen sich anscheinend überhaupt kein Gewissen, die Männer aufzureizen. Je mehr «Fleisch» gezeigt wird, desto mehr Sinnlichkeit wird im allgemeinen entfacht. Die Verantwortungslosigkeit muss seit langem in der Welt grassieren, denn in einem Briefe schreibt das Sehermädchen Mélanie Calvat: «Die Priester lassen alles laufen und sagen nichts». Nichts sagen zieht in vielen Fällen eine moralische Schuld nach sich.

Selig, die glauben und nicht sehen: Ich weiss nicht, wie es den Zuschauern ergeht / erging. Dass das 11jährige Mädchen tatsächlich schwanger geworden war, kann ich durchaus glauben. Ich bezweifle jedoch, dass ich diesen Glauben durch den nackten Bauch einer schwangeren Frau bekräftigen muss. Ich hätte es geglaubt, wenn ich auch einen bedeckten Bauch gesehen hätte. / In diesem Zusammenhang erwähne ich den PÄPSTLICHEN RAT FÜR DIE FAMILIE mit seiner Entscheidung vom 8. Dezember 1995: «Kinder und Jugendliche gleich welchen Alters dürfen auf keinen Fall ... mit Materialien erotischer Art konfrontiert werden.» Kommentar zu dieser Entscheidung des Päpstlichen Rates für die Familie: Mit dieser Bestimmung richtet man sich gegen jede unsaubere Literatur, jede unsaubere Abbildung. Die Jugend weiss oft zu wenig, um den verführerischen Angeboten zu trotzen. Hier müssen die erfahrenen Pädagogen, Priester und Erzieher an diesen Satz aus Rom halten.