Zur Ernennung ein Bier

Als der neue Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl den Anruf vom Nuntius bekam, dass er Bischof werden soll, hat er sich „einmal ein Bier aufgemacht, und dann sind mein Mitbewohner, der Günther Zgubic, und ein Student gekommen, und wir haben lange geredet“. Das erzählte Krautwaschl dem „Standard“. Danach habe er trotz Bier nicht schlafen können.

Im Rest des Interviews windet sich der Bischof um die von der Interviewerin Colette M. Schmidt ständig aufgekochten Sex-Fragen:

„Der richtige Weg ist nicht nur ein schmaler Grat, es geht nicht darum, was du formell alles erfüllst oder ob du zur Kommunion gehen kannst. Auch in der Analogie zu den Homosexuellen. Erst gestern habe ich einen Katholiken auf ein Bier getroffen, der zu seiner Homosexualität steht und den ich pastoral begleitet habe. Wieso soll ich den nicht mögen? Wer bin ich? Manche laufen Gefahr, über andere richten zu wollen.“
AlexBKaiser
Früher ging man zur Ernennung in die Kapelle - statt zum Kühlschrank.
HerzMariae