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Buchbesprechung Warum lächelt der Dalai Lama?

Wer diese Frage stellt, kann einige höchst aufschlußreiche Ansatzpunkte im Buch von Bruno Waldvogel-Frei „Das Lächeln des Dalai Lama“ finden (Witten, Stiftung Christliche Medien, 2. Auflage 2008).

Leseproben im Wortlaut
Anbei einige Auszüge für den interessierten Leser (besonders für FeministInnen):
Die Frauen in der Sicht des historischen Buddhismus (S. 16 ff.): Frauen und alles Weibliche sind etwas Minderwertiges und müssen überwunden werden. Das ist der Hintergrund von Zitaten wie folgenden: ‚Man plaudre eher mit Dämonen und Mördern mit gezücktem Schwert, berühre eher giftige Schlangen, selbst wenn ihr Biß den Tod bewirkt, als daß man plaudere mit einem Weibe ganz allein.‘ […] Da ja die Wiedergeburt ein Fluch ist, ist die Frau, die gebärt, logischerweise mit ein Grund zum Unglück.“
Der lamaistische Buddhismus ist Sexualmagie (S. 18 ff.): Das Weibliche wird vom Yogi absorbiert und manipuliert, um dann von ihm beherrscht zu werden. […] In den tantrischen Texten auffallend häufig erwähnt werden die ‚erotischen‘ Bannsprüche, die den Yogi befähigen sollen, sich Frauen für seine sexualmagischen Rituale zu beschaffen. […] Es findet also kein gegenseitiger oder gleichwertiger Austausch sexueller Energien statt. Vielmehr begegne uns hier eine Art ‚sexueller Vampirismus‘.“
Das tantrische Frauenopfer (S. 27 ff.): Der tantrische Yogi vereinigt sich mit der (realen oder imaginierten) Frau nicht nur im sexuellen Akt, sondern vor allem dadurch, daß er ihre heilige Gynergie, die magische Kraft der Maya, verspeist. Manchmal trinkt er deswegen auch das Menstruationsblut seiner Partnerinnen. Erst wenn das weibliche Blut auch durch seine Adern pulsiert, wird er ganz, ein Androgyn, ein Herrscher über beide Geschlechter.“
Das Gesetz der Umkehrung (S. 31 ff.): Es gibt Rezepte, die zwischen den verschiedenen menschlichen Körperteilen unterscheiden und den Genuß von Hirn, Leber, Lungen, Eingeweide, Hoden und so weiter für bestimmte Zeremonien fordern. Die fünf tabuisierten Fleischarten haben sakralen Charakter. […]
Diejenigen, ‚die Kot und Urin zu ihrer Nahrung machen, werden wahrlich glücklich sein‘, verspricht das Ghuyasamaja-Tantra. […] Am meisten wird natürlich für die Ausscheidung des höchsten Hierarchen, des Dalai Lama, geboten. Über den Aufenthalt des jungen Gottkönigs in Beijing (1954) liegt ein Bericht vor, der besagt, daß man den Kot seiner Heiligkeit täglich in einem goldenen Topf sammelte, um ihn anschließend nach Lhasa zu schicken und dort zu einem Medikament zu verarbeiten.“

Quelle und weiterlesen;
www.kreuz-net.at/index.php