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Studie: Sendeanstalten vom Staat kontrolliert

Sitz des RBB in Berlin: Staatsnah und nicht transparent Foto: Wikimedia / Manfred Brückels mit CC-Lizenz tinyurl.com/3hth25
BERLIN. Eine Studie des Medienwissenschaftlers Boris Eichel erhebt schwere Vorwürfe gegen den öffentlichen Rundfunk. Dieser werde direkt oder indirekt von staatlichen Einrichtungen kontrolliert. Auch mangele es erheblich an Transparenz. „Der Rundfunk in Deutschland ist vom Ziel der Staatsferne weiter entfernt denn je. Staatsnahe Rundfunkräte sind eher die Regel als die Ausnahme“, heißt es in der für die Friedrich-Naumann-Stiftung erstellten Studie.
Eichel wertete die Zusammensetzung der Rundfunkräte des Bayerischen Rundfunks (BR), des Radio Bremens (RB) und des Rundfunks Berlin Brandenburg (RBB) bezüglich einer Abhängigkeit vom Staat aus. Zähle man hier die direkten Staatsvertreter und Vertreter von Institutionen zusammen, die im wesentlichen von einer staatlichen Finanzierung abhängig seien, „so kommt man in allen drei Gremien auf eine teils satte Mehrheit“, zitiert die Welt aus der Studie.

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