@jenö Warum müssen die Parteien dann erst mühsam unterwandert werden, um das zu erreichen? Die AfD will das Gute und das müssen wir unterstützen. Der Böse will alle täuschen. Dies tut er, indem er die Menschen ins Extrem führt, die Guten, indem er ihnen einredet, sie bräuchten sich gar nicht für die gute AfD einsetzen, da eh alles vom Bösen zersetzt und daher hoffnungslos sei. So ist es aber nicht. Wer es ihm so leicht macht, ist wirklich dumm. Ja genau das: dumm. Denken Sie mal darüber nach. Warum gibt es denn überhaupt eine Hoffnung: weil alle den Kopf in den Sand stecken? Wenn alle so denken würden, hätte der Böse leichtes Spiel und wir hätten schon verloren. So ist es aber nicht. Der Allmächtige hat immer noch die Zügel in der Hand. Wir müssen die Guten unterstützen und die nicht auch noch verteufeln. Ja, man muss kämpfen für das Gute auf allen Ebenen. Das bleibt nunmal nicht aus.

@jenö Egal, was einzelne sind: die Partei redet und tut inhaltlich und moralisch viel Besseres, ja Entscheidendes, um das Land zu retten. Darauf kommt es an. Es ist immer ein Kampf, egal, wo man sich befindet und den hat man zu führen und sich nicht einfach auf die Couch zurückzuziehen und zu sagen: ich habe die Erkenntnis mit Löffeln gefressen, eh alles Scheiße. Was soll denn das bringen? Ich weiß selbst, was alles läuft in der Politik und trotzdem muss man den Kampf kämpfen, weil am Ende eben was anderes dabei rauskommt. Können Sie das verstehen?

Der Pfarrer von Ars hat auch gekämpft aber mit Fasten, Gebet, Eucharistie, Anbetung und das alles auf den Knien. Damit hat er eine zerstrittene Gemeinde zum Glauben bekehrt und zum Gott geführt. Sein Vorbild müsste die Menschheit nachahmen um eine Wende in der aufgeheizten, hasserfüllten, kriegerischen Lage in der sich die Welt befindet herbeizuführen. Dann und nur dann wird auch Gott eingreifen und für diejenigen die ihm treu gebliebenen sind etwas Neues bereitstellen.

Wer sagt denn, dass die Alt-Parteien unfähig sind? Sie sind doch höchst fähig, die Politik, die wir haben, abzunicken und durchzusetzen. Glauben Sie, die AfD könnte Politik ohne Rücksicht auf die Einbindung Deutschlands in das westliche System machen? Der Westen oder neutraler gesagt, die derzeit bestimmende Weltmacht hat noch ganz andere Mittel auf Lager, um Unbotmäßigkeit zu sanktionieren, als die Kappung unserer Gasversorgung aus Russland durch Sprengstoffanschläge.

@Guntherus de Thuringia Die AfD würde eine moralisch viel bessere Politik in allen Bereichen machen und sie würde eine Friedenspolitik auf beide Seiten hin machen: USA und Russland, auf jeden Fall keinen unnötig provozieren, weil das den Volkstod bedeuten könnte. Die AfD würde deutsche Interessen vertreten und das Geld im eigenen Land ausgeben. Sie würde eigene Familien fördern und die eigene Wirtschaft, sie würde die ganzen unnötigen Steuern wieder rückgängig machen und versuchen, das Land wieder aufzubauen. Das ist die Rettung und diese Rettung kriegt man nur, wenn man zu Jesus Christus betet um gute Politiker und zwar in der AfD, denn dort können sie etwas bewirken. Unterwanderer gibt es überall. Während in der AfD ein paar sind, sind die Altparteien durch und durch unterwandert oder von vornherein schon eine Unterwanderungsclique wie die Grünen.

(Wegen des eventuell verschwenderischen Fluggebarens von Frau Baerbock den Rücktritt der ganzen Regierungskoalition zu verlangen, wie es MdB Martin Sichert tut, ist unseriös und lächerlich. Dafür muss er schon andere Gründe anführen. Wenn Baerbock sich strafbar gemacht hat, soll er oder seine Fraktion sie anklagen. Andernfalls ist das nur parlamentarisches Getöse um nichts. Das nur nebenbei.)
Sichert bezeichnet die finanzielle Unterstützung des UN-Flüchtlingshilfswerks für Gasa als Terrorunterstützung. Damit übernimmt er sklavisch die Diktion der mutmaßlich judaeo-nazi* Regierung Netanyahu (nach einem Ausdruck des jüdisch-israelischen Philosophen Yeshayahu Leibowitz), und da dies allgemein der Standpunkt der AfD ist, zeigt diese Partei damit, dass sie genauso unmoralisch ist wie alle anderen politischen Parteien im Bundestag. Nun dürfen Sie selbst ableiten, was ich mit dem realen Terror gemeint habe. (Sollte Ihnen nicht bekannt sein, was im besetzten Palästina vor sich geht, können Sie sich z.B. hier und hier eine Menge Videos anschauen.)
Was Ihre anderen Stichpunkte angeht, so sind sie jeweils ein eigenes Thema, und es wäre nicht unergiebig, sie einzeln durchzugehen, um Klarheit zu erhalten, was die AfD in jedem Fall wirklich vorhat.
---
* "nazi" verwende ich hier absichtlich als indeklinables Adjektiv

@Guntherus de Thuringia Martin Sichert ist ein sehr seriöser Kämpfer für das Gute. In Sachen Israel scheiden sich eben die Geister und die Sache ist zugegebenermaßen sehr kompliziert. In Israel ist doch alles von der Staatsgründung an so eingefädelt, dass es dauernd nur Krieg geben kann. Dort unten liegt ein unlösbares Problem vor, solange man sich nicht an den Heiland hält. Er hat es vorausgesehen: Dominus flevit. "Jerusalem, Jerusalem, ...."

Offensichtlich ist die AfD in Sachen Israel nicht der Ampel-Meinung und das ist auch eine Aussage, die Ihnen mal zu Denken geben könnte. Falls Sie alles viel besser wissen, dann lösen Sie halt den Gaza-Konflikt! Ich glaube, dass man in beiden Lagern (Israel-Gaza) sowohl Gute wie auch Böse (sozusagen) hat. Ich persönlich wäre für die Stärkung eines patriotischen Israel. Ich glaube Trump kam dieser Idee am nächsten, denn der hat genau die umgekehrte Israelpolitik wie seine Vorgänger und der Jetzige gemacht.

Da die Israelfrage sooooo komplex ist, lässt sich daran nicht gleich irgendwas ablesen im Hinblick auf die AfD. Die AfD ist auch nicht allwissend, aber versucht im Wesentlichen das Gute zu unterstützen, im Wesentlichen heißt, soweit man den Durchblick überhaupt hat. Ich persönlich würde ein patriotisches Israel, das Heilige Land, unterstützen und müsste dann, ob es mir passt oder nicht, mit dem Netanyahu im Gespräch Vorlieb nehmen. So macht es die AfD auch.

@Fahrer von Ars, dafür müssten wir irgendwo zusammensitzen und über die Themen reden, am Ende würde man sich vielleicht ein bisschen besser verstehen, aber doch nicht einigen.
Auch wenn es für Sie den Anschein hat, ich weiß natürlich nicht "alles besser", aber beim Thema Israel haben eben seit dem 7. Oktober meine bis dahin verschwommenen Vorstellungen genauere Konturen angenommen - aufgrund meiner Konfrontation mit dem Geschehen einerseits und der Beschäftigung mit dem theologischen Status Israels andererseits.
Zur Moral der AfD müssen wir die einzelnen Punkte durchgehen. Meinetwegen. Wenn dies sachbezogen geschieht, bin ich dabei.
Im Hinblick auf Israel habe ich mir meine Meinung gebildet und bleibe dabei (solange ich nicht eines besseren belehrt werde). Es ist auch kein Zufall, dass alle Rechtspopulisten von Europa bis Nordamerika (Trump) und Südamerika (dieser Milei in Argentinien) Zionisten bzw. Pro-Zionisten sind.
Es ist mir unbegreiflich, wie Christen sich von Trump das klare Denken verwirren lassen können. Trump ist kein Christ, noch weniger als Putin.
Bei den Parteien ist es so, dass das Programm von allen eine Mixtur von akzeptablen und inakzeptablen Positionen ist, da macht die AfD eine Ausnahme. Sie als eine Art Heiland für Deutschland anzusehen, ist eine verfängliche Illusion.

@Guntherus de Thuringia Mit dem Kommentar kann ich was anfangen. Es wäre sicher interessant, wenn wir uns mal an einen Tisch zusammensetzen könnten. Nach all dem, was ich bisher weiß über die Staatenführer, wäre ich sehr vorsichtig, jeden in eine Ecke reinzustecken und aufgrund dieses Etikettes alles abzuleiten, also Trump sei sowas wie Pro-Zionist, darum müsse er abgelehnt werden. Ich denke, dass es nicht so einfach ist. Wenn er abgelehnt würde, hätten ja seine und unsere Feinde freie Fahrt. Ich bin davon überzeugt, dass Trump eine sehr viel bessere Politik gemacht hat als seine Vorgänger und das war in der Praxis auch der Fall. Bis auf die Impfungen hat er mich in vielen Bereichen sehr überzeugt und selbst bei den Impfungen versuchte er durch gewisse Details gegenzusteuern. Es kann sein, dass Sie und ich unterschiedliche Sympathien in Bezug auf gewisse Staatsfiguren haben. Dieser Milei z.B. sagt mir ehrlich gesagt nicht so zu wie Trump, da wäre ich mal sehr skeptisch. Die Wahrheit ist auch, dass Trump sich (auch über die Kinder) irgendwie prozionistisch zeigt, aber ich würde es eher als ProIsrael interpretieren. Er spielt ein Spiel mit denen. Er war wohl in den Freimaurerlogen und hat Schluss gemacht damit. Er kennt sich darin bestens aus und wie man sie gründlich ärgern kann. In himmlischen Botschaften stand genug davon drinnen. Manche sind wirklich nur scheinkonservativ, Trump war schon mehr, der meinte es wirklich gut - und natürlich kennt er alle Tricks, aber er ist für das Volk und nicht dagegen. Und zu Israel: die Staatsgründung inkl. Menschenverschleppung ist im Grunde eine Farce von Anfang an, alles auf Konfrontation und Krieg hin eingefädelt. Der Vatikan hatte darum Israel (oder immer noch?) nie anerkannt. Ich von meiner Sicht aus sage so: was wird wohl dem Heiland seine Sicht sein. Ich persönlich bin dafür, dass die heiligen Länder, wo Jesus auf Erden war, unterstützt werden müssen im christlichen Glauben und im Schutz der Heiligtümer und darum wäre ich für eine patriotische Politik in diesen Ländern. Man kann die Staatsgründung nicht mehr rückgängig machen und man kann darum auch nicht sagen, wer für die ist, ist gleich Zionist und damit schlecht. So einfach ist das nicht.