Helfen wir den Armen Seelen im Fegefeuer mit diesem Sühnegebet

🌹 SÜHNEGEBET 🌹

Vereinen wir unser Gebet mit dem Blut Christi und mit all Seinen Verdiensten, damit es vor dem Throne Gottes unendlich wertvoll ist.

Wir machen das Kreuzzeichen (mit Weihwasser, wenn möglich)

Wir beten heute:

Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern

Mein misshandelter Jesus! Ich sühne mit dir, ich leide mit dir. Jetzt sehe ich, dass deine Feinde dich die Treppe hinunter stoßen, wo das Volk mit Wut und Gier auf dich wartet. Schon bringen die Schergen das Kreuz, nach dem du so sehnsüchtig Umschau hältst und das du mit Liebe betrachtest. Entschlossenen Schrittes näherst du dich ihm, umarmst und küsst es. Deine ganze Menschheit erschaudert vor Freude. Immer wieder schaust du es an und ermisst seine Länge und Breite. An ihm bestimmst du schon den Anteil, den du allen Menschen zugedacht hast, einen Anteil, der genügt, sie durch das Band mystischer Vermählung an die Gottheit zu fesseln und zu Erben des Himmelreichs einzusetzen. Jetzt kannst du deine Liebe, mit der du die Seelen liebst, nicht mehr in Schranken halten. Darum küsst du aufs neue das Kreuz, wobei du sprichst:

„Ersehntes Kreuz! Endlich kann ich dich umarmen. Du bist das Verlangen meines Herzens, das Martyrium meiner Liebe. Lange hast du gewartet, während ich meine Schritte stets zu dir lenkte. Heiliges Kreuz! Du bist das Ziel meiner Wünsche, der Abschluss meiner Laufbahn hinieden. In dich lege ich mein ganzes Wesen hinein, in dich alle meine Kinder. Du wirst ihr Leben, ihr Licht, ihre Verteidigung, ihr Schutz, ihre Kraft, ihnen in allem eine Stütze sein und sie triumphierend in den Himmel führen. O Kreuz, Lehrstuhl der Weisheit! Du allein wirst die wahre Heiligkeit lehren, du allein die Tugendhelden, die Märtyrer, die Heiligen bilden. Schönes Kreuz, du bist mein Thron! Da ich von der Erde scheiden muss, bleibst du an meiner statt zurück. Dir gebe ich zum Erbe alle Seelen. Bewahre sie mir, rette sie mir, dir vertraue ich sie an.“

Während du so sprichst, mein Jesus, lässt du dir das Kreuz auf die Schultern legen. Es ist für deine Liebe noch zu leicht, aber zu seinem Gewicht gesellt sich noch das unserer riesengroßen Sündenschuld, so weit und breit der Himmel reicht. Du, mein unter ihrer Last gebeugtes Gut, fühlst dich abgestoßen von so vielen Vergehen. Die Seele erschaudert bei ihrem Anblick, weil du ja die Strafe für jede einzelne Schuld der Sünde zu tragen hast. Deine Heiligkeit fühlt sich abgestoßen von ihrer Hässlichkeit. Deswegen wankst du, da du das Kreuz auf die Schultern nimmst, gerätst in Betrübnis, und von deinem Leib rinnt Todesschweiß.

Ach, meine Liebe! Ich kann es nicht über mich bringen, dich allein zu lassen. Darum will ich die Last des Kreuzes mit dir teilen. Um dir die Last der Sündenschuld zu erleichtern, umklammere ich deine Füße. Im Namen aller Menschen möchte ich dir Liebe schenken für jeden, der dich nicht liebt, Huldigungen für den, der dich missachtet, Lobpreisungen, Danksagungen und Gehorsam für alle. Ich bekenne feierlich, dass ich bei jeder Beleidigung, die du erfährst, die Absicht habe, mich ganz und gar dir zum Opfer zu bringen, um dir Sühne zu leisten, einen den Beleidigungen entgegen gesetzten Tugendakt zu verrichten und dich zu trösten mit meinen fortgesetzten Akten der Liebe.

Da ich aber einsehe, dass ich zu armselig bin, bedarf ich deiner, um dir wahre Sühne darbieten zu können. Darum vereinige ich mich mit deiner Menschheit, meine Gedanken mit den deinigen, um für meine bösen Gedanken und die aller Menschen genugzutun. Ich vereinige meine Augen mit den deinigen, um die bösen Blicke zu sühnen, meinen Mund mit dem deinen, um die Gotteslästerungen und die schlüpfrigen Unterhaltungen zu sühnen, mein Herz mit dem deinen, um für alle bösen Absichten, Begierden und Neigungen Genugtuung zu leisten. Mit einem Wort: Ich will für all das sühnen, wofür deine heiligste Menschheit sühnt, in Vereinigung mit deiner maßlosen Liebe, die du allen Menschenkindern entgegenbringst, und all dem Guten, das du ihnen in unbeschränktem Maß erweist.

Ich will mich aber auch mit deiner Gottheit vereinigen, dieses mein Nichts in ihren Abgrund versenken und so alles dir geben. Ich schenke dir deine Liebe, um deine Bitterkeiten zu versüßen, schenke dir dein Herz, um dich schadlos zu halten für die Kälte, Undankbarkeit und geringe Liebe seitens der Menschen, wie auch dafür, dass sie deinen Einsprechungen nicht folgen. Ich schenke dir die ewigen Harmonien, die in deiner Gottheit liegen, um dir wohlzutun dafür, dass du Flüche und Verwünschungen anhören musst, von denen die Luft erzittert. Ich schenke dir deine Schönheit, um deinen Blick abzulenken von der Hässlichkeit unserer Seelen, wenn sie durch Sündenschuld besudelt sind, deine Reinheit als Ersatz für den Mangel an guter Meinung, für den Schmutz und die Fäulnis, die du in so vielen Seelen siehst. Ich gebe dir auch deine Unermesslichkeit zum Geschenk, um dir Trost zu bereiten für den Unverstand, dass die Seelen sich freiwillig einengen, um dir keinen Raum zu gewähren. Ich mache dir die Glut deines Herzens zum Geschenk, um damit alle Sünden zu verzehren und alle Herzen anzuzünden, dass alle dich lieben und niemand mehr dich beleidige. Kurz gesagt: Ich schenke dir alles, was du bist, um dir unendliche Genugtuung und ewige, unermessliche, unendliche Liebe darzubieten.

Mein geduldigster Jesus! Ich sehe dich die ersten Schritte unter der ungeheuren Last des Kreuzes tun. Ich vereinige meine Schritte mit den deinigen. Wenn du, schwach und erschöpft, im Begriff bist zu fallen, dann werde ich an deiner Seite stehen, dich aufrichten und meine Schultern unter das Kreuz stemmen, um mit dir seine Last zu teilen. O verschmähe mich nicht, nimm mich an als treue Gefährtin! Jesus, du schaust mich an, und ich nehme wahr, dass du sühnst für jene, die nicht mit Ergebung, sondern mit Verwünschungen und Zornausbrüchen ihr Kreuz tragen, sich das Leben nehmen oder andere ermorden
. (Luisa Picarreta, von 10 bis 11 Uhr)

+ Herr, gib den armen Seelen im Fegefeuer die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen, Herr, lass sie ruhe in Frieden.

*Denken wir an die Verstorbenen in allen Naturkatastrophen aller Zeiten.

+Fasten wir für die Armen Seelen, indem wir unser Fasten mit dem Fasten Christi auf Erden vereinen.

+Denken wir daran, Weihwasser zu spritzen und eine geweihte weiße Kerze für die Armen Seelen im Fegefeuer anzuzünden. Oder mehrere hintereinander am Tag, so dass sie ständig den Trost dieses Lichtes haben.

Die Armen Seelen sagen DANKE ! 😇
Heiliger Erzengel Raffael teilt das
417
Josefa Menendez teilt das
550
Sühnegebet am 6.4.2023 🙏 So viele Seelen können aus dem Fegefeuer, besonders in der Karwoche, wenn wir für sie beten.