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Prophetische Sendungen und Zweifel in der Kirche. «Dann streckte der Herr seine Hand aus, berührte meinen Mund und sagte zu mir: Hiermit lege ich meine Worte in deinen Mund.» (Jer 1,9) «Menschensohn,…Mehr
Prophetische Sendungen und Zweifel in der Kirche.

«Dann streckte der Herr seine Hand aus, berührte meinen Mund und sagte zu mir: Hiermit lege ich meine Worte in deinen Mund.»
(Jer 1,9) «Menschensohn, ich gebe dich dem Haus Israel als Wächter. Wenn du ein Wort aus meinem Mund hörst, mußt du sie vor mir warnen.» (Ez 3,17)
Latina
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Tina 13
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loveshalom
"Der wahre Prophet entgeht dem Kreuz nicht. Wenn er das empfangene Wort treu weitergibt, wird er zum Zeichen der Entzweiung, des Widerspruchs. Unter Verfolgung zu leiden gehört zu seiner Berufung. Er muß die Erfahrung seiner Armut machen und durch das reinigende Feuer gehen. Es gehört auch zu seiner Aufgabe, dieses Kreuz für jene zu tragen, die es ihm aufbürden (obwohl sie meinen, Gottes Rechte …Mehr
"Der wahre Prophet entgeht dem Kreuz nicht. Wenn er das empfangene Wort treu weitergibt, wird er zum Zeichen der Entzweiung, des Widerspruchs. Unter Verfolgung zu leiden gehört zu seiner Berufung. Er muß die Erfahrung seiner Armut machen und durch das reinigende Feuer gehen. Es gehört auch zu seiner Aufgabe, dieses Kreuz für jene zu tragen, die es ihm aufbürden (obwohl sie meinen, Gottes Rechte zu verteidigen) und durch dies aufgeopferte Leiden ihre Seelen zu retten.
Seien wir daher nicht überrascht und begehren wir nicht auf, wenn wir von dem Los hören, das ihnen zugedacht ist. Der Prophet und jene, die ihn aufnehmen, haben eine Sendung der Sühne für jene, die auf der Ebene des «psychischen Menschen» bleiben und gegen Gott aufbegehren. Er taucht gerade dann auf, wenn Untreue herrscht. Die Reaktion der hochmütigen Herzen ist unvermeidlich. Aber die dem Propheten verheißene Herrlichkeit steht in Relation zur Feindseligkeit: das Hundertfache! Jesus fordert uns auf, in seine Nachfolge zu treten, nach seinem Beispiel sanft, demütig und geduldig zu bleiben, das Herz Mariens unter dem Kreuz nachzuahmen, mitleidig zu reagieren, für jene zu beten, die — oft ohne ihr Wissen — den heute so mächtig wirkenden Geist der Prophezeiung betrüben oder auslöschen.
«Der Geist und die Braut aber sagen: Komm! Wer hört, der rufe: Komm! Wer durstig ist, der komme. Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens.» (Offb 22, 17) Amen, komm, Herr Jesus!"