der Logos
5501

Ukraine-Krieg: Die Entwicklungen am Samstag

Yahoo Redaktion und dpa

Sa., 15. Oktober 2022 um 7:31 AM

Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine herrscht in dem Land Krieg. Hier gibt's die aktuellen Entwicklungen.

Dieser Ticker wird fortlaufend aktualisiert.

Tech-Milliardär Musk will Geld für Satelliten-Internet sehen

Ukraine meldet Beschuss auf mehrere Regionen

Selenskyj sieht Hoffnungslosigkeit in Russland

Ukraine bekommt weitere Militärhilfe aus den USA

Die aktuelle Newslage im Livestream:


+++ Tech-Milliardär Musk will Geld für Satelliten-Internet sehen +++

Für den ukrainischen Widerstand gegen Russland seit siebeneinhalb Monaten ist die Nutzung des Satelliten-Internetdienstes Starlink unverzichtbar. Wo es wegen zerstörter Infrastruktur keinen Zugang zu Mobilfunk und Internet mehr gibt, dient er sowohl Zivilisten als auch dem ukrainischen Militär als Kommunikationsmittel.

Dieser Inhalt stammt von einem Drittanbieter. Um diesen anzuzeigen, müssen Sie Ihre Datenschutzeinstellungen ändern.
Dazu hier klicken.


Nun droht Tech-Milliardär Elon Musk damit, die Starlink-Kosten mit seiner Raumfahrt-Firma SpaceX nicht mehr zu tragen. SpaceX wolle keine Erstattung bisheriger Ausgaben, schrieb Musk bei Twitter. Man könne aber «auch nicht das bestehende System unbefristet bezahlen UND Tausende weitere Terminals schicken». Die Ukraine koste SpaceX rund 20 Millionen Dollar (20,6 Millionen Euro) monatlich.

Dieser Inhalt stammt von einem Drittanbieter. Um diesen anzuzeigen, müssen Sie Ihre Datenschutzeinstellungen ändern.
Dazu hier klicken.


Die Ukraine werde einen Weg finden, damit Starlink weiter in Betrieb bleibe, sagte Mychajlo Podoljak, ein Berater Selenskyjs. Musk habe geholfen, «die kritischsten Momente des Krieges zu überleben». Der Sender CNN berichtete, SpaceX habe das US-Verteidigungsministerium aufgefordert, die Kosten für die Ukraine zu übernehmen.

+++ Ukraine meldet Beschuss auf mehrere Regionen +++

Mehrere Regionen der Ukraine sind nach Behördenangaben in der Nacht zum Samstag von russischen Truppen beschossen worden. In der frontnahen Großstadt Saporischschja im Süden wurden demnach Objekte der Infrastruktur getroffen. Es gebe Brände. Gouverneur Oleh Staruch rief die Bevölkerung auf, sich in Schutzräume zu begeben.

Über dem benachbarten Gebiet Dnipropetrowsk gelang es nach Angaben der örtlichen Behörden, fünf feindliche Drohnen iranischer Bauart abzufangen. Dort schlugen aber im Kreis Nikopol mehr als 50 Geschosse von Mehrfachraketenwerfern und schwerer Artillerie ein. Zwei Menschen seien verletzt worden. Morgens kurz nach 7.00 Uhr Ortszeit (6.00 Uhr MESZ) wurde für die gesamte Ukraine Luftalarm ausgelöst, weil weitere Angriffe befürchtet wurden.

+++ Selenskyj sieht Hoffnungslosigkeit in Russland +++

Zu dem Militärfeiertag, dem Tag der Verteidiger und Verteidigerinnen des Landes, dankte Wolodymyr Selenskyj allen, die die Ukraine verteidigen. Russland habe zwar noch Waffen zum Einsatz gegen das Nachbarland, sagte er. «Sie haben immer noch die Möglichkeit, unsere Städte und alle Europäer zu terrorisieren, die Welt zu erpressen. Aber sie haben keine Chance. Und sie werden keine haben. Denn die Ukraine bewegt sich vorwärts.» Angesichts der ukrainischen Gegenoffensiven sah er Russland bereits in einer Atmosphäre der Hoffnungslosigkeit und Niederlage gefangen.

+++ Ukraine bekommt weitere Militärhilfe aus den USA +++

Die USA gewähren der Ukraine weitere Militärhilfe, mit der das Land unter anderem Artilleriegeschosse, Panzerabwehr-Waffen und Fahrzeuge bekommen wird. Das Hilfspaket habe einen Wert von bis zu 725 Millionen Dollar (745,6 Millionen Euro), wie die US-Regierung in der Nacht zum Samstag mitteilte. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar hätten die USA damit rund 17,6 Milliarden Dollar als Sicherheitsunterstützung für die Ukraine zugesagt.

+++ Bessere Stromversorgung für AKW Saporischschja +++

In dem von russischen Truppen besetzten Kernkraftwerk Saporischschja in der Ukraine hat sich die Stromversorgung von außen verbessert. Das AKW sei wieder an eine Reservestromleitung angeschlossen worden, teilte die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) mit. Außerdem sei es gelungen, die Dieselvorräte des Werks aufzustocken. Damit könnten die werkeigenen Generatoren im Notfall zehn Tage lang die Reaktoren in Europas größtem Atomkraftwerk kühlen.

In den vergangenen Tagen hatten die Generatoren zweimal einspringen müssen, weil sowohl die letzte verbliebene Hauptleitung von außen wie die Reserveleitung ausgefallen waren. Derzeit stehen alle sechs Reaktoren still. Das Personal bereite sich darauf vor, zwei Reaktoren wieder hochzufahren, teilte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi mit. Er versucht in Pendeldiplomatie zwischen Russland und der Ukraine, dass um das AKW eine Sicherheitszone ohne Kämpfe eingerichtet wird.

+++ Deutsche Flugabwehr Iris-T bereits im Einsatz +++

Der ukrainische Luftwaffensprecher Ihnat sagte nicht, wo genau das deutsche System Iris-T im Einsatz sei; er sprach nur allgemein von «südlicher Richtung». Verteidigungsminister Olexij Resnikow hatte am Mittwoch bestätigt, dass das erste System Iris-T angekommen sei. Deutschland will Kiew zunächst vier der jeweils 140 Millionen Euro teuren Waffe zur Verfügung stellen, die Finanzierung von drei weiteren ist gesichert.

Jede Einheit besteht aus Radaranlage, Gefechtsstand und drei auf Lastwagen montierten Raketenwerfern. Iris-T SLM kann auf Ziele bis 20 Kilometer Flughöhe und 40 Kilometer Entfernung feuern. Damit kann eine mittlere Großstadt wie Nürnberg oder Hannover geschützt werden. Nach den russischen Raketenangriffen hatten mehrere Länder der Ukraine Luftabwehrwaffen zugesagt, auch die USA und Großbritannien.

yimg.com/…/YXBwaWQ9aGlnaGxhbmRlcjt3PTk2MDtoPTY0MDtjZj13ZWJw/yimg.com/…mages/2022-09/3e875400-3995-11ed-89ff-615a5d63353c
der Logos
Z-LiVE News - Vor 7 Std.
Ukrainische Streitkräfte haben große Mengen russischer Waffen und Ausrüstung in Antratsyt südlich von Luhansk zerstört.
+++ Ricarda Lang: Grünen stellen „das Land über die Partei“ +++
Weiterhin greifen russische Streitkräfte mehrere Städte wie Konstantynivka südwestlich von Bachmut oder die Stadt Saporischschja mit Artillerie und aus der Luft an. Zuletzt konnten die …Mehr
Z-LiVE News - Vor 7 Std.

Ukrainische Streitkräfte haben große Mengen russischer Waffen und Ausrüstung in Antratsyt südlich von Luhansk zerstört.

+++ Ricarda Lang: Grünen stellen „das Land über die Partei“ +++

Weiterhin greifen russische Streitkräfte mehrere Städte wie Konstantynivka südwestlich von Bachmut oder die Stadt Saporischschja mit Artillerie und aus der Luft an. Zuletzt konnten die ukrainischen Truppen große Munitionsbestände zerstören.

Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben (noch) nicht.

Mehr Nachrichten:

Ungarn startet Bürgerbefragung: „Wir glauben, dass die Sanktionen uns zerstören“

Putin will Mobilisierung beenden: „In etwa zwei Wochen“

EU willigt ein: Ausbildungsmission für 15.000 ukrainische Soldaten

Melnyk auch als Ex-Botschafter aktiv? „Kann nicht versprechen, dass ich die Klappe halte“

Brisante Infos enthüllt: Fake-Anrufer legen ukrainischen Außenminister rein
Bild: President.gov.ua, Участь Президента України у засіданні РНБО 19, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der Beitrag Großer Erfolg: Ukraine zerstört große Mengen russischer Waffen erschien zuerst auf ZLIVE-NEWS.

Großer Erfolg: Ukraine zerstört große Mengen russischer Waffen (msn.com)
Marienfloss
Die Strippenzieher der Coronahysterie und Panikmache benötigen einen Krieg um von ihrem Lügengeflecht des Corona-Verbrechen abzulenken, da es ihnen sonst an den Kragen geht.
Klaus Heid
Waffenlieferungen einstellen, dann löst sich der Konflikt von selbst...
martin fischer
Es muss jetzt eine breite diplomatische Initiative für Waffenstillstandsverhandlungen geben. Der Konflikt ist militärisch nicht zu lösen.
Carlus
Die USA, NATO und EU wollen den Konflikt anheizen bis der 3. WK vollständig ausbricht. Aus diesem Grunde verbietet dieses Westbündnis jede Form der diplomatischen Lösung und zwing die ukrainische Schwuchtel zu diesen Handlungen.
Vergleichbar mit der Nötigung Polens vor dem 2. WK. Nur bzgl. dem 3. WK geht die Denkform aus GB, den USA und F nicht auf.
Deutschland wird als deren Sklave wieder aktiv …Mehr
Die USA, NATO und EU wollen den Konflikt anheizen bis der 3. WK vollständig ausbricht. Aus diesem Grunde verbietet dieses Westbündnis jede Form der diplomatischen Lösung und zwing die ukrainische Schwuchtel zu diesen Handlungen.

Vergleichbar mit der Nötigung Polens vor dem 2. WK. Nur bzgl. dem 3. WK geht die Denkform aus GB, den USA und F nicht auf.

Deutschland wird als deren Sklave wieder aktiv die Auslösung des 3. WK eingebunden.