Mit scharfen Worten greift Werenfried jene theologischen Strömungen an, die die Existenz des Teufels leugnen. Wer so etwas tue, entlarve sich selbst als Häretiker, da die Schrift unzählige Male von der Existenz des Satans spreche, meint der "Speckpater".

Es gehe nicht nur darum, den Urheber aller Gräueltaten mit Namen zu nennen, jeder Christ müsse ihm darüber hinaus widerstehen. Die Richtlinien dazu gebe Paulus in seinem Brief an die Epheser, den er gefesselt in einem römischen Gefängnis verfasst hatte.

"Dieser "Feind", der in der Bibel an zahlreichen Stellen als "Teufel" oder "Satan" erwähnt wird, werde heutzutage unterschätzt, kritisiert Werenfried. Die "Welle des Hasses", der sich die Kirche ausgesetzt sieht, habe keine weltliche Ursache. Die Schüsse auf den Papst hätten daher nicht Karol Wojtyla gegolten, sondern "sollten die Quelle des Segens beseitigen", die der Nachfolger Petri darstelle."

Genauso ist es auch heute - Die Quelle des Segens soll beseitigt werden!

Damals forderte Pater Werenfried van Straaten die Gläubigen auf, ihre "christliche Berufung ernst zu nehmen, die Macht des Satans zu brechen und dem Papst betend beizustehen".
Als konkreten Ratschlag sagte er: "Nehmt den Rosenkranz in die Hand und betet! Vertraut Euch selbst der Gottesmutter an."
Das sollten wir sehr ernst nehmen!