DIABOLISCHER ANGRIFF: Ich betete den Angelus und während ich betete, spürte ich, dass die teuflische Unterdrückung abnahm

SOR NATALIA MAGDOLNA: EIN INSTRUMENT JESU

"Der böse Geist wusste, dass ich ein Werkzeug in den Händen Gottes bin und helfen kann."

Depression

Das wirksamste Werkzeug in Satans Händen gegen uns ist Depression, ein niedergeschlagener Geist, Traurigkeit. Damit will Satan uns in die Verzweiflung treiben und uns
der Hilfe der Gnade berauben. In diesem Zustand musst du wiederholen: „Mein Jesus, ich liebe dich“. Dann wird Satan verschwinden.

Diabolischer Angriff

Neben den Visionen musste ich wegen Satan viel leiden. Der böse Geist wusste, dass ich ein Werkzeug in den Händen Gottes bin und helfen kann, viele Seelen durch Gebet und Opfer zu retten. Alles, was für Jesus gewonnen wird, ist für Satan verloren. Mein Leben war voller Versuchungen und Abtötungen.

Einmal nahm mich der Teufel mit zum Glockenturm der Kirche. Er bot mir das Seil der Glocke an und forderte mich auf, mich aufzuhängen. Ich war dann sehr mutlos und konnte keinen Grund finden, noch länger zu leben. Die Versuchung war so stark, dass ich beinahe nachgab. Plötzlich begann die große Glocke zu läuten. Es war Mittag. Wie gewöhnlich betete ich den Angelus, und während ich betete, spürte ich, wie die teuflische Bedrückung nachließ. Ich war bis zum Einbruch der Dunkelheit im Glockenturm versteckt, als meine Oberin gegen zehn Uhr nachts mit Hilfe einer Lampe kam und mich fand. Sie gab mir eine Medaille und wir beteten. Satan, der wie ein ekelhaftes Tier auf dem Rückzug war, sagte zu mir:

- Es spielt keine Rolle, dass ich dich dieses Mal nicht mitnehmen konnte, aber ich versichere dir, dass du zum Zeitpunkt des Todes mein sein wirst!

In diesem Moment hörte ich die Stimme Jesu, der sagte:

– Sie wird nicht dein sein, denn nicht du, sondern Ich Bin es, der Mein Blut für sie vergossen hat!

Dann fühlte ich mich seelisch und körperlich vollkommen erleichtert und alle meine Zweifel verschwanden.

Schwester Maria Natalia von den Schwestern der Hl. Maria Magdalena wurde 1901 in der Nähe von Pozsony in der heutigen Slowakei geboren. Seine Eltern waren Handwerker deutscher Herkunft. Als junges Mädchen lernte sie Ungarisch und Deutsch, später Französisch. Sie erhielt die Botschaften auf Ungarisch. Ihr Leben ist voller historischer und politischer Ereignisse, da sie fast das ganze Jahrhundert gelebt hat. Sie starb am 24. April 1992 im Duft der Heiligkeit. Schon in jungen Jahren erkannte sie ihre religiöse Berufung deutlich und trat im Alter von siebzehn Jahren in das Kloster Pozsony ein. Mit dreiunddreißig Jahren schickten ihre Vorgesetzten sie nach Belgien, von wo sie kurz darauf wegen Krankheit zurückkehrte, und sie brachten sie zurück nach Ungarn, ihrer Heimat, wo sie in den Klöstern von Budapest und Keeskemet lebte. In Ungarn begann sie innere Lokutionen und Visionen über das Schicksal Ungarns und der Welt zu haben, obwohl sie schon als Kind starke mystische Erfahrungen gemacht hatte. Diese Botschaften sind ein Aufruf zur Wiedergutmachung für Sünden, zur Besserung und Hingabe an das Unbefleckte Herz Mariens als siegreiche Königin der Welt.

Die meisten dieser Botschaften wurden zwischen 1939 und 1943 geschrieben. Während des Zweiten Weltkriegs riet Schwester Natalia Papst Pius XII., nicht nach Castel Gandolfo, seiner Sommerresidenz, zu gehen, da sie ohnehin bombardiert würde. Schwester Natalia musste einige sehr harte Botschaften an die ungarische katholische Hierarchie überbringen: ihren Reichtum an die Armen zu verteilen, ihre Paläste zu verlassen und Buße zu tun. Für viele war dieser Aufruf nicht nur verrückt, sondern auch absurd. Nur wenige folgten dem Ruf des „Änderungsapostolates“.

Erst nach dem Krieg, als Kardinal Mindszenty
1945 zum Primas von Ungarn gewählt wurde, begann er ernsthaft mit der Wiedergutmachungsbewegung. Er wollte den Bau einer Kapelle in Budapest und erteilte die Erlaubnis zur Gründung eines neuen religiösen Ordens, dessen einziger Zweck es sein sollte, Wiedergutmachung und Buße für die Sünden der Nation zu leisten.

Aber leider war es zu spät und die Kapelle wurde nicht fertiggestellt. Die kommunistischen Behörden verboten nicht nur die Gründung der neuen Ordnung, sondern zerstreuten auch die bereits bestehenden. Der Terror gegen das ungarische Volk war dreimal schlimmer als in benachbarten Satellitenländern. Die Rote Armee machte zu Tausenden Märtyrer, darunter Bischof Apor von Györ, der versuchte, seine Herde zu verteidigen, hauptsächlich Frauen, die in den Kirchen Zuflucht suchten, um einer Vergewaltigung zu entgehen. Die Rote Armee war jedoch im Vergleich zu den verräterischen ungarischen Kommunisten, insbesondere ihrem Anführer Matthias Rákosi, nachsichtig. Diese grausame Figur schickte Tausende von Intellektuellen an den Galgen und ihre Wut richtete sich hauptsächlich gegen die katholische Kirche.

Er beschlagnahmte alle ihre Schulen, zerstreute die religiösen Orden und besetzte ihre Klöster. Die ganze Welt erfuhr vom tragischen Schicksal des Primas von Ungarn, Kardinal Joseph Mindszenty, der tapfer gegen die rote Tyrannei gekämpft hatte. Nachdem er während des Zweiten Weltkriegs von den deutschen Nazis wegen Hilfe für die Juden inhaftiert worden war, wurde er nun unter falschen Anschuldigungen von den Roten verhaftet und der erniedrigendsten Folter unterzogen. Als sein eiserner Wille durch die ihm verabreichten Medikamente gebeugt wurde, wurde er einem Scheinprozess unterzogen. Seine Herde erschrak und zerstreute sich langsam, als sie den geschlagenen Hirten sahen.

Schwester Natalia teilte das Schicksal ihrer Ordensschwestern und musste im Versteck leben, aber ihr mystisches Leben
ging weiter und unter der Leitung ihres neuen spirituellen Leiters begann sie 1981 erneut, ihr Tagebuch zu schreiben.

Schwester Natalia Magdolna: Betet für die Seelen im Fegefeuer