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Antimodernist
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Das Verhältnis des Hl. Geistes zur Kirche und zur göttlichen Überlieferung des Glaubens. Kardinal Manning war in der Diskussion um die Unfehlbarkeit des Papstes involviert und auch Teilnehmer am …Mehr
Das Verhältnis des Hl. Geistes zur Kirche und zur göttlichen Überlieferung des Glaubens.

Kardinal Manning war in der Diskussion um die Unfehlbarkeit des Papstes involviert und auch Teilnehmer am Vatikanischen Konzil. Er ist also ein Kenner, was die Unfehlbarkeitsfrage angeht. Es wäre ja auch merkwürdig, die Unfehlbarkeit nur auf die Verkündigung eines Dogmas, also ex cathedra, welches in allen Jahrhunderten mal vorkommt, zu begrenzen; in der übrigen Zeit aber in lehramtlichen Schreiben, Enzykliken, Bullen usw. fehlbar. Der Herr hat dem hl. Petrus und seinen Nachfolgern verheißen, daß Er für sie betet, daß sie im Glauben nicht wanken. Und dies ist sicher so bei allen Päpsten bis zum Konzil von 1962 gewesen. Die Päpste haben, in Verantwortung vor Gott und dem gläubigen katholischen Volk, mit einem Mitarbeiterstab, mit Gelehrten, Doktoren der Theologie und dem hl. Offizium unter dem Beistand des Hl. Geistes unfehlbare Schreiben, die sich auf den Glauben und die Sitten beziehen, verfaßt. Deshalb hier nochmals als eigenständiges Dokument, was ich teilweise bereits früher in: Päpstliche Aussagen zur Unfehlbarkeit veröffentlicht habe.