Auszüge: Als die deutsche Kriegsgräberstätte Rossoschka am 15. Mai 1999 eingeweiht wurde, waren an die tausend Besucher aus Deutschland in die Nähe von Wolgograd (früher Stalingrad) gereist, um dabei zu sein. 25 Jahre später ist das angesichts des Krieges in der Ukraine und der Spannungen mit Russland völlig undenkbar.
Viktor Muchin, langjähriger Volksbund-Referent in Moskau, erinnert sich genau …Mehr
Auszüge: Als die deutsche Kriegsgräberstätte Rossoschka am 15. Mai 1999 eingeweiht wurde, waren an die tausend Besucher aus Deutschland in die Nähe von Wolgograd (früher Stalingrad) gereist, um dabei zu sein. 25 Jahre später ist das angesichts des Krieges in der Ukraine und der Spannungen mit Russland völlig undenkbar.

Viktor Muchin, langjähriger Volksbund-Referent in Moskau, erinnert sich genau an den Tag der Einweihung: „Im Gegensatz zu heute war es damals schrecklich heiß. An die tausend Angehörige wollten auf den Friedhof. Die Administration von Wolgograd aber genehmigte das nicht. Nur je 200 Personen durften nacheinander mit Pendelbussen aus dem Stadtzentrum nach Rossoschka fahren. Das war nicht einfach und für die Angereisten mühsam. Sie hatten seit Jahren auf diesen Augenblick gewartet. Sie wollten wissen, wo der Vater, Bruder oder Onkel liegt, wie die letzte Ruhestätte aussieht. " Aber es ging nicht anders.
Der Hintergrund damals: Im Kosovo-Krieg wurde die serbische Hauptstadt bombardiert –....So kamen seit der Einweihung der Anlage vor 25 Jahren unzählige Angehörige nach Rossoschka. Sie trafen sich auch mit russischen Veteranen. Tränen flossen, man lag sich in den Armen, Freundschaften wurden geschlossen. Das Motto „Versöhnung über den Gräbern“ wurde in Rossoschka Wirklichkeit. 25 Jahre nach der Einweihung, wurde klar, wie es um die deutsch-russischen Beziehungen steht: Um politische Querelen zu vermeiden, waren keine offiziellen Vertreter der russischen Seite eingeladen – es wären auch keine Amtsträger gekommen. Kriegsgräberstätte: Rossoschka - Bau, Pflege und Instandsetzung | Volksbund.de
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25 Jahre Friedhof Rossoschka: kleine Delegation bei Wolgograd

Zum ersten Mal an dem Ort, an dem der Name des Großvaters verzeichnet ist: Christian Widmaier an einem der Namenwürfel auf der deutschen …
SvataHora
Jeder gefallene Soldat - egal auf welcher Seite! - ist einer zuviel!
SvataHora
Auch die russischen Soldaten waren Opfer (un)menschlichen Wahnsinns!
martin fischer
Auch auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof wurde ein Kranz niedergelegt.
SvataHora
Wie gesagt: arme Opfer - verheizt von Irrsinnigen!