Tina 13
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Gott der Herr duldet keinen Spott über jene von Ewigkeit her auserkorene Frau, der er sich bedienen wollte, um der ganzen Welt Heil und Segen zu spenden.

Gott der Herr duldet keinen Spott über jene von Ewigkeit her auserkorene Frau, der er sich bedienen wollte, um der ganzen Welt Heil und Segen zu spenden.

Warnt doch die Priester, die die Worte Mariens verachten.

**Gott läßt Seiner heiligsten Mutter nicht spotten**

Am Samstag, dem 14. November 1965, am Vorabend der Volksmission in der Liebfrauenkirche, veranstaltete eine junge Werksstudentin in ihrer kleinen Privatwohnung in Zürich einen „gemütlichen Abend“, der gewiss allen Teilnehmern zeitlebens unvergesslich bleiben wird.

Etwa ein Dutzend Burschen und Mädchen folgten der Einladung. Bald fühlte man sich wohl und gesprächig im geräumigen Wohn-Schlafzimmer, das durch ein offenes Kaminfeuer heimelig erwärmt wurde. In einer Ecke thronte auf einer breiten Holzfassung der Couch eine prächtig geschmückte Mutter-Gottes-Statue, die der katholischen Gastgeberin gehörte. Alle Festteilnehmer waren protestantisch, außer einem katholischen Studenten aus St. Gallen.

Fröhlich saß man beisammen, aß, trank und tanzte. Gegen Mitternacht, als mancher vielleicht dem Alkohol allzu sehr zugesprochen hatte, griffen zwei Burschen mit höhnischen Bemerkungen und beleidigenden Ausdrücken nach dem Marienbildnis und warfen es ins knisterne Kaminfeuer. Merkwürdigerweise verbrannte die hölzerne Statue jedoch nicht, obwohl sich die beiden sehr darum bemühten und dieselbe immer wieder aufs Neue in die Flammen drehten. Das verehrungswürdige Mutter-Gottes-Bild wurde lediglich schwarz, worüber alle Zuschauer staunten. Leider wagte es weder die katholische Gastgeberin noch der katholische Student, die beiden Andersgläubigen von ihrer unwürdigen Verspottung der Gottesmutter abzuhalten. Doch bitter mussten sie ihre religiöse Feigheit noch in derselben Nacht bereuen.

Als die beiden Burschen einsahen, dass die Madonnenfigur auf keine Weise Feuer fing, stellten sie dieselbe enttäuscht an ihren Platz über der Couch der Gastgeberin zurück.

Trinken, Tanzen, Lachen gingen weiter bis in die Morgenstunden des Sonntags hinein. Inzwischen aber war das Kaminfeuer beinahe erloschen, weshalb die beiden Spötter versuchten, es von Neuem anzufachen. Vom Tanzen erhitzt, zogen sie ihre Kittel aus und beugten sich über den Kamin. Da sprang plötzlich ein Funke auf die Nylonhemden, im Nu standen beide Burschen in hellen Flammen. Die Kameraden versuchten eilends mit Decken und Kleidern zu helfen, doch umsonst! Beide erlitten so schwere Brandwunden, dass der eine am selben Sonntagmorgen auf dem Transport ins Kantonspital Zürich starb; sein Freund folgte ihm zwei Wochen später ins Grab.

Dieses tragische Ereignis machte auf alle Beteiligten einen ungeheuren Eindruck. Niemand konnte es begreifen, dass die hölzerne Madonnenstatue vom prasselnden Feuer verschont blieb, während die beiden jungen Menschen in Sekunden lichterloh verbrannten.

Die Katholikin, welche die Gottesmutter in ihrer Wohnung verhöhnen ließ, sowie der katholische Student haben ihre Feigheit tief bereut und in der Missionswoche in Liebfrauen gelobt, künftig öffentlich und privat ihren heiligen Glauben und ihre Marienliebe mutig zu bekennen.

Es gilt für alle Zeiten: Gott lässt seiner heiligsten Mutter nicht spotten. Selig sollen sie preisen alle Geschlechter!

(Aus: Dr. M. Haesele, Der große Ruf 5/1968) (aus dem Büchlein die schönsten Mariengeschichten von Pfar. Karl Maria Harrer Band 1)

Maria, „voll der Gnade“ in ihrer Unbefleckten Empfängnis
Tina 13
Es gilt für alle Zeiten: Gott lässt seiner heiligsten Mutter nicht spotten. Selig sollen sie preisen alle Geschlechter!
Tina 13
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