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Der Vatikan verschiebt die Vereidigungszeremonie der Schweizer Garde auf Oktober. Die Vatikangarde trägt zum ersten Mal Masken. Wie Italien tritt der Vatikan in seine eigene zweite Phase des Coronavirus …Mehr
Der Vatikan verschiebt die Vereidigungszeremonie der Schweizer Garde auf Oktober.

Die Vatikangarde trägt zum ersten Mal Masken.
Wie Italien tritt der Vatikan in seine eigene zweite Phase des Coronavirus-Notfalls ein. Die diensthabenden Schweizer Wachen tragen jetzt erstmals Gesichtsmasken.

Die jährliche Zeremonie zur Einweihung neuer Schweizer Gardisten, die traditionell am 6. Mai stattfindet, wurde aufgrund der Krise auf den 19. Oktober verschoben, berichtet die vatikanische Zeitung L'Osservatore Romano.

Die neuen Wachen schwören dem Papst feierlich die Treue zu dem großartigen Ereignis, das normalerweise im Hof von S. Damaso im Apostolischen Palast des Vatikans stattfindet.

Die Zeremonie erinnert an den 6. Mai 1527, als 147 Schweizer Gardisten starben, um Papst Clemens VII. zu schützen.

Das Jubiläum bleibt jedoch im Jahr 2020 nicht unberührt. Eine Gedenkfeier, an der eine Handvoll Gäste teilnimmt, wird am 6. Mai um 17 Uhr live übertragen.

Die Wachen müssen männlich und schweizerisch, katholisch, unverheiratet und zwischen 19 und 30 Jahre alt sein.

Sie müssen außerdem eine intensive Schweizer Militärausbildung absolviert haben und mindestens 174 cm groß sein.

Neben dem Schutz des Papstes nimmt die Armee zeremonielle Aufgaben wahr und unterstützt die Funktionen des Vatikans. Sie ist berühmt für ihre alten Hellebardenwaffen und ihren blauen, goldenen und roten Uniformen.

Unter dem Kommando von Christoph Graf dienen die Soldaten zwischen zwei und 25 Jahre im Vatikan.
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Päpstliche Schweizergarde: Gedenkfeier bei der Kirche des Campo Santo Teutonico
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