► Ebenso: Den Nächsten lieben wie sich selbst. Dann: nicht töten ► Nicht die Ehe brechen. ► Nicht stehlen ►Nicht begehren ► Nicht falsch aussagen ►Alle Menschen ehren ►Und keinem anderen antun, was man selbst nicht erleiden möchte.
Sich selbst verleugnen, um Christus zu folgen. - Den Leib in Zucht nehmen - Sich Genüssen nicht hingeben - Das Fasten lieben - Arme bewirten - Nackte bekleiden -Kranke besuchen -Tote begraben. -Bedrängten zu Hilfe kommen - Trauernde trösten - Sich dem Treiben der Welt entziehen - Der Liebe zu Christus nichts vorziehen - Den Zorn nicht zur Tat werden lassen - Der Rachsucht nicht einen Augenblick nachgeben - Keine Arglist im Herzen tragen - Nicht unaufrichtig Frieden schließen - Von der Liebe nicht lassen - Nicht schwören, um nicht falsch zu schwören - Die Wahrheit Herz und Mund bekennen - Nicht Böses mit Bösem vergelten - Nicht Unrecht tun, vielmehr erlittenes geduldig ertragen
- Die Feinde lieben - Die uns verfluchen, nicht auch verfluchen, sondern mehr noch sie segnen - Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen - Nicht stolz sein - nicht trunksüchtig - nicht gefräßig - nicht schlafsüchtig - nicht faul sein - Nicht murren - Nicht verleumden - Seine Hoffnung Gott anvertrauen - Sieht man Gutes bei sich, es Gott zuschreiben, nicht sich selbst - Das Böse aber immer als eigenes Werk erkennen, sich selbst zuschreiben
- Den Tag des Gerichtes fürchten - Vor der Hölle erschrecken
- Das ewige Leben mit allem geistlichen Verlangen ersehnen - Den unberechenbaren Tod täglich vor Augen haben - Das eigene Tun und Lassen jederzeit überwachen - Fest überzeugt sein, dass Gott überall auf uns schaut
- Böse Gedanken, die sich in unser Herz einschleichen, sofort an Christus - zerschmettern und dem geistlichen Vater eröffnen. (heiliges Geständnis)
- Seinen Mund vor bösem und verkehrtem Reden hüten. Das viele Reden nicht lieben - Leer oder zum Gelächter reizende Worte meiden -Häufiges oder ungezügeltes Gelächter nicht lieben -Heilige Lesungen gern hören -Sich oft zum Beten niederwerfen -Seine früheren Sünden unter Tränen und Seufzen täglich im Gebet Gott -bekennen; und sich von allem Bösen künftig bessern
- Die Begierden des Fleisches nicht befriedigen - Den Eigenwillen hassen -Den Anweisungen des Abtes in allem gehorchen, auch wenn er selbst, was ferne sei, anders handelt; man denke an die Weisung des Herrn: „Was sie sagen, das tut; was sie aber tun, das tut nicht
- Nicht heilig genannt werden wollen, bevor man es ist, sondern es erst sein, um mit Recht so genannt zu werden
Gottes Weisungen täglich durch die Tat erfüllen.
- Die Keuschheit lieben - Niemand hassen - Nicht eifersüchtig sein - Nicht aus Neid handeln - Streit nicht lieben - Überheblichkeit fliehen. -Die Älteren ehren, die Jüngeren lieben - In der Liebe Christi für die Feinde beten - Nach einem Streit noch vor Sonnenuntergang zum Frieden zurückkehren
- Und an Gottes Barmherzigkeit niemals verzweifeln - Das sind also die Werkzeuge der geistlichen Kunst - Wenn wir sie Tag und Nacht unaufhörlich gebrauchen und sie am Tag des Gerichts zurückgeben, werden wir vom Herrn jenen Lohn empfangen, den er selbst versprochen hat: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, hat Gott denen bereitet, die ihn lieben.“
- Die Werkstatt aber, in der wir das alles sorgfältig verwirklichen sollen, ist der Bereich des Klosters und die Beständigkeit in der Gemeinschaft