Das Passwort des Verteidigungsministers lautet 1234

GLOSSE - ODER AUCH NICHT

Kein Witz: Das Passwort des Verteidigungsministers lautet 1234

VON MARIO THURNES

Mo, 4. März 2024

Das ist eine Glosse. Oder eigentlich auch nicht. Denn was die Bundesregierung macht, ist mittlerweile Realsatire live. Das Verteidigungsministerium benutzt als Passwort "1234".

Der russische Geheimdienst hört Gespräche von führendem deutschen Militärpersonal ab? Geschenkt. So was kommt schon mal vor unter Feinden. Unsere Freunde hören uns schließlich auch ab – warum sollte da ausgerechnet Wladimir Putin auf dieses zweifelhafte Vergnügen verzichten. Ist ja auch nicht schwer, Fachleute in dem Land abzuhören, das zur DigitaliDigitalisierung lediglich den Cookie-Button und das Oppositionsabhörgesetz (oder so ähnlich) beigetragen hat.
Doch es wäre falsch, der Bundesregierung Unfähigkeit vorzuwerfen. Das wäre einerseits nicht sehr nett – und würde andererseits ihr Vorgehen nicht ausreichend beschreiben. Das Ministerium von Boris Pistorius (SPD) veröffentlicht ein Statement seines Chefs im Internet. Damit da nicht jeder dahergelaufene Journalist von der rechten Hass-und-Hetze-Presse draufzugreifen kann, sondern nur ausgewählte, regierungstreue „Journalisten“, schützt Pistorius‘ Haus die Aussage mit einem Passwort.
Also schützen … Soweit sich im Zusammenhang von Ampel, Bundeswehr und Verteidigungsministerium noch von Schützen sprechen lässt. Denn das Passwort enthält keine Klein- und Großschreibung, wie jedes anständige Mail-Account-Passwort einer Zwölfjährigen heutzutage. Auch keine Sonderzeichen. Es besteht aus vier Ziffern: „1234“, wie die Bild berichtete.
Letztlich eine raffinierte Taktik. Die ausländischen Geheimdienste denken sich, so tief im Niveau brauchen wir nicht zu gehen. So hilflos und niveaulos kann die deutsche Regierung gar nicht sein. Doch dann kommt Boris Pistorius – Deutschlands beliebtester Politiker – und sagt: Eins, zwei, drei, vier / halt doch mal mein Bier. Sollte der Ukraine-Krieg eskalieren, schicken wir nicht die Bundeswehr an die Front. Die hätte ohnehin keine Chance, wie Pistorius selbst zugibt. Wir schicken die Bundesregierung. Über die lacht sich im Ausland mittlerweile jeder kaputt.

Quelle :

Kein Witz: Das Passwort des Verteidigungsministers lautet 1234
Sonia Chrystie
@Carlus
Danke für das Teilen 🙏🕊️🌿
Theresia Katharina
Das spricht für das geistige Niveau der Verantwortlichen. Am besten weiter so, war doch ein Glück, denn sonst hätten wir das nie erfahren.
Carlus teilt das
462
Die Umwandlung der Bundeswehr durch Merkel trägt ihre Früchte. Sie zerstörte nicht nur die CDU, sondern ganz Deutschland. Heute führen ihre Kinder in der Politik das Geschäft weiter.
T H
Ein lustiges Theaterstück zur Unterhaltung. 🤗
T H
Vollkommener Unsinn, es sei denn, Sie wollen angesichts einer mit Atomwaffen vollgestopften Welt davon ausgehen, dass im Kreml Selbstmörder sitzen. Irre mögen sie ja sein, aber die eigene Haut erkennen diese Typen immer noch.
Boni
Diese Taktik ist tatsächlich ungeheuer raffiniert.
Die Bundeswehr überhäuft ausländische Geheimdienste mit unbeherrschbaren Datenmengen. Die Datenberge enthalten gemeinerweise gequirltes Bundeswehr-Denglisch. Die gegnerischen Agenten bekommen beim Sichten entweder Lachanfälle oder Narkolepsien.
Diese Bundeswehr kennt wirklich kein Erbarmen mit dem Gegner.