Was war das hier jetzt für eine Diskussion?

PR?

Nun die Jesuiten die ich kennen gelernt habe, wirkten aber nicht sonderlich anziehend auf mich.

Es ist für mich in der heutigen Zeit sowieso ein Skandal, dass man den Schwestern in der heutigen Zeit nicht den nötigen Respekt entgegenbringt. Ich finde es zutiefst bewundernswert, was diese Schwestern (also auch die Hirtinnen) leisten...

danke für den Tipp. Ich finde, dass Sie bezüglich der Aussagekraft eines Habits schon recht haben. In den arabischen und afrikanischen Ländern tragen die Guten Hirtinnen z.B. beinahe alle Habit - weil sie dort nur so ernst genommen werden, sie als Autorität gesehen werden und für viele ein Rettungsanker sind. Des weiteren schützt sie der Habit vor gewaltsamen Übergriffen, die leider in der zivilen Welt auch an der Tagesordung sind.

@Kino
danke für die Erlaubnis, aber ich rate Ihnen nicht hier öffentlich Ihren Namen zu posten, nicht dass es jemand negativ nutzen kann. Nichtwahr.
Nun. So muss ich den Jesuiten in Köln vorwerfen, dass sie ihre Regel nicht kennen. Denn die Jesuitenpriester sind eigentlich verpflichtet (so sagt es die Regel) die Tracht der Weltgeistlichen zu tragen und das bedeutet auch nicht Habit sondern Soutane. Aber das ist jetzt Korinthen nicht war...
Hinzu kommt noch, dass die deutschen Jesuiten eine, sagen wir mal dezent. Nein ich sage es so. Ein alter Jesuit sagte mir einmal folgenden Satz:
Wenn Ignatius nicht in viele Teile zerkleinert wäre in vielen Reliquiaren, dann würde er sich beim Blick auf die deutschen Jesuiten im Grabe herumdrehen.
Damit möchte ich nicht alle Jesuiten über einen Kamm scheren. Aber ich schließe mich, nachdem ein Jesuit in einem Gespräch mit mir sogar die Auferstehung Jesu geleugnet hat in dem er unteranderem behauptete das Grab sei nicht leer gewesen, dieser Bemerkung an.

Warum leben und arbeiten Jesuiten ohne Habit? Ich möchte folgendes aus der Selbstdarstellung des Jesuiten-Ordens in Köln zitieren, dem ich mich zweifelsohne anschließen kann: "Die Jesuiten haben in der Regel weder ein gemeinsames Chorgebet, noch Klöster, noch tragen sie einen Habit. Ihre innere Identität schöpfen sie aus den Exerzitien des Ignatius. Ziel des Ordens ist es, in der jeweiligen Zeit und gesellschaftlichen Situation das zu tun, was der "größeren Ehre Gottes" entspricht. Das Grundverständnis der Gesellschaft Jesu ist somit dynamisch nach vorne weisend. Es gilt "Gott in allen Dingen zu suchen und zu finden".

Mutter Teresa lebte zwar nicht mehr im 21. Jahrhundert aber fast bis zum Ende des 20. Jahrhunderts und das in Tracht.
Fällt mir noch gerade ein.

Bitte Kino, nochmals, ich will nich Sie angreifen sondern argumentieren in einer Diskussion. Darum fühlte ich mich auch ein wenig gekränkt bezüglich der Argumente. Ich nehme das, was Sie schreiben nämlich schon ernst und versuche Ihnen meine Bedenken zu offerieren.

@Kino

"Die Habitfrage ist eher eine Frage für die westliche Kultur, für Deutschland..."?????!!!!!!

Und warum begegne ich dann in allen Teilen der sogenannten "unterentwickelten" Ländern Schwestern und Patres in Tracht???!

Liebe Kino,
ich hoffe ich darf Sie so nennen, da Sie mir noch keine Antwort da auf meine Frage gaben.
Wenn nicht Sorry bitte ich um Korrektur.
Liebe Kino,
also das Argument ist doch wie Staub im Wind. In Dresden wohnen zwei Franziskanerpatres und ein Bruder in einer Mietwohnung in einer Plattenbausiedlung. Und die tragen Habit und haben nach vielen anfänglichen Anfeindungen und Drohungen durchgehalten und beginnen die Herzen der Leute zu erreichen.
Und dass die Habitfrage nur für unsere westliche Kultur gälte ist schlicht und ergreifend falsch.
Bitte argumentieren Sie doch einmal ordentlich.
Sie können doch nicht sagen, dass das Äußere nur eine westliche Frage ist. Gerade in allen anderen Kulturen ist das Äußere eine Frage des Alltags und der Sitte und des Standes. ich verweise auf eine Studie der Steyler Missionare.
Also bitte. Ich fühle mich ja schon fast gekränkt.

In einem der Filme von den Guten Schwestern wird darüber gesprochen, dass der Orden viele Klöster abgibt, um diese Verpflichtungen, die Pflege der Klöstergemäuer hinter sich zu lassen, um der Bedürftigen willen. Sie wohnen dementsprechend in Sozialbauvierteln, haben Häuser in den schlechtesten Vierteln, leben in Kriegs- und Krisengebieten ... Und dort gewinnen sie übrigens Nachwuchs -- mit und ohne Habit, das ist klar. Die Habitfrage ist eher eine Frage für die westliche Kultur, für Deutschland, z.B. für bestimmte weltliche Lebensbereiche eben.

@Klaus

<<<@Kino und Lutz:..........<<<

bedenkenswert!